Stadtteilgruppe vom 13.01.2017

Als Gast konn­ten wir Kebi­re Yil­diz begrü­ßen, die als Bür­ger­schafts­ab­ge­ord­ne­te u.a. für den Stadt­teil Grö­pe­lin­gen zustän­dig ist und durch ihre vor­he­ri­ge beruf­li­che Arbeit im Stadt­teil die beson­de­ren Pro­blem­la­gen der Zuwan­de­rung auch bes­ser kennt als wir selbst.

Wir spra­chen über ein Tref­fen mit dem Jugend­bei­rat und die Ver­än­de­run­gen dort. Vor den Oster­fe­ri­en soll eine Neu­wahl anste­hen, die hof­fent­lich mehr von den Ober­schu­len im Stadteil mit­ge­tra­gen wird, so dass wir zu einer brei­te­ren Basis kommen.

Auf der Sei­te des Bau­res­sorts ist die Ein­la­dung zur Depu­ta­ti­ons­sit­zung am 19.1. mit den Doku­men­ten “Schlicht­bau­ten Von­o­via” und “Neu­ge­stal­tung Stra­ßen­bahn­de­pot Grö­pe­lin­gen” zu fin­den. Beim letz­te­ren Punkt gab es am Tag zuvor ein Tref­fen des Bei­ra­tes mit der BSAG und der Stadt­po­li­tik zum The­ma. Das The­ma Rei­her­sied­lung soll auf der kom­men­den Bei­rats­sit­zung am 25.01.2017 um 19 Uhr im Nach­bar­schafts­haus Hele­ne Kai­sen in einem Antrag behan­delt werden.

Der Bau­an­trag für das Ohlen­hof Car­ree und das Bau­vor­ha­ben von Senio­ren­wohn­ge­mein­schaf­ten und Senio­ren-Ser­vice­woh­nen im der­zei­ti­gen Gara­gen­hof Beim Ohlen­hof 15 — 17 ist am 18.1. in der Bau­aus­schuß­sit­zung Thema.

Dann dis­ku­tier­ten wir noch über diver­se Bil­dungs­the­men, die der Schwer­punkt der kom­men­den Bei­rats­sit­zung sind.

Falls hier jemand von der Anwoh­ner­initia­ti­ve Lüb­ben­stra­ße zum Über­gangs­wohn­heim Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße 9 — 13 mit­liest: Bit­te mel­den Sie sich doch ein­mal bei der Orts­amts­lei­te­rin Frau Pala bzw. ant­wor­ten auf die Mail an Sie.

Mit unse­rem Gast spra­chen wir dann noch über die Ver­än­de­run­gen im Stadt­teil. Etwa der Zuzug aus Bul­ga­ri­en und wie man­che Bul­ga­rIn­nen offen­bar dann doch von Arbeit­ge­bern aus­ge­beu­tet bzw. ihre Hoff­nun­gen auf ein bes­se­res Leben in Deutsch­land ent­täuscht wer­den. Oder über die Situa­ti­on in der Tür­kei und die Fol­gen die das vllt. auch bei den hier in Grö­pe­lin­gen leben­den Men­schen tür­ki­scher oder kur­di­scher Abstam­mung hat.

Eine ganz wich­ti­ge Fra­ge ist z.B. aus unse­rer Sicht, wie die Ima­ne in den Moscheen bezahlt wer­den. Die (klei­nen) Gemein­den haben man­gels Kir­chen­steu­er o.ä. oft gar nicht das Geld, einen Iman zu bezah­len. So kommt (bei DITIB-Moscheen) jemand aus der tür­ki­schen Reli­gi­ons­be­hör­de, der von der Spra­che und den Leben in Deutsch­land kei­ne Ahnung hat. Und das Ent­sen­de­sys­tem ist auch so ange­legt, das er nach weni­gen Jah­ren wie­der die Gemein­de ver­lässt, also auch kei­ne Bin­dung ent­wi­ckeln soll. Wir las­sen es also zu, das die tür­ki­sche Regie­rung wich­ti­ge reli­giö­se Ämter qua­si flä­chen­de­ckend in Deutsch­land ein­nimmt und die Men­schen beein­flusst. Das erscheint uns der Inte­gra­ti­on und selbst der neu­tra­len Infor­ma­ti­on abträg­lich. Eine Lösung scheint es aber auf der Lan­des- oder Bun­des­ebe­ne dafür nicht zu geben.

 

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