Ausschuss Umwelt vom 20.11.2013 21. November 2013 Thema war eine Stunde der Quartiersservice Gröpelingen. Dazu kamen der Leiter des Trägers und der Leiter des Projekts vor Ort. Der Quartiersservice Gröpelingen ist derzeit neben einer halben Leiterstelle mit 2 (auf 2 Jahre befristeten, sozialversicherungspflichtigen) Anleiterstellen und 4 — 6 AGHE-Stellen besetzt. Vor den deutlichen Einsparmaßnahmen der schwarz-gelben Bundesregierung waren es allerdings auch schon 8 — 12 AGHE-Stellen. Und das sieht man leider auch im Stadtteil. Das Gebiet für die Müllsammlung reicht an der Gröpelinger Heerstr. vom Diakonissen-Krankenhaus bis fast zum Eisstadion und entlang der Hafenrandstr. von der Bremerhavener Str. bis zum Straßenbahndepot — dazu das Lindenhofviertel. Daneben wird (stadtteilweit) Nachbarschaftshilfe angeboten und es werden im Auftrag der Leitstelle Saubere Stadt andere Müllansammlungen beseitigt. Insgesamt bleibt die Müllsituation im Stadtteil sehr unbefriedigend — man erkennt eher eine Verschlimmerung als eine Verbesserung. Als Lösungsansätze wurden herausgearbeitet: mehr Müllbehälter. Dies wurde bislang abgelehnt. Allerdings gibt es Berichte, das in einem Stadtteilen deutlich mehr Müllbehälter aufgestellt wurden. Menschen die freiwillig Müll aufsammeln, sollten die Möglichkeit haben, diesen kostenlos abgeben zu können. Dies ist derzeit leider nur im Kleinumfang möglich. Die jährliche Aktion “Bremen räumt auf” sollte öfters im Jahr stattfinden. Ggf. unter dem Motto “Gröpelingen räumt auf”. Das öffentliche Bewusstsein, das man seinen Müll nicht in die Landschaft schmeisst, muss gestärkt werden. Eine Abstimmung bei Müllauffälligkeiten zwischen dem Beteiligten gibt es offenbar nicht. Dies ist lt. Quartiersservice mit den temporären Mitarbeitern auch nicht leistbar. Allerdings fehlt so auch der systematische Ansatz. Dann ging es in einem größeren Zusammentreffen mit Vertretern der Kleingartenvereine und dem Landesverband der Gartenfreunde e.V. um den Flächennutzungsplan bzgl. der Kleingartengebiete in Gröpelingen/Oslebshausen und um die Ideenwerkstatt für dortige Veränderungen. Der Leerstand in den Kleingärten beträgt aktuell über alle Gröpelinger/Oslebshauser Kleingartengebiete nur ca. 5 %. Das ist überraschend wenig — hat aber seine Ursache in vielen aktiven Maßnahmen der Vereine, die jetzt — um im Kleingärtnerkontext zu bleiben — Früchte tragen. Kaisenhäuser sind kein Einbruchsschutz. Der Anteil privaten und städtischen Eigentums soll bei ca. 50/50 liegen. Weiterer TOP war die rechtliche Lage zwischen Bundes- und Kommunalrecht zur Windkraftfläche F nach dem Votum des Petitionsausschusses. Am Ende der Gröpelinger Heerstr. wurde außerhalb des Bebauungsplans 1901 und jugendgefährdender Einrichtungen in unmittelbarer Umgebung ein weiterer Sportwettenladen genehmigt. Allerdings: Die Anordnungen zur Geschäftsaufgabe der bestehenden Sportwettläden innerhalb des Bebauungsplans 1901 sollen auf einem guten Wege sein. Die bundesweit zentrale Vergabe der Sportwettlizenzen durch das Land Hessen verzögert sich hingegen offenbar immer weiter. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen