17.06.2009 in Oslebshausen 18. Juni 200925. August 2009 17.06.2009 um 19:00 Uhr Öffentliche Sitzung des Stadtteilbeirats Gröpelingen Ort: Bürgerhaus Oslebshausen, Am Nonnenberg 40, 28239 Bremen. Anwesend waren etwa 60 Gäste Themen: Den Anfang machte an diesem Tag die evangelische Gemeinde Gröpelingen und Oslebshausen (Pastor Holger Gehrke) mit der Vorstellung des Jugendprojekts “WasserWellenWind” Zukunftsperspektive für das Gebiet “Im Weinberge/Alter Sportgarten/Oslebshauser Landstr.” Vorstellung durch das Sozialwerk der Freien Christengemeinde. Die wichtigsten Punkte: Die Verkehrsführung in der Straße Im Weinberge bleibt wie heute auch. Der Übergabe der Turnhalle erfolgt mit Ablauf des 30.06.2009. Geplant ist hier in einem Drittel der Halle der Umzug der Gröpelinger Tafel. Diese ist derzeit im Schwarzen Weg auf dem Gelände der Freien Christengemeinde angesiedelt. Allerdings ist es dort bei derzeit ca. 110 täglichen Ausgaben eng geworden und es mangelt an der Palettenlogistik. Perspektivisch wären in der Turnhalle die tägliche Ausgabe an ca. 160 Kunden möglich. Die weitere Nutzung der restlichen Halle ist noch offen. Für das Gebäude in der Baulücke an der Oslebshauser Landstr. werden die detaillierten Planungsunterlagen jetzt eingereicht. Der Baubeginn wäre dann ca. Anfang 2010. Geplant sind im EG auf ca. 350 qm ein Cap-Markt; im Keller mit Zugang von Im Weinberge die Anlieferung und ggf. 2 Arztpraxen, im 1. OG und im DG Gemeinschaftswohnungen — nicht unbedingt für ältere Menschen. Für die weiteren Gebäude (Seniorenwohnungen) beginnen jetzt die Feinplanungen und die Bauanträge sollen Anfang 2010 eingereicht werden. Baubeginn könnte dann noch in 2010 sein. Das bisherige Polizeirevier wird zunächst in der bestehenden Form für Verwaltungs-/Haushaltszwecke genutzt. Ein repräsentativer Umbau ist für ca. 2015 angedacht. Die aus dem Publikum genannte Angst vor einer “Vergreisung” angesichts der weiteren Seniorenwohnungen ist aus Sicht des Beirats unbegründet. Für die bisher erstellten Wohnungen gibt es eine lange Warteliste — auch aus dem Stadtteil selbst. Die weitere demopraphische Entwicklung ist ohnehin nicht zu ändern. Zudem ist der Stadtteil Gröpelingen ein verhältnismäßig kinderreicher Stadtteil. Daher ist eine weitere attraktive Sek-I-Schule so wichtig. Unabhängig von der o.g. Maßnahme wurde berichtet, das das Cafe im bestehendem Hauptgebäude auf Veranlassung eines Gläubigers geschlossen werden muss. Zum 29.06.09 soll es unter Führung des Betreibers des Cap-Marktes wieder eröffnet werden. Verkehrsknotenpunkt Oslebshausen, Vorstellung der Überlegungen von Unternehmerinitiative Oslebshausen 2020 und des Beirats Gröpelingen Das Thema wurde ausdrücklich aufgerufen, um Meinungen aus der Bevölkerung dazu zu hören. Ohnehin stehen angesichts der Haushaltslage die Behörden einem Umbau ablehnend gegenüber. Es ist daher eher langfristig zu sehen. Ein Anwohner meinte, ein Umbau wäre überflüssig, da mit Fertigstellung des Wesertunnels im Zuge der A281 der Verkehr stark zurückgehen würde. Ein Zweiter befürchtete, mit einem ampellosen Kreisverkehr würde man jede Steuerungsmöglichkeite aus der Hand geben und es würden noch mehr Autos aus Ritterhude/OHZ über die Kreuzung in den Stadtteil morgens ein- bzw. abends ausfahren. Ein Dritter meinte, man müsste vorher etwas ändern, um den Verkehr aus Ritterhude/OHZ die Durchfahrt so unangenehm wie möglich zu machen. Die eingebauten Querungshilfen wären zu wenig. Z.B. sollten die Ampelzeiten geändert werden und auch aus Bremen-Nord kommend sollte der Bus Vorfahrt haben. Ein Vierter war weiter unwidersprochen der Meinung, das die vorgestellte Variante mit einem kleinen Kreisverkehr und Abhängung der Oslebshauser Landstr. den Wünschen der Bevölkerung schon sehr nahe käme. Der Bürgerschaftsabgeordnete Herr Kottisch betonte, das es bei dem Projekt weniger um die verkehrliche Erschließung ginge, als darum, die Ortsteile dies- und jenseits stärker zueinander zu bringen. Der Bürgerschaftsabgeordnete Herr Pohlmann betonte, das auf dem Heerstraßenzug in den vergangenen Jahren an vielen Stellen etwas in Richtung Attraktivitätssteigerung passiert ist. Die großflächige, trennende Asphaltierung in diesem Bereich falle aber negativ auf. Ein weniger dimensionierter Straßenraum mit mehr Aufenthaltsqualität am Rande wäre als Verbindung der großen beiden privaten Investitionsobjekte am Marktplatz und am Bahnhof durchaus sinnvoll und würde Oslebshausen weiter voranbringen. Auf der Internetseite des Ortsamt West finden sich weitere Informationen und eine Zeichnung eines möglichen Kreisels. Sporthallensituation von SGO, Vorstellung durch die SGO Herr Kobrow von der SGO stellte in kurzen Worten die Sporthallensituation dar. Die SPD- Fraktion hatte hierzu einen Antrag vorbereitet, der mit einer Gegenstimme von uns angenommen wurde. Im Antrag wird die Stadtgemeinde aufgefordert eine Regelung zu schaffen, auf deren Basis existenzbedrohten Sportvereinen standortangrenzende städtische Grundstücke kostenfrei oder zu einem symbolischen Preis überlassen werden können, damit der Verein seine Mitgliederzahl konstant halten kann. Der SGO sei auf Basis dieser Regelung ein o.g. Grundstück zu übertragen. Gibt es keine Regelung, sollen Alternativen aufgezeigt werden. Auf unsere Anmerkung hin wurde das Wort “überlassen” durch “grundbuchrechtlich übertragen” ersetzt. Desweiteren kam aus anderen Kreisen die Anregung eine Rückübertragungsregelung im Falle einer Insolvenz aufzunehmen. Wir legten dar, das es im Juni 2008 bereits eine abgestimmte Antwort vom Sport‑, Finanz- und Bildungssenator gegeben hat, die dem o.g. Ansinnen aufgrund der Landeshaushaltsordnung eine Absage erteilt hat. Unsere Nachfrage, ob es zwischenzeitlich ein Umdenken gegeben hat, wurde leider nicht beantwortet. Dito machten wir deutlich, das mit dem o.g. Antrag nichts erreicht wäre, da keine Bank auf dieser Grundlage ein Grundstück als Kreditsicherheit akzeptieren könne. Dito machten wir darauf aufmerksam, das es an Transparenz mangelt. Lt. o.g. Schreiben vom Juni 2008 fehlen Hallenkapazitäten für 14,5 Stunden in der Woche. Dies erscheint bei 2.000 Mitgliedern nicht soo viel. Es müsste an Hand der Hallennutzungspläne für jeden klar ersichtlich dargelegt werden, das diese Stunden nicht durch Umorganisationen herausgeholt werden können. Ohne eine solche offene Kommunikation kann man keinen wirksamen Handlungsdruck erzeugen, wie das ergebnislose Jahr deutlich zeigt. Wir werden innerhalb unserer Partei ausloten, ob es einen Stimmungsumschwung in der Behörde gibt o.ä.. Im Moment sehen wir ansonsten nur die Möglichkeit, das die Hallenkapazitäten im Wege der Neugründung am Standort der derzeitigen IGS Johann-Heinrich-Pestalozzi Richtung 2011/2012 erweitert werden könnten. Anträge, Anregungen und Wünsche aus Bevölkerung und Beirat. Hier gab es eine Reihe von Äußerungen, die nicht alle aufgezählt werden können. Das Projekt der “alternativen Entschlammung” am kleinen Teich im Oslebshauser Park soll nicht erfolgreich gewesen sein und deshalb ist keine Wiederholung im großen Teich angedacht. Der Bereich zwischen McDonalds und Bahnhof vermüllt. An der Querung des Grünzugs West mit der Ritterhuder Heerstr. können LKW in den Parkbuchten die Sicht versperren. An der Querung wäre ein Zebrastreifen sinnvoll. Lt. bisheriger Behördenmeinung werden allerdings in Bremen keine Zebrastreifen mehr markiert, weil sie Fußgänger in einer falschen Sicherheit wiegen sollen. Bei der Europawahl mussten die Bewohner aus dem Bauerndobben in der Schule Auf den Heuen wählen, obwohl die Schule an der Oslebshauser Heerstr. viel näher ist. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen