Ersatzbau und Erweiterungsbauten Schule im Oslebshauser Park — Sitzungstermin vom 19.09.2018 20. September 201821. September 2018 Die Lage ist so wie sie ist: Es wird auch in Oslebshausen dringend Schulraum benötigt. Realistischerweise gibt es keine Alternative zu einer Erweiterung der Schule im Park, wie sie aktuell bereits mit den Mobilbauten am Standort der abgebrannten Schulsporthalle entstehen. Und es werden — nicht nur für die Schule — Sporthallen benötigt. In Abwägung aller Interessen haben daher die Ausschüsse “Bau …” und “Bildung …” einstimmig (erneut) mit Zustimmung der Schulleiterin und fast einstimmig auch der anwesenden ca. 30 Bürger beschlossen, das das sogenannte “Waldgrundstück” der am besten geeignete Standort ist. Gleichzeitig ist es aber auch das problematischte Grundstück. Die Alternative “Bau einer Turnhalle auf einem anzukaufenden Grundstück der ehemaligen katholischen Grundschule Ecke Alter Heerweg” und “Bau eines Erweiterungsbaus am Standort der heutigen KiTa Am Nonnenberg” können da nicht überzeugen, weil es den Schulstandort zu weit auseinander bringen würde. Auf dem zur Schule nahen “Waldgrundstück” passt beides locker: Eine 3fach-Turnhalle inkl. 12 Parkplätze + Erweiterungsbau inkl. ca. 3 Parkplätze. Das Grundstück ist im städtischen Besitz und ist nicht Teil des Parkes. Die Parkplätze könnten ggf. unkompliziert an die bereits vorhandenen Parkplätze “Am Alten Sportpark” des Anliegers Sozialwerk der Freien Christengemeinde angedockt werden, so dass auch keine weitere Fahrt als bisher in die Straße notwendig ist. Denn auch das Sozialwerk könnte mit Seniorensport o.ä. von der Turnhalle profitieren. Auf dem Grundstück war eigentlich Wohnungsbau vorgesehen. Dann hat man festgestellt, das im Boden ein Bombentrichter ist, der nach dem 2. Weltkrieg mit diversen Dingen zugeschüttet wurde, sodas der Boden in unteren Schichten belastet ist. Für die noch geplante Bebauung im BPlan 2071 Ritterhuder Landstraße wurde seinerzeit daher eine erste Ausgleichsmaßnahme (25.000 Euro) aufgenommen, mit der das Grundstück mit 80 cm Boden bedeckt und Bäume geplanzt wurden. Der Sinn ist, das möglichst viel des Regenwassers von diesen Schichten aufgenommen werden soll, so nicht in den Boden gelangt und Schadstoffe in das Grundwasser gelangen. Jetzt soll es so sein, das der heutige Ausgleichsanspruch höher ist, weil die geplanzten Bäume gewachsen sind. Dito wäre ein Artenschutzgutachten notwendig, das ein Jahr laufen soll. Und bei Leitungsverlegungen könnte es sein, das trotzdem der Boden teilweise ausgehoben werden muss. Das ist ein Teil der Risiken auf dem Grundstück. Aus Anwohnersicht wäre eine Versiegelung aber noch besser als die Situation jetzt, da dann ja gar kein Regenwasser mehr in den Boden drunter gelangen kann, wenn es entsprechend anderweitig abgeführt wird. Zudem gibt es vllt. auch Anwohner die möchten, das ihre (Enkel)-Kinder in der Nähe auf eine gute Schule gehen können. Oder die vllt. auch Sport treiben möchten. Oder beides nicht, aber beides erhöht die Standortqualität insgesamt und damit den Immobilienwert. Entscheidend sind jetzt 2 Dinge: Ein sehr kurzer Planungszeitraum. Mindestens 5 Jahre wie angekündigt — das kann es einfach nicht sein! Schaffung von raschen Übergangslösungen. Genannt wurde die Möglichkeit, eine Halle in einem Oslebshauser Gewerbegebiet zu einer Turnhalle umzufunktionieren. Ein grobes Konzept dafür soll bei der Bildungsbehörde eingegangen sein. Die andere Möglichkeit wäre die Aufstellung einer mobilen Turnhalle — ggf. auf dem Grundstück am Alten Heerweg, das zuvor gekauft werden müsste, aber später wieder verkauft werden könnte. Die Nutzung der Einfeld-Turnhalle Im Weinberge soll auch mit Anbei von Umkleide-/Sanitärmodulen nicht möglich sein, da das Sozialwerk selbst zeitnah die Halle abreißen lassen möchte für ihre Neubaupläne. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen
Der marode Schulbauin dem unmotiviert unterrichtet wird und bei dem sich eine große Anzahl Lehrer versetzen lassen will, hat inhaltlich keine Zukunft. Ein Neubau neben der Berufsschule hat pädagoischen Sinn für die Eingliederung der Jugendlichen in den Beruf ab der 8. Klasse in einem Unterrichtstag in der Praxis. Dazu sollte die Schule die ästhetische Lücke zwischen Grambke und Oslebshausen schließen und die Berufsschulen Haustechnik, Holz,Strahl und Mauern und die Architekturstudenten ihre eigene Schule entwickeln. Die alte Bar-Halle kann als Sporthalle sofort genutzt werden und ggf. davor auch Sportaußenanlagen entstehen. Die Berufsschule dabei erweitert werden und der Wesermarsch mit dem neuen Straßentunnel leicht erreichbar mit Berufsschulbussen angeboten werden. Die Schule als Universalrundbau aus Holzfertigteilen ist schnell erstellt und kann bei ändernden Geburtenraten wieder ungenutzt werden. Ein medizinisches Fachzentrum, Polizeistation, Paketservice aller Kurierdienste können die Eltern entlasten und ein Kindergarten für Grambke und Oslebshausen integriert werden, damit Geschwister sich zur Entlastung der Eltern besser koordinieren können. Die alten Standorte werden aufgelöst und zur Wohnbebauung freigegeben. Man muss einfach mal Bildungsergebnisorientiert planen und nicht billige Tagesbeaufsichtigungsstätten erzeugen, ohne zu wissen wie erfolglos dieses Schule aus Schülersicht ist.