Kurzbericht Beiratssitzung vom 09.02.2011 im Bürgerhaus Oslebshausen 10. Februar 201114. Februar 2011 Anwesend waren geschätzt ca. 45 Gäste — das ist überdurchschnittlich. Die SPD legte einen Antrag vor, die nochmals die bisherige Positionen im Bildungsbereich — z.B. Vierzügigkeit der Gesamtschule West und der Neuen Oberschule Gröpelingen, 4. Oberschulstandort — betonte. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Die Bildungsausschüsse aus Gröpelingen, Walle und Findorff kommen am 15.02.2011 zu einer gemeinsamen Sitzung zum Plan einer weiteren Oberschule in Findorff zusammen. Die könnte “den Schülertourismus” Gröpelingen –> Walle, Walle –> Findorff zementieren und dürfte eigentlich in keinem Interesse eines Beirats sein. DIE LINKE legte einen Antrag zu einer möglichen NPD-Demonstration am 01.05.2011 vor. Der Antrag wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Beim TOP Bebauungsplan 2424 “Erweiterung Schule Am Oslebshauser Park” war leider die Stadtplanerin verhindert. Da das Thema aber bereits auf der Einwohnerversammlung vor der letzten Bauausschuss-sitzung vorgetragen wurde und zahlreiche Beiratsmitglieder anwesend waren, wurde einstimmig dem Plan zugestimmt da der Zeitplan ohnehin eng ist. Ausführlich wurde der Quartiersbus für die Ortsteile Ohlenhof und Gröpelingen vorgestellt. Das Ortsamt und der Beirat haben sich jetzt 7 Jahre dafür eingesetzt. Der Verlauf und die Fahrtzeiten sind nicht optimal, angesichts der langen Zeit sollte aber trotzdem angefangen und das Projekt dann begleitet werden. Wichtige Fakten: Beginn am 01.04.2011 mit Laufzeit bis zum 31.12.2011. Für diese Zeit ist die Finanzierung u.a. aus Mitteln des ZVBN (Zentralverband Verkehrsverbund Bremen Niedersachsen) und des Bildungsressorts gesichert. Kosten sind rund 100.000 Euro. Fahrtroute: Depot — Wischhusenstr. — Neue Oberschule Gröpelingen — Humannstr. — Klitzenburg — Halmerweg — Bromberger Str. — Kalischer Str. — Morgenlandstr. — Gröpelinger Heerstr. — Depot. Fahrdauer insgesamt 18 Minuten. Fahrzeit im Abstand von 30 Minuten voraussichtlich: Montag — Freitag von 6:17 — 8:30 Uhr und 12:30 — 19:00, Samstag 9 — 11:30 und 12:00 — 16:00 Uhr, Sonntag nicht. Die Fahrtroute ist normalerweise an einigen Stellen für das Fahrzeug grenzwertig, z.B. durch Bodenwellen. Die BSAG wird es aber probieren. Zur Erfolgskontrolle des Busses werden die Fahrgäste gezählt. Zusätzlich soll es in Abständen Umfragen geben (Woher, wohin, welches Ticket …) Der Preis ist der normale BSAG-Preis, d.h., für Einzelfahrten gilt z.B. das übliche Kurzstreckenticket. Für die Zeit wird ein Mercedes Sprinter City 65 angemietet. Das Fahrzeug hat 12 Sitzplätze, bis zu 15 Stehplätze und einen Lift. Verweis zur Produktseite von Mercedes-Benz Es liegt jetzt an den Bürgern, dieses Angebot anzunehmen. Erst wenn es angenommen wird, kann auch über eine Verlängerung diskutiert werden. Weiterer TOP war der Beschluss über die Errichtung einer 180-Meter hohen Windkraftanlage am Riespot auf der Vorrangfläche “C”. Siehe hierzu die Berichte vom 23. und 28.01.2011 auf dieser Seite. Neu war die Information, das eine 30 Meter höhere Anlage ca. 2.000.000 kWh Stunden oder den Stromverbrauch von ca. 500 Familienhaushalten mehr erzeugen könnte. Zusätzlich wurden die Auswirkungen der Anlage bildlich ins Verhältnis zu den beiden bereits auf der Fläche vorhandenen 150-Meter hohen Anlagen dargestellt. Es stimmte lediglich ein Beiratsmitglied von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN für die Anlage — der Rest der Beiratsmitglieder enthielt sich bzw. die Fraktionen SPD und DIE LINKE stimmten dagegen. D.h., der Beirat stimmte damit lediglich für die Installation einer 150 Meter hohen Anlage. Wesentliche Änderungen auf die Wohnbebauung ggü. einer 180 Meter hohen Anlage wären lt. den Planern nicht zu erwarten, da die gleiche Anlage installiert wird — halt nur 30 Meter tiefer. Ob der örtliche Beiratsbeschluss Auswirkungen auf den weiteren Genehmigungsprozess hat, muss abgewartet werden. Siehe hierzu die vorherige Entscheidung zum Bau einer Windkraftanlage in Seehausen auf der anderen Weserseite. Die örtliche und die Landessicht sind bekanntlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Wichtig aus unserer Sicht war, das die Windkraftfläche “F” mit nur 400 Metern Entfernung weiter als Vorrangfläche vorgesehen ist. Dies wird wohl entschieden von allen Beiratsmitgliedern und den Bürgern abgelehnt, weil es bei dieser geringen Entfernung auch im Stadtteil und darüber hinaus wesentlich besser geignete Standorte geben wird. Der Beirat hatte diese Fläche bereits bei der Aufstellung des Flächennutzungsplans im Jahr 2006 entschieden abgelehnt. Sie ist aber trotzdem in der Bürgerschaft im Janur 2007 von allen damaligen Parteien beschlossen worden. Unsere Beiratsfraktion wird in Kürze einen Antrag vorlegen, der erneut die Herausnahme dieser Fläche fordert. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen