Vier von zehn Rentnern haben weniger als 1.250 Euro netto — mit einer AfD würde es noch schlimmer 21. Januar 202423. Januar 2024 Eine Meldung nach einer parlamentarischen Anfrage von DIE LINKE im Bundestag: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/rente-weniger-als-1250-euro-100.html Demnach müssen rund 42 Prozent der Rentner in Deutschland mit weniger als 1.250 Euro netto auskommen. 26,4 % der Rentenempfänger kommen auf weniger als 1.000 Euro netto im Monat. Die durchschnittliche Brutto-Rente im Jahr 2022 betrug 1.728 Euro bei Männern und 1.316 Euro bei Frauen. Nun kann man annehmen, das viele RentnerInnen im Alter in einer eigenen abgezahlten Immobilie wohnen. Das Aufwendungen für die Arbeit wegfallen, das man ggf. sogar das Auto abschaffen kann, weil man es nicht mehr für den Arbeitsweg benötigt. Das im Erwerbsleben erarbeitetes oder geerbtes Vermögen vorliegt, das zu weiterem Einkommen führt. … Man kann aber auch annehmen, das die o.g. günstigen Umstände nicht vorliegen. Das man in einer Mietwohnung wohnt, die immer teurer wird. Das man Energiekosten zu bezahlen hat, die sehr viel teurer geworden sind. Das der Einkauf von Lebensmitteln viel teurer geworden sind. Das man die Almosenleistungen bei Lebensmitteln in Anspruch nehmen muss, weil allein die Warmmiete den Großteil der Rente beansprucht. Das man Grundsicherung im Alter braucht. Das man kein Geld für ein kleines Geburtstaggeschenk für die Enkel sparen kann. … In Gröpelingen dürfte eher die letztere Variante vorherrschen. Die Wahrheit ist allerdings die Demographie — und da kommt die Rentenphase der Babyboomer-Genration ja erst noch. D.h., immer mehr Menschen die eine Rente beziehen — und im Verhältnis dazu weniger Menschen, die in das Rentensystem einzahlen. Deshalb ist es wichtig, das Deutschland die bereits heute vorhandene und noch stärker werdende Lücke bei dn Arbeitskräften durch Zuwanderung füllen kann. Fremdenhass wie ihn die AfD verbreitet, ist daher das Letzte was wir in Deutschland und was vor allem heutige und kommende RentnerInnen gebrauchen können. Und wir brauchen Regierungen, die auch das Wohl der RentnerInnen im Blick haben. Die AfD — die Partei der Wohlhabenden und Millionäre — will die Erbschaftssteuer abschaffen. Auch sehr große Vermögen sollen nicht besteuert werden. Der Solidaritätszuschlag soll komplett entfallen. Zudem soll die volle Rente nur noch dann gezahlt werden, wenn 45 Beitragsjahre erreicht sind. Wer vorher in Rente geht, der muss entsprechende Kürzungen hinnehmen. Also nach dem Wahlprogramm der AfD, müssten Menschen bis 70, 75 oder noch länger arbeiten. Und da besonders Frauen oder schlecht ausgebildete Menschen höhere Fehlzeiten in der Beitragszahlung haben, hat das besonders Folgen für diese Menschen. Mehr Frauenfeindlichkeit und “Tritt in den Arsch” für Menschen mit gesundheitlichen Problemen oder Spätstarter in den Beruf als mit der AfD geht quasi nicht! https://www.focus.de/politik/migration-rente-mieten-sollten-sie-die-afd-waehlen-die-partei-im-faktencheck_id_213103314.html Wichtig ist, das Parteien gestärkt werden, die die gesamte Gesellschaft im Blick haben — und nicht nur die Einkommenseliten wie bei der AfD! Grüne, SPD, Linke … . Parteien die auch die Superreichen z.B. über eine Vermögensabgabe mehr in die gesellschaftliche Verantwortung einbeziehen würden. Denn wenn man wie die AfD die Steuereinnahmen drastisch beschneiden will, dann bleibt auch kein Geld mehr übrig, um die Rentenlasten aus der Steuerkasse mitzufinanzieren. Wenn arme Menschen die AfD wählen, dann ist das sprichwörtlich so, als wenn man den Bock zum Gärtner macht, die Sau ihren eigenen Schlächer wählt etc. Völlig absurd. Die Meldung zeigt aber auch, das man als noch junger Mensch nicht früh genug damit anfangen kann, selbst für das Alter vorzusorgen und z.B. eine dynamische Altersvorsorge am Aktienmarkt aufzubauen. Wir haben hier auf dieser Seite schon seit einigen Jahren eine kleine Excel-Tabelle zum Herunterladen eingestellt, mit der man sehr einfach aber dennoch sehr effektiv seine Ein- und Ausgaben verwalten kann: https://www.gruene-in-groepelingen.de/nichts-politisches-kleine-hilfe-fuer-die-ein-und-ausgaben/ Denn der Kontakt zu jungen Menschen zeigt, das viele Ausgaben tätigen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen stehen. Das neueste Handy, einen teuren Handyvertrag, viele Ausgaben für Klamotten und die neuesten Sneakers, neue Möbel in der ersten eigenen Mietwohnung statt Gebrauchtmöbel, Leasing eines Neuwagen statt Kauf eines guten Gebrauchtwagens, viel auswärts essen gehen bzw. Lieferdienste nutzen statt selbst kochen, Rauchen/Alkohol/Kiffen, Sportwetten … . Endlos letztlich unvernünftige Ausgaben. Aber an die Rente bzw. den Abschluss einer privaten Altersvorsorge wird gar nicht gedacht. Dabei ist es doch so wichtig, möglichst früh damit anzufangen, weil die Zeit dann eben für einen läuft. Mit 50 anzufangen — das hat meist keinen großen Effekt mehr. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen