Ehemaliger Max Bahr Baumarkt als Notunterkunft eröffnet 2. Februar 2016 Ein Bericht von Radio Bremen Nachrichten mit einer Reihe von Fotos, die einen guten Einblick vom Inneren der Halle geben. Die eingezäunte ehemalige Parkfläche und weitere Außenflächen dürften über 3.000 qm betragen und bieten somit bei guten Wetter Potential. In der Nähe in der Reiherstraße befindet sich zudem ein idyllisch gelegener großer Spielplatz mit viel Grün. Die Bremen-Norder-Buslinien, der Oslebshauser Ortskern und der Bahnhof Oslebshausen sind relativ nah. Wie der Zeitung zu entnehmen war, entsteht derzeit in Grambke im Bremer Industriepark für ca. 384 Flüchtlinge eine ähnliche Leichtbauhallen-anlage wie schon im Kaffeequartier in der Überseestadt erstellt. Dieser Ortsteil gehört zwar nicht mehr zur Gröpelingen, die Entfernung zum Ortskern Oslebshausen dürfte aber ähnlich weit sein wie zum Ortskern von Burg-Grambke bzw. zur Burglesumer Heerstraße. Weiter wurde veröffentlicht, das im Oslebshausener Gewerbegebiet unweit der Tucholsky-Straße evtl. Mitte des Jahres eine weitere Gewerbehalle für 350 Menschen als Notunterkunft eingerichtet werden könnte, wenn die Zufluchtszahlen dies notwendig machen sollten. Ebenfalls war zu lesen — siehe 2 Berichte vorher -, das auf der fertigerstellten Bodenplatte in der Gröpelinger Heerstraße 9 — 13 innerhalb des genehmigten Außenbaus nunmehr ein Übergangswohnheim mit Appartements verschiedener Größenordnung (2, 4, 6 Personen) für maximal 350 Menschen errichtet werden soll. Dies erscheint uns derzeit ambitioniert, aber es heisst auch maximal 350 Menschen und es sind die genaueren noch auszuarbeitenden Baupläne abzuwarten. Wichtig ist uns hier, das ein solcher Bau flexibel in den Grundrissen ist und (bei veränderter Lage) auch anderweitig vermietet werden kann. Eine Fertigstellung ist wohl nicht in diesem Jahr zu erwarten. Die Sanierung des Gebäudes Schiffbauerweg 6 — 8 für eine Erweiterung des benachbarten Übergangwohnheimes ist wie erwartet in einer schweren Startphase. Wir haben Zweifel, ob das verwinkelte Gebäude überhaupt wirtschaftlich sanierungsfähig ist. Leider ist es weiter so, das es größere private Leerstände mit 200, 300, 400 … qm Wohnfläche im Stadtteil gibt. Die dortigen Eigentümer kümmert die Notlage der Menschen offenbar nicht und sie wollen offenbar auch kein Geld mit der Sanierung und anschließenden Vermietung oder dem Verkauf ihrer Immobilie an einen Investor verdienen. Z. B. wäre es möglich, das bei Nutzung dieser Immobilien für Wohngruppen die noch genutzte Turnhalle in der Lissaer Straße sofort geräumt werden könnte. Aber auch dieser Wunsch vieler Gröpelinger scheint die Eigentümer nicht zu interessieren. Sehr betrüblich. 🙁 teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen