5. und 6. Bauabschnitt des Bremer Industrieparks — Mülldeponie im Blockland 8. Juli 20219. Juli 2021 Der Weser-Kurier hatte kürzlich über die zur Neige gehenden Kapazitäten der Mülldeponie im Blockland berichtet. Erwartet wird eine Erschöpfung der Kapazitäten etwa um das Jahr 2030. Daraus folgerte der Reporter, das es langsam Zeit wäre, mit den Planungen für eine Nachfolgelösung anzufangen. Das Umweltressort sähe dafür allerdings keine Eile. WIR GRÜNEN Im BREMER WESTEN sehen das eher ähnlich wie der Reporter und hatten das auch schon desöfteren vorgebracht. Inhaltlich ist dem Reporter u.E. ein Fehler unterlaufen. Denn er hatte Flächen im Industriehafen bzw. dem Bremer Industriepark als mögliche Alternativfläche dargestellt. Dazu hatte es vor einigen Jahren allerdings schon eine gemeinsame Beiratssitzung in Burg-Grambke in der Alwin-Lonke-Schule gegeben. Hierzu holen wir auch einen Beitrag aus dem jahr 2020 vor — siehe unten. In dem Beitrag erkennt man die Sandflächen des im Abschluss befindlichen 5. Bauabschnittes. Bzw. der Bauabschnitt sollte Ende Juni 2021 fertiggestellt sein. Ein Grund mal wieder vorbeizuschauen 🙂 . In Vorbereitung ist dann die Beplanung des 6. und unseres Wissens letzten Bauabschnitts im Anschluss an diese Sandfläche auf dem Foto von 2020. In der o.g. Beiratssitzung war dies die damals als einzige Option gesehene Fläche in Bremen für eine große Mülldeponie. Dagegen hatte allerdings das Wirtschaftsressort interveniert, weil es diese Fläche als Gewerbefläche vermarkten wollte. Und sie schaffen ja auch Fakten. Somit dürfte es in der Stadt Bremen selbst keine öffentliche Erweiterungsfläche mehr für eine große und über Jahrzehnte angelegte Mülldeponie mehr geben. Die einzige weitere Option war damals die geringfügigere Erweiterung der bestehenden Deponie Richtung Waller Feldmarksee. Ob das heute noch so ist, das wollen WIR GRÜNE auch im Gewerbeentwicklungsplan 2030 festgelegt wissen, denn da gehört es zwingend hinein. Leider ist das Wirtschaftsressort immer noch nicht in die Beiratsbeteiligung zum Gewerbeentwicklungsplan eingestiegen, sondern hat bisher offenbar nur mit Unternehmen und (Wirtschafts?)-verbänden dazu Gespräche geführt. WIR GRÜNEN GRÖPELINGEN erwarten keine Entwurfsplanung die wir nur noch kommentieren sollen, sondern eine echte Beteiligung! Um eben auch das Thema Mülldeponie abzubilden. Klar — es ist das Beiratsgebiet von Burg-Grambke. Aber an der Grenze zu Gröpelingen. Da ist es auch mal interessant zu gucken, wie weit die Flächenentwicklung dort bereits ist. Und man kann sagen, das dort gewaltige Erdmengen bewegt werden. Zu beachten ist auch die Videoüberwachung. . Wenn nicht jeder sofort weiss, wo das Bild entstanden ist, zur Orientierung die Gesamtübersicht: © GeoBasis-DE / GeoInformation Bremen [2020] Etwa in der Bildmitte erkennt man den Ölhafen mit dem Grundstück im Kurvenbereich eingangs der Hüttenstraße, das im Besitz einer Firma der Zech-Gruppe ist und so ziemlich saniert sein soll. Auf weiterführenden Grundstücken im Besitz der Stadt Bremen wird seit Jahren Öl aus dem Boden gepumpt. Daran schliesst sich das Gelände von Weserport mit dem Containerterminal und weiter links im Bild der Schleuse zum Industriehafenbecken an, das diess von der Weser trennt. Das ist noch Gröpelinger Gebiet. Von diesem Eingangsbereich der Hüttenstraße kann man in der Kurve rechts in den Bremer-Industriepark abbiegen, wo eingangs derzeit Arbeiten für die A281 Weserquerung stattfinden. Dann geht es über die Carl-Benz-Straße in die Tiefe des Industrieparks, wo am derzeitigen Kreiselende der Carl-Benz-Straße das Foto entstand. Im Bild rechts ist der Grambker Sportparksee zu sehen. Links daneben Gleise der Hafeneisenbahn bzw. von Arcelor Mittal. Dann folgt links davon ein größerer weisser Fleck, was die Sandflächen sind, die derzeit für die Erweiterung des Industrieparks aufgeschüttet werden. Im Anschluss werden dort wohl auch Straßen und Baufelder wie in den vorherigen Bauabschnitten errichtet. Seltsam ist, das dort viele Straßen nach der automobilen Geschichte benannt wurden, obwohl Autozulieferfirmen selbst ja im Gewerbegebiet Hansalinie angesiedelt sind. Vielleicht sind für die Erweiterung jetzt mal Namen von ErfinderInnen der Fahrradgeschichte dran. 😉 teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen