Stadtteiltreffen 26.02.2008 27. Februar 2008 26.02.2008 um 19:30 — 22:00 Uhr Stadtteiltreffen der Mitglieder, Sympathisant(inn)en und Interessierten der Partei Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Oslebshausen/Gröpelingen. Bericht: Diskutiert wurde zusammen mit einem Vertreter der Anstaltsbeirats der Vorstoss der SPD Oslebshausen, erneut den Umbau der Justzivollzugsanstalt Oslebshausen zu überdenken. Der Vorschlag geht in die Richtung, lieber die JVA Blockland zu renovieren und mit einer neuen Verkehrsverbindung über den Parallelweg anzubinden. Im Gegenzug könnte dann das Gelände der JVA Oslebshausen für Wohnbebebauungszwecke verkauft werden. Übereinstimmend wurde dieser Vorschlag aus einer Vielzahl an Gründen abgelehnt. Richtig ist allerdings, das der Leerstand der JVA Blockland ein Problem darstellt. Kurze Erläuterung: Bisher war noch von der Großen Koalition geplant, nach den gescheiterten 100+x‑Mio-Neubauplänen über 5 Jahre etwa jährlich 4 Mio. Euro in die JVA Oslebshausen zu investieren. Nach gesetzlichen Änderungen (Gruppenvollzug) und Detailplanung reicht diese Summe allerdings nicht mehr aus. Jetzt sind über 10 Jahre verteilt jährlich etwa 5 Millionen geplant. Die nächste Stufe der Detailplanung soll im Sommer 2008 vorliegen. Zwischenzeitlich läuft die Sanierung der JVA Bremerhaven an. Als Gast stellte Günter Reichert die Position zum Einzelhandel dar. Betont wurde, das der in der Berichterstattung des Bremer Anzeigers abgedruckte Begriff “Mauscheleien” nicht von Herrn Reichert oder einer der Parteien stammt. Im Gegenteil ist davon auszugehen, das der Sanierungsträger im Einklang mit der jeweiligen politischen Beschlusslage der Großen Koalition gehandelt hat. Es wird erwartet, das dies auch im Sanierungsbericht so dargestellt ist. In die Zukunft gesehen, ist es bedauerlich, das der Investor des Lindenhof-Centers schon vor Anlauf des Betriebs über einen Weiterverkauf verhandelt. Da die Fa. Hofschröer als Vermarkter von den Vorstellungen des Eigentümers abhängig ist, gibt es z. Zt. keinen Ansprechpartner. Beim Walle-Center etwa hatte man beim Centermanagement trotz des Verkaufs nach einem Jahr an einen Fonds der WestLB eine gewisse Stabilität, was für die Einbindung in den Stadtteil auch als besonders wichtig erscheint. Aus Sicht von Herrn Steinfeld wäre es ein denkbar schlechtes Szenario, wenn der Gröpelinger Marketing e.V., dort aus Enttäuschung aussteigende Einzelhändler, dort nie Mitglied gewesene Einzehändler und das Lindenhof-Center getrennt voneinander agieren. Symbolträchtig ist, das das Emblem der längst nicht mehr existierenden “IG Handel, Handwerk und Gewerbe Bremen-West e.V.” im Stadtteil immer noch sehr präsent ist. Ziel muss es sein, das Handel, Handwerk und Gewerbe in Gröpelingen wieder handlungsfähig positioniert sind. Zur morgigen Beiratssitzung wurde die Hoffnung geäußert, das auch konkrete Dinge zur Aussprache kommen. Deshalb hatten wir zwischenzeitlich beim Ortsamt nochmals darauf bestanden, das auch ein Vertreter von Arcelor Mittal daran teilnimmt. Bezüglich der Windkraftfläche F ggü. dem Heppengraben ist es so, das im Januar 2007 die Bürgerschaft auch diesen Standort einstimmig beschlossen hat. Derzeit ist aber nichts zu einer konkreten Ansiedlung bekannt. Das fehlende Teilstück der BAB27-Lärmschutzwand in Höhe Sander-Center wurde bislang damit begründet, das sich in diesem Teilstück ein Gewerbegebiet befindet, in dem höhere Lärmschutzwerte gelten und deshalb in diesem Teilstück eine Wand rechtlich nicht notwendig ist. Berichtet wurde von der aktuellen und nachwievor eher bedrückenden Situation des “Jugendamts” in Gröpelingen. Fachlich offensichtlich gut aufgestellt, allerdings nicht personell. Dei gesellschaftlichen Probleme werden auch daran sichtbar, das die Träger von z.B. Heimplätzen zunehmend kein geeignetes Personal mehr finden. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen