Neues Konzept für die Recyclingstationen 17. Dezember 202018. Dezember 2020 Im Zuge der Neuaufstellung der Bremer Abfallentsorgung mit der Bildung der Bremer Stadtreinigung (DBS) als Anstalt öffentlichen Rechts wurden auch bisher privat betriebene Recyclingstationen übernommen. So ein Zusammengehen erfordert danach immer eine Gesamtschau, welche Unterschiede es gibt. Welche vllt. Mängel vorhanden sind und was man in der neuen Gesamtaufstellung besser machen kann oder muss als bisher einzelnd. Nicht zuletzt die Mitarbeiter des neuen Gesamtunternehmens haben Forderungen an die Unternehmensleitung gestellt. Und auch die hat sich alle Stationen detailliert angeschaut und auch in anderen Städten informiert. Dabei sind z.B. Mängel bei der Mitarbeiterfürsorge (Toiletten, Aufenthaltsräume) oder der Arbeitssicherheit (viel Kunden- und betrieblicher Zu-/Ablieferverkehr auf einer Fläche) festgestellt worden. Dito eine nicht optimale Kundenbedienung wie etwa das Hochklettern einer Leiter zum Werfen in große Container (“älter werdende Gesellschaft”). Und die Unternehmungen sind verpflichtet wirtschaftlich zu arbeiten — das erwartet auch der Bremer Steuer- und Gebührenzahler. Auf dieser Basis hat der Verwaltungsrat der DBS aus mehreren Vorschlägen des Managements eine auch schon politische Aspekte berücksichtigende Variante ausgewählt, wie zukünftig die Abfallannahme außerhalb der wöchentlichen Entsorgung vor Ort durchgeführt werden soll. Mit der Außensicht mag die bisherige Darstellung vllt. suboptimal sein. Das Management einer städtischen GmbH bzw. einer Anstalt des öffentlichen Rechts hat allerdings kein Mandat, mit politischen Gremien wie einem Stadtteilbeirat Absprachen zu treffen. Fakt ist, das bisher nur ein sorgsam ausgewählter Vorschlag im politischen Raum steht und noch keine politischen Beschlüsse gefasst sind. Die politische Befassung beginnt vielmehr jetzt erst. Wir gehen davon aus, das es im Frühjahr eine Regionalkonferenz der Beiräte Findorff, Walle und Gröpelingen zum Thema geben wird. Aus unserer Sicht wird es notwendig sein, das die DBS Statistiken (aus der Vor-Corona-Zeit) veröffentlicht, in der z.B. die Nutzungsintensität der Stationen in Gröpelingen und Findorff hervorgeht. Es könnte sein, das dort nur wenige Menschen z.B. Mittwoch und Donnerstag oder in der Winterzeit kommen. Und die Masse in der Gartensaison an einem Freitag/Samstag oder nach der Gartenarbeit am Wochenende an einem Montag oder Dienstag. Dann muss ein Wirtschaftsbetrieb darauf reagieren und entsprechende Vorschläge unterbreiten dürfen, wenn man gleichzeitig die Erwartung an ihn hat, das die Gebühren für die Abfallentsorgung “nicht in den Himmel steigen”. Entscheidet man politisch anders, wird man politisch auch die Rechnung den Bürgern/Wählern zustellen müssen. Wir GRÜNEN GRÖPELINGEN sind mit dem was in den Medien zu lesen ist, keineswegs einverstanden. Gemeinsam mit den Grünen Vertretern aus anderen Beiräten sind wir im Hintergrund aktiv und versuchen das Optimum zu sichern. Das ist ja ein großer Vorteil einer Mitarbeit bei uns: Man ist nicht regional beschränkt, sondern stadtweit vernetzt. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen