Im Nachgang zur letzten Beiratssitzung in Oslebshausen 20. März 201120. März 2011 Bestärkt durch die verheerenden Ereignisse in Japan halten wir das ablehnende Abstimmungsverhalten des Stadtteilbeirates — insbesondere das der Fraktionen SPD und DIE LINKE — über die Errichtung einer dritten Windkraftanlage auf der Vorrangfläche C noch immer für falsch. Diese Anlage in einem Gewerbegebiet in vergleichsweiser reichlicher Entfernung zur nächsten Wohnbebauung liegt nach den Gutachten weit von den zulässigen Grenzwerten entfernt. Man kann sich nicht — wie geschehen — einerseits auf den Bremer Marktplatz stellen und bei einer Mahnwache für ein Aus der Atomenergie plädieren, dann aber im direkten Kontakt mit dem Bürger vor Ort den praktischen Schritt zur Umsetzung nicht machen wollen. Die Fakten muss man aussprechen — auch wenn sie manche Bürger nicht hören wollen. Natürlich nimmt auch unserer Fraktion die Sorgen der Gröpelinger sehr ernst. Deshalb waren wir wie angekündigt einen Antrag in den Bauausschuss vom 10.03.2011 eingebracht, der einstimmig angenommen wurde und somit als Beiratsbeschluss gilt. Er geht auf den Umstand ein, das das Gebiet des Bremer Industrieparks in seiner Gesamtbetrachtung vor einigen Monaten um Gewerbestücke entlang der Hüttenstr. bzw. der Anton-Hacker-Str. erweitert wurde. Der Bremer Industriepark an sich fällt in die Zuständigkeit des Beirates Grambke — die genannten Straßen aber in den Bereich des Beirates Gröpelingen. Der Bremer Industriepark ist u.W. das einzigste freie Industriegebiet — die genannten Str. sind aber u.W. Gewerbegebiete. Mit dem Antrag soll verhindert werden, das in der weiteren Entwicklung des Gebietes klammheimlich eine Ausweitung des Industriegebietes auf die logistisch im Zweifel attraktiver gelegenen Flächen an den genannten Straßen erfolgt. Unser Antrag im Wortlaut als eingebettete PDF-Datei. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen