Angestoßene Diskussion zur Gewerbeflächenentwicklung 9. Oktober 2020 Eine “Meinung am Freitag” von unserem Parlamentsreferenten für Wirtschaft … https://gruene-bremen.de/emanuel-herold-der-gep-2030-karikaturenwettbewerb/ Es ist bequem die Augen vor der Wirklichkeit zu verschliessen und polemisch in die Mottenkste zu greifen — aber es hilft nicht. Wenn wir weiter wie in der Vergangenheit in Bremen Flächen für Gewerbeansiedlungen verbrauchen, dann sind in ca. 10 Jahren alle noch möglichen freien Flächen belegt. Weitere Flächen gibt es nur dann, wenn (große) Betriebe aufgeben. Z.B. Airbus, Daimler oder ArcelorMittal. Das will aber NIEMAND! Was dann? — Dann muss man an die Flächen ran die bisher anderweitig belegt sind. Naturschutzgebiete wird man nicht angreifen können. Bleibt als erste Option das Kleingartengebiet in Walle um die Bayernstraße. Dann vielleicht die autonbahnnahen Kleingartengebiete in Gröpelingen. DAS WOLLEN WIR GRÜNE NICHT! Deshalb macht es Sinn vorausschauend zu planen. Z.B. die Frage, wie man Logistikobjekte baut. Alles in einer Etage oder kann man auf eine Logistikhalle auch den Verwaltungstrakt setzen? Kann man mit effektiven Aufzugsystemen zweistöckig bauen? Kann man mit Transportsystemen auch in die Höhe gehen und so die Flächen für Kommissionierung und Verpackung kleiner halten? — Braucht man wirklich 30 LKW-Anfahrrampen? Wenn man auch in 10, 20 Jahren Erweiterungsflächen für etablierte Bremer Unternehmen haben möchte, dann muss man bereits heute umsteuern. Und ja: Vielleicht ist die ein oder andere großflächige Ansiedlung ohne viele Arbeitsplatzeffekte dann im Umland besser anzusiedeln als im Stadtgebiet. Und es ist notwendig, das man frei gewordene Flächen konsequent wieder neu nutzt. Gerade führt die Wirtschaftsförderung eine Ausschreibung für eine 120.000 qm große Landfläche am Ölhafen in Oslebshausen durch: https://www.wfb-bremen.de/de/page/call/72816#book/2 Der Käufer muss sich dabei zur Bodensanierung verpflichten — ähnlich wie es im bereits vor einigen Jahren im Eingangsbereich der Hüttenstraße mit Zuschlag an die Firma Zech gemacht wurde. Eigentlich kommt es schon zu spät. Aber die Klärung der Eigentümer- und Schuldfrage hat auch leider Jahrzehnte gedauert und es werden noch viele Jahre in’s Land gehen, bis diese Fläche wieder nutzbar ist. Aber das muss der Weg sein. Bildquelle: Wirtschaftsförderung Bremen Kernforderung unserer Grün Stadtteilgruppe Gröpelingen ist, das die Fortschreibung des GEP auch KLARE Aussagen zur Ansiedlung von zukünftigen Industrie- und Abfallbetrieben trifft. Kein Wischi-Waschi mehr! Und auch eine Aussage enthält, ob in Bremen nach ca. dem Jahr 2030 eine neue Fläche für eine Mülldeponie vorhanden ist oder nicht. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen