Ausschuss “Arbeit …” vom 10.04.2013 11. April 201329. Januar 2014 Die Geschäftsführerin von Kultur vor Ort e.V. stellte die Sondermmaßnahme Freiraumplanungen im Rahmen des Bundesprogramms “Soziale Stadt” vor. Ansätze wären z.B. das Gärtnern vor Ort — evtl. in mobilen Gärten: Es bringt Menschen ggf. unterschiedlichen Alters oder Kulturen vor Ort zusammen, es verbessert das Wohnumfeld, es trägt zur bewussten Ernährung bei, es bessert ggf. die Einstellung zum achtlosen Müllwegwerfen. Andere Aspekte drehen sich um Vermüllung im offentlichen Raum, Wegweiser Blockland — Hafen, Angst- bzw. Gefahrenräume Bahntunnel Halmerweg/Schwarzer Weg, Angstraum Spielplatz Rostocker/Stoteler Str., Schimmelbefall Spielhaus Bexhöveder Str.. Haben S IE weitere Ideen für kleinere investive Maßnahmen — dann melden Sie sich doch bitte. Flexibel in die Sitzung eingeschoben wurde mit dem Bauvorhaben Bunte Berse ein Bauthema. Auf dem Gelände entlang der Gröpelinger Heerstr., Bersestr. und Waltjenstr. sollen insgesamt zeitnah 3 unterschiedliche Bauträger tätig werden. Den Anfang will die Wabeq mit einem geschlossenen, aber optisch aufgefächerten 2‑geschossigem Bauprojekt entlang der Gröpelinger Heerstr. mit einem 3geschossigem Eckgebäude zur Bersestr. hin machen. Der Bauantrag liegt vor und es wird mit einem Baubeginn vllt. noch im Sommer 2013 gerechnet. Entstehen werden 25 Wohneinheiten — 24 davon sozial gefördert — und eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss. Es wurde mitgeteilt, das der Projektplaner entlang der Waltjenstr. ebenfalls in Kürze seine Pläne vorstellen könnte. Dito soll die Planung entlang der Bersestr. absehbar umgesetzt werden. Das Thema Parkplätze bedarf ggf. noch einer Detailbetrachtung mit dem Bauressort, die auch die anvisierte Bewohnerstruktur einbeziehen muss. In einem weiteren Tagesordnungspunkt ging es um die Spielhallen und Sportwettläden aus Sicht des Baurechts. In der letzten Sitzung hatten wir das Thema aus der Sicht des Stadtamtes beleuchtet und in der Zwischenzeit in Abstimmung mit dem Polizeirevier eine Auflistung der Geschäfte im Stadtteil erstellt — siehe hier unter “Informationen — Glücksspiel in Gröpelingen”. Dabei hat sich bereits herausgestellt, das 2 der 6 bekannten Sportwettläden nicht beim Stadtamt angemeldet wurden. Im Laufe der Sitzung wurde dann offenbar, das wohl für keines der Sportwettläden beim Bauamt eine Nutzungsänderung der Räumlichkeiten angemeldet wurde. Hätten die Betreiber das gemacht, dann wüssten Sie, das vermutlich 5 der 6 Sportwettläden gegen den geltenden Bebauungsplan 1901 verstoßen, also nicht genehmigungsfähig sind. Die weitere Vorgehensweise wird jetzt behördenintern abgestimmt. Fakt ist: Wenn sich keiner mehr an die vom Bauressort herausgegebenen Vorgaben hält, könnten auch Einzelhändler unabhängig vom Nebenzentrenprogramm überall bauen, jeder in einem Wohngebiet eine laute Musikkneipe betreiben oder gar einen Abfallbetrieb errichten. Das kann es nicht sein. Lehrreich war im übrigen die Darstellung zu den Baunutzungsverordnungen, die es mit unterschiedlichen Ausgabezeitpunkten — etwa 1990 oder 1982 gibt. Es ist im Baurecht entgegen anderen Rechtsgebieten nicht so, das ein geänderte Recht ab dann für alles gilt. Sondern eine Baunutzungsverordnung von z.B. 1990 gilt für alle Bebauungspläne ab 1990. Gilt vor Ort ein älterer Bebauungsplan, dann gilt dort auch die damals geltende Baunutzungsverordnung weiter — auch wenn gesellschaftliche Entwicklungen o.ä. zwischenzeitlich zu neueren Erkenntnissen geführt haben. Dementsprechend gibt es z.B. für die Frage, welche Vergnügungsstätten in welcher Größenordnung wo zulässig sind, je nach Zeitpunkt des geltenden Bebauungsplan und damit einhergehender Baunutzungsverordnung unterschiedliche gesetzliche Regelungen. Landschaftsprogramm Siehe den Bericht zur letzten Sitzung vom 06.02.2013. Die Ausschussmitglieder hatten per Mailverkehr untereinander eine Stellungnahme erarbeitet. Aufgenommen hatten wir: Maßnahme „GR3-Plan5“ Rück- bzw. Umbau der Ritterhuder Heerstr. Maßnahme „GR4-Plan5“ Oslebshauser Heerstraße/ Pulverberg/ Wohlers Eichen/ KTH; Anlage einer Grün(wege-)verbindung auf ehemaligen Bahnanlagen, Waldentwicklung Im Rahmen der Maßnahme „GR10“ Mählandsweg; Fläche im Grünzug West zwischen Stendaler Ring und dem Bahngleis/Schwarzer Weg 144 Erhalt des Friedhofs Gröpelingen Aufnahme des „Apfelkulturparadies“ an der Basdahler Str. Aufnahme der Werftinsel der ehemaligen AG Weser als wichtiger Naherholungspunkt Neue Hundekotbehälter können wieder aufgestellt werden — es gab dazu einige Ergänzungsvorschläge. Die Postpartnerfiliale in der Moorstr. (Videotaxi) wird derzeit umgebaut. Lt. Berichten soll man als Rollstuhlfahrer, “Kinderwagenfahrer” o.ä. aber weiter über den bisherigen Eingang — nunmehr ein Teppichgeschäft von ehemals um die Ecke — in die Postfiliale gelangen und es soll auch noch eine Rampe mit Direktzugang in die Postfiliale gebaut werden. Allerdings ist dazu (derzeit) kein Hinweis am Eingang zu sehen. Die aktuell in der Behörde vorliegenden Genehmigungspläne für die Windkraftanlage F in Oslebshausen bekommt durch die Neuaufnahme weiterer Flächen eine neue Sichtweise. In Arsten regt sich Widerstand gegen die Ausweisung einer Fläche, die ebenfalls nur 400 Meter von der nächsten Wohnbebauung entfernt wäre. Ergo sollten sich auch die Arster gegen die Windkraftanlage in Oslebshausen engagieren. Denn steht die, warum soll sie dann nicht auch in Arsten genehmigt werden? teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen