Sozialindikatoren 2009 7. Mai 20107. Mai 2010 Die Liste der Sozialindikatoren ist aktualisiert worden. Nach dieser Übersicht ist stadtweit der Ortsteil Gröpelingen auf Platz 1 gestiegen. Alle anderen Gröpelinger Ortsteile zeigen gegenüber dem Jahr 2007 ebenfalls Verschlechterungen — besonders stark der Ortsteil Oslebshausen. Welche Kennzahlen genau dafür verantwortlich sind, wird noch recherchiert. Wie man aus der Anlage 6 jedoch ersehen kann, gibt es Stadtteile in Bremen, die einen noch höheren Migrationsanteil haben. Das außerhalb des Stadtteils oft gehörte Vorurteil ist also nicht richtig — davon abgesehen, das es Quatsch ist. Gröpelingen hat im Kern kein “Ausländerproblem”, sondern ein Armutsproblem. Es fehlt an Arbeitsplätzen generell und insbesondere für Menschen mit geringerer Schulbildung — so z.B. die Aussage aus den WIN-Gebieten. Gerade deshalb sind u.E. auch solche Projekte wie die Weserquerung mit der Anbindung an das GVZ so wichtig. Allerdings liegen die Ortsteile bis auf Oslebshausen beim Ausländeranteil schon an der Spitze. Daraus kann man ggf. auch aus den Zahlen die praktische Erkenntnis aus den WIN-Runden ablesen, das die Kinder, wenn sie als zweite Familienstufe besser integriert sind, als Erwachsene den Stadtteil verlassen und — so die Vermutung — in vermeintlich “bessere” Stadtteile umziehen. Die Zahlen: Sozialindikatoren 2009 mit Anlagen teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen