Ausschuss “Arbeit, Wirtschaft, Integration und Kultur” vom 15.06.2016 19. Juni 201619. Juni 2016 Auf Initiative der GRÜNEN fand die Sitzung in den Räumlichkeiten der Schützengilde an der Bromberger Straße statt. Mit der Historie als Deportationslager und Zwangsarbeiterlager für die spätere AG Weser und dem UBoot-Bunker Hornisse und den auf dem Gelände ansässigen Betrieben gab es gleich 2 Anknüpfungspunkte für den Ausschuss. Das Gelände ist im Besitz der Schützengilde. Es hat eine Fläche von ca. 24.000 qm, wovon ca. 16.000 qm als Kleingartenfläche über einen Generalvertrag verpachtet sind. Von dem befestigten 8.000 qm sind weitere Flächen an mehrere Firmen (Kfz-Reparatur und Gebrauchtwarenhandel, Gerüstbaufirma) untervermietet. Diese Einnahmen halten die Beiträge für die derzeit ca. 200 Mitglieder niedrig. Ein heutiger Neubau an anderer Stelle würde erheblich höhere Anforderungen an den Lärmschutz stellen. Vor einigen Jahrzehnten gab es einmal die konkrete Überlegung, auf das Grundstück der ehemaligen Mülldeponie an der Pferdeweide zu ziehen. Da ist dem Verein aber klargeworden, welche Unsicherheit so ein Grundstück mit sich bringt und man hat das Angebot eines Investors, der dann auf dem Gelände Reihenhäuser bauen wollte, abgelehnt. In einem zweiten Tagesordungspunkt wurde das von der Bundesregierung geförderte Modellprojekt AL-E’TIDAL vorgestellt. Dieses Projekt ist mit 3 x 0,5 und 1 x 0,75 Stellen von 12/2015 — 12/2019 ausgestattet und hat das Anliegen, (zunächst) im Zielbereich Gröpelingen über den Islam aufzuklären. Getragen wird es von der Schura Bremen, der DITIB und dem Verband der Islamischen Kulturzentren Bremen. Zielgruppe sind Jugendliche selbst und alle Personengruppen, die mit Jugendlichen zu tun haben. Es ist eine Reaktion auf die Inanspruchnahme des islamischen Glaubens bzw. des Korans als Grundlage für Gewalt- und Terrorakte. Es soll vermittelt werden, das der Islam in Wahrheit eine Friedensreligion ist, der keine Verbrechen akzeptiert. Es soll eine argumentative Glaubensgrundlage über den Islam gelegt werden, der Jugendliche davor schützt, im Internet oder auch auf der Straße durch Verbrecherorganisation verführt zu werden. Aufgrund der Geschehnisse in der Vergangenheit — siehe die verbotene Einrichtung im Stadtteil — wird es von den o.g. 3 Trägern und auch der Bundesregierung als notwendig angesehen, viel stärker als bisher in die Öffentlichkeit zu gehen und nicht weiter Extremisten die Religion für ihre menschenverachtenden Pläne und Taten missbrauchen zu lassen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen