Über das Reden das Machen nicht vergessen 7. November 201610. November 2016 Der Weser-Kurier berichtet von einem gemächlich dahinplätschernden Parteitag des SPD-Unterbezirks Bremen Stadt am 06.11.2016: Bremer SPD setzt auf sozialen Arbeitsmarkt Die SPD teilt mit, das sie im Bundestagswahljahr 2017 die Arbeitsmarktpolitik zum Schwerpunkt der politischen Auseinandersetzung machen will. Aha … aber warum denn warten, wo man doch an der Macht ist? Gröpelingen ist wohl der Stadtteil in Bremen, der am stärksten von Langzeitarbeitslosigkeit geprägt ist. In der letzten Beiratsperiode 2011 — 2015 wurde unter dem Sprecherposten der GRÜNEN die Lage im Jobcenter West aufgehellt. Sehen Sie/Du dazu die ausführlichen Berichte von den damaligen Sitzungen im und mit dem Jobcenter in unserem Informationsangebot auf dieser Seite. In der laufenden Wahlperiode 2015 — 2019 ist der Sprecherposten für den Bereich “Arbeit” in einer anderen Ausschußkonstellation an die Partei DIE LINKE gegangen — Stellvertretung bei der SPD. Von beiden Parteien liest und hört man immer, das sie sich besonders für die Arbeitslosen etc. einsetzen. Siehe wieder den Bericht des Weser-Kuriers vom Parteitag. In der politischen Arbeit im Stadtteil ist davon aber leider nichts zu merken. Nach der recht dünnen letzten Sitzung im August sollte die nächste Sitzung “Arbeit” Anfang Novemer stattfinden. Wir GRÜNEN hatten dafür wieder Themenvorschläge gemacht, um inhaltlich weiterzukommen. Wir fragen uns z.B., ob in der Ausrichtung der Bundesagentur für Arbeit genügend auf solche Gebiete wie Gröpelingen eingegangen wird. Schauen wir auf die Zahl der Arbeitslosen die ein Jobcentermitarbeiter in der Vermittlung zu betreuen hat, ist das für uns nicht erkennbar. Wir fragen uns z.B., welche gesetzlichen Änderungen es bedarf, um gesundheitlich eingeschränkte Mitarbeiter mit evtl. verringerter Stundenanzahl (wieder) in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen — ist z.B. ein Instrumentarium wie bei der Beschäftigung von Behinderten sinnvoll? Wenn der politische Druck nicht von uns aus dem Stadtteil kommt — ja von wo kommt er dann? Jetzt ist die nächste Sitzung für den Bereich Arbeit auf Mitte Dezember vertagt worden. Wir hoffen, das DIE LINKE und die SPD nicht nur öffentlichkeitswirksam und zu Wahlkampfzeiten “für den kleinen Mann und die kleine Frau” Partei ergreifen, sondern das in der Beiratsarbeit entsprechend ihrem Wählerauftrag auch endlich umsetzen. Sprich weniger Reden und mehr Machen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen