Ausschusssitzung “Arbeit, Wirtschaft, Häfen, Umwelt und Energie” am 24.09.2014 25. September 201425. September 2014 Der Ausschuss traf sich diesmal auf Initiative des Sprechers zu einer Firmenbesichtigung bei der Fa. CHS Container in der Tillmannstr. Diese 1986 in Bremen gegründete Firma hat mit ihren weiteren Standorten in der Bundesrepublik und im Ausland eine erstaunliche Entwicklung genommen. Vielen Gröpelingern ist vllt. gar nicht bewusst, was für führende Firmen innerhalb ihrer jeweiligen Branche im Stadtteil ihren Sitz haben. Man denke an weitere Firmen wie Sensient Flavors oder SAACKE. Die Fa. engagiert sich seit Jahren sehr im Bereich der Schulbildung und hat dafür eine Auszeichnung bekommen. Es werden junge Menschen aus dem Stadtteil bzw. der näheren Umgebung ausgebildet und auch mit 60 Jahren ist nicht Schluss. Das Firmengelände erstreckt sich durch Zukäufe auf einen Großteil des Gewerbegebietes Tillmannstr. und es wurde z. B. mit einer großen Photovoltaikanlage in das Verwaltungsgebäude investiert. Trotz des Umstandes, daß das Grundstück leider keinen DB-Bahnanschluss mehr hat und die Querung der Tillmannstr. nicht für die grösste Gabelstaplerklasse zulässig ist, ist die Fa. mit ihrem Unternehmenssitz und insbesondere auch dem Netzwerk mit anderen Firmen im Stadtteil sehr zufrieden. Das erfreute die Ausschussmitglieder, da vorher aufgrund der o.g. Punkte und der Vergrößerung eine gewisse Unsicherheit bestand. Die Besichtigung des Sondercontainerbaus war beeindruckend. Bekanntlich gibt es fast nichts, was man nicht auch in einem Container bauen könnte. Und diese grenzenlose Vielfalt der Anwendungen und die technischen Möglichkeiten im Containerausbau mit teilweise patentierten Techniken wurden sehr gut präsentiert. Man konnte erkennen, das in den ausgefeilten kundenspezifischen Lösungen auch eine Menge Planungsarbeit steckt. In den Gesprächen wurde wieder deutlich, welche große Bedeutung die Weserquerung für den Stadtteil Gröpelingen und auch für den Wirtschaftsstandort Bremen allgemein hat. Nicht nur für die vorhandenen Betriebe vor Ort würde die Anbindung an das GVZ Vorteile bringen. Die noch freien Flächen könnten besser vermarktet werden und stadtteilnahe Arbeitsplätze bringen. Nicht zuletzt könnte die Bremerhavener Str., Werftstr. und der Bereich um die Waterfront von LKW-Verkehren merkbar entlastet werden. Diese Entlastungswirkung für den Bremer Westen geht leider in der Diskussion um mögliche Belastungen in anderen Stadtteilen stets unter. Eine entscheidende noch zu nehmende Hürde wird die Finanzierung der Weserquerung sein. Bisher ist hier eine private Finanzierung über eine Mautstation angedacht. Viel längere Strecken sind andernorts in der Bundesrepublik aber gescheitert. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen