Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gratuliert dem Künstler Gunter Demnig zum 75. Geburtstag 27. Oktober 2022 https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/10/221026-Glueckwunsch-Gunter-Demnig.html Im Deutschlandfunk gab es heute morgen dazu auch einen Beitrag. Besonders wurde hervorgehoben, das diese Art “Museum” zu den Menschen kommt. Es ist kein klassischer Gedenkort zu dem man gehen muss. Bei der Vielzahl an Stolpersteinen läuft man zumindest in städtischen Lagen im Zweifel von ganz allein darauf zu — wenn man denn zu Fuß geht. Damit erreicht es zigfach mehr Menschen als ein klassischer zentraler Gedenkort. Auch in Bremen wird es notwendig sein, das nach dem Sterben der Zeitzeugen die Erinnerung an die Verbrechen während der Nazi-Diktatur auf andere Weise wachgehalten und auch möglichst erlebbar vermittelt wird. Unsere Stadtteilgruppe hat u.a. dazu einen Antrag für die laufende Erstellung des Grünen Landeswahlprogramms eingereicht. Für den Bremer Westen ist dies moralisch ein wichtiger Punkt, da in der Zeit des Zweiten Weltkrieges es hier sehr viele Rüstungsbetriebe, Zwangsarbeitslager und auch die Stelle an der Reitbrake gab, wo durch Arbeit oder Krankheit umgekommene Zwangsarbeiter anfangs noch beerdigt und später wohl eher “irgendwie unter die Erde gebracht wurden”. Von einem Friedhof im Sinne von “Ruhe in Frieden und einer angemessenem Abschiedszeromonie” kann man ja nicht schreiben. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen