Offene Jugendarbeit 4. August 20164. August 2016 Heute tagte der städtische Jugendhilfeausschuss. Eine Vorlage dabei war im TOP 4 die Mittel für die offene Jugendarbeit in den Jahren 2016 und 2017. Hier die Vorlage dazu: TOP 4 00 Vorlage Mitteleinsatz OJA mit Erhöhung Wir hatten diesen Punkt bereits bei der Diskussion um die Zukunft des Wilden Westens am 01.06.2016 angesprochen: Die Mittel für die offene Jugendarbeit im Stadtteil Gröpelingen betrugen im Jahr 2015 810.000 Euro. Im Jahr 2016 werden es 876.000 sein und im kommenden Jahr 2017 1.000.000 Euro. Nun musste in den letzten Jahren durch die steigenden Personal- und Raumkosten z. B. der Jugendfreizeitheime das Angebot dort zurückgeschraubt werden. Dennoch entspricht der Aufschlag jetzt dem Doppelten dessen, was die Stadtteilbeiräte im Bremer Westen im Februar 2015 beschlossen haben, als sie eine stadtweite Erhöhung von 450.000 Euro bereits für das Jahr 2015 gefordert haben. Eine Summe die seinerzeit das Jugendressort selbst als notwendigen Mindestbedarf errechnet hatte. O.K. — es ist nun der Betrag für das Jahr 2017 und die Zahl der Kinder in Gröpelingen steigt u.a. durch den Zuzug in den Stadtteil wieder an. Trotzdem sind wir weiter der Meinung, das ein Teil dieser Mittel dafür verwendet werden könnte, um eine Grundförderung im Bereich Wilder Westen abzudecken. Dies kann im Stadtteil selbst vom Controllingausschuss, der sich aus Mitgliedern des Amtes für Soziale Dienste West, der Jugendträger und des Beirats zusammensetzt, entschieden werden. Sollte man in diesem Kreis andere Projekte für wichtiger erachten, dann ist es eben so. Aber es besteht in der allgemeinen Haushaltsnotlage dann kein Anlass, Kritik an das Jugendressort zu richten. Der Fokus sollte jetzt vielmehr darauf liegen, die Angebote der Grundschule Halmer Weg und der Neuen Oberschule Ohlenhof auf Anknüpfungspunkten zu Teilprojekten des Wilden Westen wie z. B. der Suppenküche oder der Kinderbetreuung am Nachmittag zu untersuchen. Dies könnte ein weiterer Finanzierungsbaustein aus dem Bildungs- bzw. Kinderbereich sein. Das Sozialressort hatte wie bisher eine Finanzierung über 10.000 Euro bereits am 1.6. zugesagt. Dito hatte das Jobcenter zugesagt, das eine Finanzierung von FAV-Stellen möglich wäre, bei denen das Jobcenter 75 % der Personalkosten für eine sozialversicherungspflichtige Stelle trägt. So könnte man als Ergänzung zu festen Mitarbeitern aus 1 Stelle Grundförderung dann 4 Stellen praktische Arbeit finanzieren. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen