Corona und die Finanzen 2022 folgende

Wie teu­er Coro­na im Jahr 2021 kom­men wird, das ist der­zeit noch nicht abseh­bar. Dito der Virus­ver­lauf nicht. Der­zeit geht man im Bund und in den Län­dern davon aus, das 2022 wie­der ein Haus­halt unter den Bedin­gun­gen der Schul­den­brem­se erstellt wer­den muss. Vllt. ändert sich das noch.

Klar ist aber schon heu­te, das es mit der bei der Wahl 2019 noch gedach­ten “neu­en finan­zi­el­len Frei­heit” vor­erst nichts wer­den wird. Das Land Bre­men muss mit Steu­er­min­der­ein­nah­men im ordent­lich drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich rech­nen. Hin­zu kom­men höhe­re Kos­ten aus z.B. einer höhe­ren Arbeits­lo­sig­keit oder der Rück­zah­lung des Bre­men-Fonds. Zugleich wer­den die Her­aus­for­de­run­gen in Grö­pe­lin­gen aus dem Bevöl­ke­rungs­wachs­tum z.B. im Bil­dungs­be­reich nicht gerin­ger. Es kom­men also wahr­schein­lich erneut finan­zi­ell har­te Jah­re auf uns zu. Das Gute in die­ser Lage ist, das es mehr oder weni­ge alle Bun­des­län­der trifft und sich somit vllt. leich­ter Hil­fe des Bun­des aus Steu­er­erhö­hun­gen u.ä. bewerk­stel­li­gen lassen.

Die­se Fra­gen hat­ten wir in der letz­ten Woche grü­nen-intern mit einem Fach­mann bespro­chen. Ein Blick nur auf die Lohn- und Ein­ko­mens­steu­er auf Grö­pe­lin­gen ergibt dabei ein fal­sches Bild. Für das Jahr 2013 wer­den in “Bre­men klein­räu­mig” z.B. für Grö­pe­lin­gen ein durch­schnitt­li­cher Gesamt­be­trag der Ein­künf­te von 19.000 Euro und ein gesam­tes Steu­er­auf­kom­men der Lohn- und Ein­kom­mens­steu­er von 30 Mil­lio­nen Euro genannt. In Schwach­hau­sen als oft benutz­ten Ver­gleich lag das Ein­kom­men im Schnitt bei 51.000 Euro und das gesam­te Steu­er­auf­kom­men aus der Lohn- und Ein­kom­mens­steu­er bei 245 Mil­lio­nen Euro. Bei nicht soo einem gro­ßen Unter­schied in der Bevöl­ke­rungs­an­zahl (Schwach­hau­sen 2013 vllt. 3.000 Ein­woh­ner mehr?).
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Schaut man sich jedoch die Flä­chen­an­ga­ben zu den Gewer­be- und Indus­trie­flä­chen an, dann hat Grö­pe­lin­gen mehr als 6 mal sovie­le Flä­chen in die­sem Bereich aus­ge­wie­sen. Der an die Orts­tei­le Lin­den­hof, Ohlen­hof und Oslebs­hau­sen angren­zen­de Orts­teil Indus­trie­hä­fen hat sogar 100 x mehr Gewer­be- bzw. Indus­trie­flä­chen als Schwach­hau­sen. Lei­der fin­det sich kei­ne Anga­be zur Ver­tei­lung der Gewer­be­steu­er­ein­nah­men auf Stadt­teil­ebe­ne. Aber selbst die­se Kennt­nis wür­de kein rich­ti­ges Bild abge­ben, da auf die­sen Gewer­be- und Indus­trie­flä­chen vie­le Men­schen eine Arbeit fin­den, die gar nicht in Grö­pe­lin­gen bzw. nicht mal in Bre­men woh­nen. Wir haben ein­mal nur eini­ge der Fir­men in die Gra­fik mitaufgenommen:
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Von den Emis­si­ons­be­las­tun­gen aus dem Indus­trie­ge­biet wol­len wir an die­ser Stel­le ein­mal nicht schreiben.

Wenn es in den nächs­ten Jah­ren vllt. “har­te Ver­tei­lungs­dis­kus­sio­nen” um das knap­pe Geld geben wird, müs­sen WIR GRÖPELINGER die­sen “Ein­nah­me­brin­ger Grö­pe­lin­gen” vllt. mehr in den Fokus rücken und uns nicht nur die hohe Arbeits­lo­sig­keit vor Ort und die not­wen­di­gen Bil­dungs­aus­ga­ben zuschrei­ben lassen.

 

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