Bremer Wohnungsaufsichtsgesetz beschlossen

Bei die­sem Gesetz sehen wir einen bedeu­ten­den Anteil unse­rer Stadt­teil­grup­pe Grü­ne Grö­pe­lin­gen, weil wir über Jah­re auf die Umstän­de auf­merk­sam gemacht haben. Jetzt ist das Lan­des­ge­setz beschlos­sen wor­den. Als nächs­tes müs­sen die kom­mu­na­len Rege­lun­gen erlas­sen und die Per­so­nal­fra­gen geklärt wer­den. Dann könn­te es im Prin­zip losgehen.

In der Bericht­erstat­tung im Weser-Kurier und bei Buten&Binnen wur­de ein­sei­tig das The­ma auf Airbnb gelenkt und damit unse­re eigent­li­che Absicht und was im Gesetz sonst noch so steht völ­lig außer Acht gelas­sen. Zudem dürf­te es in der Pra­xis weni­ger um Airbnb-Ver­mie­tun­gen gehen, son­dern um wochen­wei­se Ver­mie­tung an Mon­teu­re über diver­se ande­re Inter­net­sei­ten oder auch offline.

Ein schö­nes Bei­spiel um was es aus unse­rer Sicht eigent­lich bei dem Gesetz geht, ist der­zeit in der Stub­be­ner Stra­ße zu sehen. Da kann man näm­lich ein­mal die­ses Bild sehen:

  


  
2 bereits seit län­ge­rer Zeit äußer­lich und viel­leicht auch im Inne­ren sanier­te Häu­ser und jetzt das Haus in der Mit­te in der Mache. Häu­ser wie man sie in Fin­dorff etwa in der Augs­bur­ger Stra­ße fin­det. Unweit des Oslebs­hau­ser Parks, der sogar grö­ßer als der Wal­ler Park ist. Ver­mut­lich (neue) Eigen­tü­mer, vllt. auch Mie­ter. Auf jeden Fall ist es nicht so, das die Wohn­la­ge nicht ver­kauf- oder ver­miet­bar wäre.

Und man sieht ein paar Häu­ser wei­ter die­ses Bild:
  

  
1 rela­tiv gro­ßes Eck­haus, das seit vie­len Jah­ren min­des­tens zum Groß­teil leer­steht und äußer­lich über die Jah­re immer mehr ver­kommt. Gerüch­te­wei­se soll es eine Erb­strei­tig­keit sein. Wir wis­sen nicht, ob das neue Bre­mer Woh­nungs­auf­sichts­ge­setz dazu geeig­net ist, die Eigen­tü­mer davon zu über­zeu­gen, den Leer­stand zu been­den. Aber wenn das Gesetz nicht aus­reicht, dann wird es ent­spre­chend ange­passt wer­den. Damit das Ziel erreicht wird, das auch die­ses Haus im Bestand wie­der von Men­schen, die drin­gend Wohn­raum suchen, genutzt wer­den kann und nicht unnütz Grün­raum ver­sie­gelt wer­den muss.

Geht man die Stub­be­ner Stra­ße wei­ter, dann fin­det man Höhe Togo­stra­ße einen wei­te­ren Lang­zeit­leer­stand, bei dem mitt­ler­wei­le kaput­te Fens­ter die Gebäu­de­sub­stanz noch mehr schä­di­gen dürf­ten. Hier will ein Anwoh­ner aktiv wer­den — wir sind gespannt.

  

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