Ausschuss „Arbeit, Wirtschaft, Häfen, Umwelt und Energie“ vom 05.02.2014 6. Februar 20146. Februar 2014 Haupttagesordnungspunkt war die Müllproblematik im öffentlichen Raum. Dieses Thema gab es schon immer und wird es immer geben. Es ist nicht realistisch von einer Verhaltensänderung bei den Gröpelingern auszugehen — auch weil es jährlich viele Fort-und Zuzüge gibt. Viele Gröpelinger werfen nun einmal ihren Abfall dort hin, wo sie gerade stehen. Und einige Gröpelinger machen sich auch gezielt (in der Dunkelheit) auf den Weg und schmeissen ihren Müll z.B. in den Grünzug. Dazu kommen Nicht-Gröpelinger, die z.B. gezielt an den Mählandsweg oder die Pferdeweide fahren und dort größere Mengen Müll ablagern. Das ist bedauerlich – aber realistisch in vielen Fällen nicht änderbar. Der Quartiersservice soll bei der Müllentsorgung nur ergänzend tätig sein. Hauptentsorger bleibt die ENO. Die Entleerung von öffentlichen Müllbehältern der ENO im Stadtteil erfolgt montags, mittwochs und freitags. ENO-Müllbehälter sind z.B die orangen oder jetzt auch grün-/schwarzfarbenen Müllbehälter, aber auch z.B. die silberfarbenen in der Lindenhofstr.. Dito übernimmt die ENO im Auftrag der BSAG die Entleerung der Behälter an Straßenbahn- oder Bushaltestellen. Für die Entsorgung in Grünflächen ist der Umweltbetrieb zuständig (dunkelgrüne Müllbehälter). Über zu lange Entleerungszeiträume gibt es bislang lt. der Leitstelle Saubere Stadt keine Beschwerden. Wer Beschwerden hat, muss bzw. sollte sich an das Callcenter der Leitstelle wenden. Denn nur was statistisch erfasst wurde, kann ausgewertet und in der Folge ggf. verbessert werden. Angeregt wurde, das die Nr. der Leitstelle auf dem Abfallkalender gedruckt wird. Bzgl. Müllablagerungen an Plätzen oder Häusern gibt es das Problem, das privater und öffentlicher Straßenbereich manchmal nicht erkennbar sind. Die ENO oder der Quartiersservice dürfen nur auf öffentlichen Flächen tätig werden. Es gibt anscheinend keine jährliche o.ä. Überprüfung der gemeldeten Personen in einem Haushalt und das dazu angemeldete Müllbehältervolumen. Bei den Problemfällen ist dies auch wenig hilfreich, da in den kritischen Fällen die Vermieter ihrer Meldepflicht nicht nachkommen. Die Ortspolizei teilt aber mit, das bisher bei von ihnen wahrgenommenen Verstößen recht zügig das Müllbehältervolumen angepasst wurde. Eine Idee war, das man die Aktion „Bremen räumt auf“ öfters im Jahr stattfinden lassen könnte. Es gibt z.B. Kohltouren. Warum nicht als Verein o.ä. als sportliches Gemeinschaftserlebnis mit Bollerwagen durch den Stadtteil fahren und Müll einsammeln? Die unkomplizierte und auch für kleine Sammelgruppen optimale Ideallösung, das man eingesammelten Müll in speziellen Müllsäcken an den Straßenrand stellen und dann am nächsten Abfuhrtermin einsammeln lassen könnte, wird eher nicht gesehen. Die Abgabe an einer Recyclingstation oder das Sammeln in einem Extra bereitgestellten Container ist aber wiederum eine Hürde. Das Thema soll vertieft werden. Bzgl. der Müllentsorgung Mählandsweg will das OA weiter das Gespräch mit den Behörden suchen. Wie vom letzten Ausschuss berichtet, ist der Quartiersservice bereits personell halbiert worden. Inwieweit durch die veränderte Arbeitsmarktpolitik weitere Rückgänge anstehen könnten bzw. ob im Gegenteil eine Erhöhung vorstellbar ist, blieb ungeklärt. Weiterer TOP war ein Antrag auf Wegevorbereitung und Drainage für den Bau der Windkraftanlagen auf der Fläche F. Dies wurde einstimmig abgelehnt. Dann gab es Anträge für diverse Märkte bei der Waterfront im Jahr 2014. Eine Neugestaltung des (privaten) Straßenraums im Wendebereich Waterbergstr.. Es wurde der Neuauflage des Kleingartenflyers „In den Wischen“ im Umfang von 2.000 Stück zugestimmt. Eine Nachfrage an das Ortsamt erging bzgl. der Fällung von 2 Bäumen im Bereich Gröpelinger Heerstr. / Adelenstr.. Es wurde kurz über das Objekt Schwarzer Weg 141 gesprochen. Unsere Fraktion hat im Nachgang beantragt, diesen Punkt auf die nächste Sitzung des Bauausschusses zu setzen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen