BREBAU — Wohnungssanierung im Ohlenhofviertel 8. August 20168. August 2016 Wie schon im Jahr 2010 hier geschrieben, saniert die BREBAU auch im Jahr 2016 ihren Wohnungsbestand in Gröpelingen weiter. Sie arbeiten sich quasi über die Jahre vom Schwarzen Weg aus Richtung Halmerweg vor. Wie man auf dem Foto erkennen kann, handelt es sich dabei wirklich um eine ziemlich komplette Sanierung mit weit mehr als der Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems. Dächer, Photovoltaikanlagen, Fassaden, Türen, Fenster, Heizung, Flure, Klingelanlage … noch mehr auch in den Wohnungen selbst? — Wohl eine ziemliche Belastung für die Mieter. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen
Moin Ich würde bitte gerne mehr über den Verlauf und die Probleme bei der Sanierung der Brebau Wohnungen in Gröpelingen wissen. Auch möchte ich gerne etwas über die Gärten wissen. Ich wohne in Kattenturm und möchte mich gerne informieren. Danke Torsten Marold
Guten Tag, über Probleme ist uns bisher nichts bekanntgeworden — das war in den vielen Jahren in denen die Brebau jetzt abschnittsweise ihre unterschiedlichen Häusertypen saniert noch kein Thema im Beirat. Ebensowenig wie die Bestandssanierungen des Bauunternehmens Kathmann. Anders ist es bei der Firma Espabau, die den ehemaligen Eisenbahner-Gebäudebestand im Bereich Klitzenburg aus Beiratssicht zuletzt vernachlässigt. Aus Gesprächen mit der Brebau-Geschäftsleitung wissen wir, das z.B. in der Rosenakstraße die Mieter mehr Sanierungen gewünscht haben als die Brebau anfangs machen wollte und dafür auch einen höheren Mietpreis akzeptiert haben. Auch soll die Brebau generell in Gröpelingen mit den anschließenden Mieterhöhungen weit unterhalb dessen bleiben, was gesetzlich möglich wäre. In den Medien von andernorts oft zitierte Sanierungen mit voller Umlage der Kosten der (energetischen) Modernisierung auf nur 10 Mietjahre soll es nicht geben. Auch keine offenbar starken Mieterhöhungen wie in stark gesuchten Lagen im Vonovia-Bestand etwa in Peterswerder. Insgesamt ist es so, das es im besagten Bestand der Brebau Wohnungen in einem schon sehr alten Zustand gibt, die dafür aber auch nochmals deutlich günstiger sind als der sanierte Mietwohnungsbestand der Gewoba im Stadtteil. Ganz vereinzelt gab es Mieterstimmen, die sich den Zustand wie bei der Gewoba wünschten — aber ohne Mieterhöhung. Das ist natürlich wirtschaftlich nicht machbar. Generell stehen allerdings in Gröpelingen auch keine Wohnungen leer. Wenn vor Jahren aufgrund persönlicher Lebensereignisse (z.B. Scheidung) jemand aus einem generell eher teureren Stadtteil ganz schnell eine günstige Wohnung brauchte, dann führte der Weg oft erstmal nach Gröpelingen. Heute führt der Weg eher nach Lüssum oder Marßel, weil Gröpelingen durch seine Noch-Innenstadtnähe als Wohnlage begehrter geworden ist. Es stehen zwar nicht wenige sanierungsbedürftige Wohnungen im Privatbesitz in Gröpelingen leer — aber das hat ausschließlich Gründe auf Seiten der Eigentümer. Um die Mehrfamilienhäuser herum — nicht nur bei der Brebau, sondern auch bei der Gewoba, Vonovia oer Espabau gibt es oft größere Grün- bzw. Rasenflächen, die früher z.B. zum Wäscheaufhängen gedacht waren und heute u.a. mit der Erfindung des Trockners in dieser Form nicht mehr so genutzt werden. Spielen ist dort oft wegen Lärm untersagt. Es gibt vereinzelt Projekte mit dem Versuch von Mietergärten. Hängt natürlich immer von einer funktionierenden Mietergemeinschaft mit Interesse daran ab. Die Brebau und auch die Gewoba haben Hausmeisterbüros vor Ort, mit denen eine Nutzung im Zweifel abgesprochen werden könnte.