Direktorin des Deutschen Volkshochschul-Verbands krtitisiert Kürzungen bei Integrationskursen 24. Juli 2024 Zur Pressemitteilung: https://www.volkshochschule.de/meldungen/haushaltsplaene-gefaehrden-Integration.php „Die im Bundeshaushalt bislang für Integration eingeplanten Mittel sind nicht bedarfsgerecht“, kritisiert Julia von Westerholt, Direktorin des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV), das Kürzungsvorhaben. Das sage die Bundesregierung auch selbst. „Mit den verbleibenden Mitteln können 2025 weniger als fünfzig Prozent der für 2024 geplanten Integrationskurse stattfinden. Dabei kann schon in diesem Jahr der Bedarf nicht gedeckt werden.“ Damit erweise die Bundesregierung Wirtschaft und Gesellschaft keinen Dienst: Der laut OECD vergleichsweise hohe Anteil der Erwerbstätigen unter den Eingewanderten in Deutschland sei zweifellos auch auf das Gesamtprogramm Sprache des Bundes zurückzuführen, das die sprachlichen Grundlagen für die Berufstätigkeit in Deutschland vermittele. „Überdies ist das Zurückfahren essenzieller Integrationsmaßnahmen genau die falsche Antwort auf rechtsextreme Agitation“, ergänzt Julia von Westerholt. Sparen bei der Integration konterkariere zudem die beabsichtigen Investitionen in die Sicherheit. „Integration macht die Gesellschaft insgesamt sicherer. Auch darum ist ein Abbau der Integrationskurse politisch höchst unklug.“ Wir könnn dem nur beipflichten und verstehen das Vorhaben insgesamt nicht. Da macht es doch mehr Sinn, wenn man ein paar Euro woanders — notfalls bei der deutlichen Erhöhung des Bürgergeldes — gespart hätte, um Integrationskurse und auch Weiterbildungs- und Wiedereingliederungsmaßnahmen etc. zu stärken statt zu schwächen. Eine Lösung für 2025 die die sehr wichtigen sozialen Arbeitsträger absichert, ist ja leider immer noch nicht gefunden. Nur mit dem Vorgriff auf den Haushalt 2025 eine Sicherung bis Ende 2024. Am 19.08.2024 ist der Bundeskanzler hoffentlich gut erholt von seinem Urlaub in Bremen zu Gast und es gibt dann auch ein Bürgergespräch. WIR GRÜNEN GRÖPELINGEN werden vor Ort sein und versuchen ihn nach diesem Thema zu fragen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen