Rückschau der Veranstaltung im Paradice zur Stadtteilentwicklung

Rück­bli­ckend war es eine schö­ne Ver­an­stal­tung an einem eher unge­wöhn­li­chen, aber genau pas­sen­dem Ort.

 

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Unse­re Frak­ti­on möch­te nicht als “Kra­wall­ma­cher” auf­tre­ten. Aber man muss sehen, das die Betei­li­gung von bestim­men­den Akteu­ren mit Wohn­ort in Grö­pe­lin­gen nicht sehr hoch ist — im Gegen­teil. Des­halb ist es wich­tig, die jahr­zehn­te­lan­gen Erfah­run­gen der hier woh­nen­den Men­schen aufzunehmen.

Und inso­fern ist der Stadt­teil­bei­rat Grö­pe­lin­gen — nicht nur die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der in ihm ver­tre­te­nen Par­tei­en — ein ganz wich­ti­ges Gre­mi­um. Im Rah­men des Sanie­rungs­ge­bie­tes Wal­ler Heer­str. wur­den z. B. 1,53 Mio. Euro für die Neu­pflas­te­rung des Plat­zes hin­ter dem Wald­au Thea­ter aus­ge­ge­ben. Ein u.E. bei der Rand­la­ge völ­lig unsin­ni­ges Pro­jekt. Aller­dings hat das IEK-Pro­jekt HOT.SPOT Frei­zeit rund um die in Wal­le gele­ge­nen Ein­rich­tun­gen West­end / Wal­ler Park /Paradice mög­li­cher­wei­se ähn­li­che Züge.

Nach unse­ren hart­nä­cki­gen Ein­wän­den fin­den sich in der Kurz­fas­sung zum Inte­grier­ten Ent­wick­lungs­kon­zept Grö­pe­lin­gen in der Fas­sung vom 20.05.2014 nun­mehr auch fol­gen­de Sät­ze: “Zudem soll­ten städ­te­bau­li­che Schand­fle­cke beho­ben und (sozia­len) Miss­stän­den im Wohn­be­reich ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den.” Oder: “Eine Bera­tungs­stel­le “Sied­lungs­schät­ze” wird Anlauf­punkt für Gebäu­de­ei­gen­tü­mer …; hier wird auch Öffent­lich­keits­ar­beit für die städ­te­bau­li­che Beson­der­hei­ten Grö­pe­lin­gens betrie­ben sowie sich ver­nach­läs­sig­ter Immo­bi­li­en angenommen.”

Das ist ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung. Ins­ge­samt muss man sehen, das eini­ge der im IEK genann­ten Pro­jek­te aus heu­ti­ger Sicht mit hoher Wahr­schein­lich­keit nicht im vor­ge­ge­be­nen Zeit­plan umge­setzt wer­den kön­nen. Man den­ke an die Außen­ge­stal­tung des Cam­pus Ohlen­hof­ge­län­des, wenn dort heu­te 2019 als Fer­tig­stel­lungs­ter­min genannt wird. Oder der HOT.SPOT Dreh­schei­be mit der Dis­kus­si­on um eine Ver­län­ge­rung der Stra­ßen­bahn nach Oslebs­hau­sen, die sicher nicht vor 2020 erfolgt sein wird.

Daher gilt es im Rah­men der in Zukunft anste­hen­den Detail­pla­nung wei­ter “unse­re” und “die guten” Pro­jek­te in den Vor­der­grund zu rücken und in die Umset­zung zu brin­gen. Z. B.:

  • Ver­wahr­los­te Immo­bi­li­en angehen
  • Beson­de­re Woh­nungs­bau­pro­jek­te schaf­fen, die das nega­ti­ve Image Grö­pe­lin­gens überstrahlen
  • Ver­schie­de­ne Aspek­te in einem “Bau­in­for­ma­ti­ons­bü­ro” bündeln
  • Stadt am Fluss auch in Grö­pe­lin­gen denken
  • Umfeld Heer­stra­ßen­kreu­zung in Oslebs­hau­sen aufwerten
  • Den Nutz­wert des Oslebs­hau­ser Parks und der Grö­pe­lin­ger Sport­mei­le noch wei­ter erhöhen
  • Denk­mal­schutz­wür­di­ge Gebäu­de bes­ser schüt­zen als bisher
  • Ggf. die bedenk­li­che Turn­hal­len­si­tua­ti­on mit einbinden

 

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