Kurz-Bericht Bauausschuss vom 08.12.2010 11. Dezember 2010 Auf Initiative des Stadteilbeirats wurde anlässlich der Eröffnung des Wochenmarktes an der Waterfront die Situation der Wochenmärkte in Oslebshausen und Gröpelingen mit der zuständigen Marktmeisterin des Grossmarkts Bremen diskutiert. Am Samstag ist der Wochenmarkt am Pastorenweg — natürlich auch von der Jahreszeit abhängig — relativ gut besucht. Allerdings soll er auch häufig sozialer Treffpunkt zu einem Klönschnack und weniger Einkaufspunkt sein. Dito ist der Markt in Oslebshausen am Freitag am stärksten besucht. Gerade der Dienstag am Pastorenweg ist sehr kritisch, der Donnerstag etwas besser. Unsere Fraktion brachte für den Markt in Gröpelingen die Option ins Gespräch, sich evtl. an einen belebteren Platz im Stadtteil zu verlagern, bevor ggf. gar keine Händler mehr für schwache Wochenmarkttage gewonnen werden können. Es stellte sich eine Nachbarschaftsinitiative aus dem Bereich Scheeßeler Str. und umzu vor. Diese berichtete über ihre erfolgreichen Aktivitäten in der Vergangenheit und über ihre Planungen für die Zukunft. Am 11.01.2011 um 19:00 Uhr im Nachbarschaftshaus ist die Gründung einer Bürgerinitiative geplant. Der Stadtteilbeirat ist über jede Eigeninitiative von Bewohnern froh, die etwas in ihrem Umfeld oder darüber hinaus tun wollen (Müllproblematik, verwahrloste Häuser, Bäume, Beete, Pflaster, sozialer Zusammenhalt in der Nachbarschaft …). Allerdings ist es auch so, das der Beirat es nicht unterstützen kann, z.B. im Grünzug West alle Parkbänke abzubauen, damit sich dort keine unliebsamen Menschen mehr aufhalten. In den vergangenen Jahren wurde Parkbänke munter auf- und abgebaut. Das beseitigte aber nicht die Problematik an sich, sondern verlagerte sie nur zu anderen Anwohnern. Z.B. beschweren sich noch immer Anwohner im Bereich anfangs der Scharmbecker Str. über die Bänke am Rondell Rostocker Str.. Der Beirat hat veranlasst, das dort eine Bank direkt am Grünzug zu den Hauseingängen abgebaut wird. Die Gärten der Anwohner sind zur Scharmbeckerstr. gelegen. Dort hat der Beirat gefordert, das der Bebauungsplan einer ehemaligen Maschinenfabrik überarbeitet wird, damit sich kein dem Umfeld unverträgliches Gewerbe wie z.B. eine größere Kfz-Werkstatt ansiedeln kann. Den Wünschen der Anwohner wurde damit im Rahmen des Möglichen Rechnung getragen — auch wenn das aus der subjektiven Sicht nicht ausreichend sein mag. Der Grünzug an sich ist kein angrenzender Privatgarten, sonder eine öffentliche Grünfläche mit all ihren Herausforderungen in einem von relativer Armut geprägten Stadtteil. Als weiterer TOP wurde die Radwegebenutzungspflicht vorgestellt. Durch Änderungen im Bundesrecht darf ein Radfahrer selbst dann auf der Straße fahren, wenn an der Seite ein Radfahrweg ist. Die Pflicht zur Benutzung des Radwegs besteht nur dann, wenn dies ausgeschildert ist. In Bremen gibt es 720 km Radwege, die in dieser Hinsicht abgefahren wurden. In Gröpelingen gab es nur Handlungsbedarf in der Riedemannstr. Wir fragten nach, ob evtl. geplant ist, zukünftig die Instandhaltung der Radwege zurückzufahren mit der Argumentation, das ja auf der Straße gefahren werden kann (z.B. Pastorenweg). Dies wurde ausdrücklich verneint. Der Beirat Gröpelingen will an einem möglichen Regionalausschuss der Beiräte zum Bahnlärm teilnehmen. Auch wenn hier erstmal die Strecke Wilhelmshaven — Delmenhorst — Bremen — Hannover im Vordergrund stehen könnte. Zur Bürgeranfrage Ampelanlage Altenescher Str. wurde eine Lösung präsentiert, die in eine Anfrage an das Verkehrsressort mündet. Allerdings dürfte die Finanzlage der Stadt bekannt sein. Die Verkleinerung des P+R‑Parkplatzes Use Akschen(Verschiebung in den bisher ungenutzen Winkel, dafür größere Baumansiedlung im bisherigen Bereich) wurde vorgestellt. Bei der Straßenbahn-Haltestelle Use Akschen stadteinwärts haben offenbar die Arbeiten für eine Ausweitung der Haltestelle begonnen. Diese wurde notwendig, da die Anzahl der dort wartenden Menschen durch den Erfolg der Waterfront zu Stosszeiten nicht mehr auf der bisherigen Fläche Platz hat. Das Tempo-30-Schild an der Oslebshauser Str. wurde erneuert. Bezüglich der fehlenden Lärmschutzwand Stapelfeldstr. gibt es wohl einen weiteren Rückschlag. Dieses scheinbar endlose Thema beschäftigt den Stadtteilbeirat damit wohl auch im Jahr 2011. 🙁 Beim Quatiersbus gibt es offenbar Bewegung. Dazu später mehr. Bei den bereits öffentlich in einer Beiratssitzung vorgestellten Baumaßnahmen “Rund um Opel Burr” und “Erweiterung Sander-Center” haben die Abrissmanahmen begonnen. Einhellig gab es im Ausschuss die Meinung, das sich auch Gröpelingen in die Diskussion um die A281 einschalten sollte. In der medialen Berichterstattung geht das Interesse des Bremer Westens bisher unter. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen