EUGH-Urteil gegen Deutschland wegen zuviel Nitrat im Grundwasser 22. Juni 20184. Juli 2018 Im Kommentar des Weser-Kuriers https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-politik_artikel,-politik-sollte-der-massentierhaltung-einhalt-gebieten-_arid,1741617.html findet sich ein ganz wichtiger Satz: “Wasser vergisst nicht”. Gestern abend hatte der Stadtteilbeirat einen Beratungstermin mit dem gegründeten KENOW-Verbund zur geplanten Klärschlammverbrennungsanlage auf dem Gelände des Hafenkraftwerkes der swb-Gruppe. Dabei wurde deutlich, das quasi im gesamten Nordwestdeutschen Raum bis auf einige Flächen direkt an der Nordseeküste die Nitratwerte zu hoch sind. Natürlich kommt der große Hauptanteil der auf die Felder aufgebrachten Stoffe aus der Massentierhaltung und verstärkt auch durch die Gärreste aus Biogasanlagen, in denen häufig nicht Gülle vergärt wird, sondern extra angebauter Mais mit einem kleineren Gülleanteil, was dann insgesamt die Ausbringungsmenge erhöht. Aber auch der OOWV teilte mit, das sie vor einigen Jahren 60 % ihres Klärschlamms auf Ackerfeldern aufgebracht haben. Das ist heute nicht mehr möglich und es gibt mittlerweile ein großes regionales Entsorgungsproblem auch beim Klärschlamm nicht nur in Bremen. Es zeigt andererseits, das die bisherigen Entsorgungswege nicht zukunftsfähig waren und es nicht so bleiben kann wie es derzeit ist. Was ja auch die Bundespolitik erkannt hat und den Bau zahlreicher spezialisierter Verbrennungsanlagen nur für Klärschlamm in den kommenden Jahren vorgeschrieben hat. Im Internet ist übrigens auch ein informatives Video zur Klärschlammverbrennungsanlage im Kanton Zürich zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=RtX_27wZEbE teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen