Beiratssitzung vom 22.10.2014 23. Oktober 201423. Oktober 2014 Die Beiratssitzung war mit ca. 80 Besuchern gut besucht und dauerte mit 3 Std. auch recht lange. Obwohl ein wichtiger Tagesordnungspunkt entfallen musste, aufgrund dessen wohl viele Bürger gekommen waren. Dieser TOP soll am 10.12. nachgeholt werden. Der Jugendbeirat berichtete über seine Aktivitäten. Wir fragten nach bzgl. der geplanten Beleuchtung der Bolzplatzes Auf den Heuen. Denn hier drängt mit Blick auf die Globalmittelverfügbarkeit die Zeit sehr. Wir stellten ein Antrag zur Werftinsel, der einstimmig angenommen wurde: Antrag Werftinsel Ein zweiter Antrag von uns zum Alten Pumpwerk wurde mit 10 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen ebenfalls angenommen: Antrag Pumpwerk Der dritte Antrag zum Wassersportverein Gröpelingen e.V. wurde von der SPD-Fraktion in gekürzter Form überarbeitet ohne anderen Inhalt eingebracht, weshalb dann mit ebenfalls 10 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen dieser Antrag genehmigt wurde: Beschluss Beirat 22.10.2014 Wassersportverein Gröpelingen Eine Bürgerfrage gab es zum Fischbestand in den Teichen im Oslebshauser Park. Hier erfolgt eine Anfrage an den Umweltbetrieb. Die letzte Mitteilung vom Juli im Zuge des Fischsterbens war, das Aktivierungsmaßnahmen vorgesehen sind. Seinerzeit wurde per Dieselgenerator behelfsmäßig Sauerstoff zugeführt. Eine weitere Bürgerfrage gab es zum Gebiet der ehemaligen Maschinenfabrik Ehlers im Bereich Stoteler Str. / Scharmbecker Str.. Hier hatte der Beirat in seiner Stellungnahme zum Flächennutzungsplan — hier über das Suchfeld zu finden — im Februar 2014 vorgeschlagen, daß das Gebiet analog zur geplanten Änderung in der Heeslinger Str. ebenfalls als Wohngebiet ausgewiesen wird. Eine Antwort der Fachbehörde steht noch aus und wurde heute angefordert. Am 10.11. um 17:00 findet die diesjährige Erinnerung zur Reichsprognomnacht am ehemaligen jüdischen Altenheim Gröpelinger Heerstr./Ecke Morgenlandstr. statt. Ein Frage des Bürgervereins Oslebshausen bezog sich auf die Windkraftanlagen F und zum Petitionsverfahren. Hierzu ist eigentlich alles schon geschrieben worden: Das Petitionsverfahren hat keine Auswirkungen auf das Genehmigungsverfahren. Die Anhörung der Gewerbeaufsicht hat stattgefunden und dort wird jetzt die Genehmigung oder Nicht-Genehmigung erstellt. Anschließend ist davon auszugehen, das es von einer Seite einen Widerspruch und ein Widerspruchsverfahren gibt. Bei keiner Abhilfe erfolgt dann möglicherweise das Klageverfahren vor dem Verwaltungsgericht. In populistischer Manier wurde dann seitens der SPD-Vertreter aus dem Beirat und einem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten auf die Frage des Bürgervereins Oslebshausen auf ein Abfallzwischenlager geantwortet, bei dem der Antragsteller dazu bewogen werden soll, seinen Antrag für eine Fläche in Hemelingen in nur ca. 150 Metern Entfernung zur nächsten Wohnbebauung auf eine Fläche im Industriepark West (zuständiger Beirat Burg) in der Nähe des Walzwerkes mit wohl über 1.000 Metern Entfernung zur Wohnbevölkerung in Burg umzuschwenken. Unschöne Erinnerungen an die Vorwahlzeit im Jahr 2011 kamen hoch, als die SPD-Beiratsfraktion und auch sogar SPD-Bürgerschaftsabgeordnete gegen die 180-Meter-Windkraftanlage Riespot wetterten und den Bürgern die Verhinderung versprachen, obwohl klar war, das dies rechtlich gar nicht möglich ist und von der SPD-Bürgerschaftsfraktion auch nicht unterstützt wurde. Wir schreiben hierzu noch einen gesonderten Beitrag mit den Fakten. In einer wieder sehr guten und mit viel Applaus gewürdigten Präsentation stellte der Leiter des Gröpelinger Polizeireviers “seine” Kriminalitätsstatistik vor und erläuterte mit dem praktischen Hintergrund die Statistik. Insgesamt kann man festhalten, das die Schwerpunkteinsatzgruppe Einbruch Bremen West am Standort Oslebshausen offenbar Erfolg zeigt. Jedenfalls ist die Anzahl der angezeigten Einbruchsdelikte stark zurückgegangen und Gröpelingen hat nicht mehr den Spitzenplatz aus dem Jahr 2012 inne, sondern ist eher im Mittelfeld. Durch die Waterfront ist der Raub angestiegen, die bloße Statistikzahl kann aber dann nicht dahingehend interpretiert werden, das der Aufenthalt auf Gröpelinger Straßen gefährlicher ist als anderswo. Im Großen und Ganzen unterscheidet sich die Situation nicht von anderen Stadtteilen. Der Revierleiter warb für die Prävention, denn bei einigen Straftaten kommt der Prävention die wichtigste Bedeutung zu. Wenn Vereine z.B. Jahreshauptversammlungen, Anwohnerinitiativen o.ä. eine Versammlung durchführen, dann wäre es möglich, auch einmal themenfremd das Polizeirevier zu einer Präventionsveranstaltung einzuladen, denn es ist nicht so einfach, sonst viel Leute zu erreichen. Also wer dies hier als Vereinsverantwortlicher o.ä. liest: Mal vor der nächsten Versammlung rechtzeitig dran denken und sich mit dem Revier abstimmen. Festgestellt wurde, das die Betäubungsmitteldelikte im Abschnitt Morgenlandstr. — Lindenhofstr. auch im Zusammenhang mit den Vergnügungsstätten zu sehen sind. Das die dortigen Betreiber den Drogendealern Unterschlupf gewähren, ist im höchsten Maße beschämend. Als herausragendes Problem im Stadtteil wurde die Vermüllung angesehen. Dies wird gefühlt von der Bürgerschaft noch nicht wirklich ernst genommen. Gerüchten nach soll es in diesem Herbst seitens der Behörde ein Stadtsauberkeitskonzept geben. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen