Ausschuss “Arbeit, Wirtschaft, Häfen, Umwelt und Energie” vom 06.06.2012 7. Juni 2012 Diese Sitzung fand zusammen mit dem Ortsamtsleiter Neustadt/Woltmershausen und Vertretern des Ausschusses “Wirtschaft, Häfen, Bau, Verkehr und Umwelt” aus Woltmershausen statt. Eingeladen war auf Anregung unseres Ausschusssprechers der Geschäftsführer der Initative der Stadtbremischen Häfen e.V. — ein Verbund von mittlerweile 50 Firmen. Sicher hat jeder Leser von vor Ort schon einmal die großformatigen Hinweise “Zukunft Hafen.de” gesehen. Entsprechende Internetseiten sind Zukunft Hafen.de bzw. die Seite der ISH. Anlass war der Bericht im Regionalfernsehen Buten & Binnen über mögliche Wohnungsbaupläne in fernerer Zukunft im Industriehafengebiet nach dem Vorbild der Überseestadt, die der Beirat auf keinen Fall teilt. Nach der Vorstellung der ISH und ihrer Arbeitsweise waren Themen z.B. die A281, die Flächenpotentiale im z.B. Ölhafen, Belastungen aus dem Hafen für die Anwohner und Erneuerbare Energien. Wichtigster Punkt und Hauptanliegen des Ausschusses war allerdings der Übergang von Schule in den Beruf bzw. der Kontakt zwischen Schulen im Stadtteil und Firmen im Stadtteil. Es gibt bereits eine Reihe von Firmen die z.B. mit der Gesamtschule West oder der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule vertieften Kontakt haben oder Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. Von Seiten der ISH gab es aber Signale, das dies ggf. noch ausbaubar ist. Es ist daher geplant, über die Gruppe Lernen vor Ort und ggf. auch dem Gröpelinger Marketing einen verstärkten Austausch anzuschieben. Wenn die hier lebenden Menschen keinen Kontakt zu Firmen haben und die Firmen ihre Auszubildenden aus dem Umland einstellen, dann sind Klagen über Lärm oder ähnliches natürlich vorprogrammiert. Wenn Gröpelinger aber z.B. einen Enkel haben der im Hafen eine Ausbildung macht, dann ergibt sich auch ein ganz anderes Verständnis. Der zweite große Tagesordnungspunkt war die Straßenbahn oder der Bus über’s Wasser — sprich eine Fährverbindung zwischen dem Gröpelinger Fähranleger am Pier 2 und Woltmershausen. Geplant ist von der Reederei Hal Över bisher neben der Fährtagen ggf. noch in diesem Jahr eine Verbindung Pier 2 — Molenturm — Lankenauer Höft. Je nach Fortschritt beim notwendigen Schiff und der Finanzierung. Möchte man — wie dies- und jenseits der Weser gewünscht — die früher einmal existierende Fährverbindung reaktivieren, so bedarf es aber mehr. Der Verbindungspunkt in Gröpelingen ist mit dem Gröpelinger Fähranleger klar. In Woltmershausen gibt es das Lankenauer Höft mit einem Fähranleger sowie den neuen Sandstrand und den Spiel- und Wassergarten Woltmershausen. Unter dem Erholungsaspekt wäre ggf. eine Gastronomie am Sandstrand — siehe Viertel und Cafe Sand — denkbar. Um darüberhinaus zu gehen, ist eine weiterführende Buslinie z.B. in das per ÖPNV selten schlecht angebundene Güterverkehrszentrum sehr sinnvoll. Gerade hier könnten sich signifikante zeitliche Annäherungen für z.B. Arbeitnehmer ohne Auto aus Bremen Nord ergeben. Ggf. wäre eine Art Probebetrieb über einen Sommer sinnvoll, um das Potential auszutesten — auch wenn dies mit einem Schiff sicher ungleich schwieriger ist als mit einer Buslinie. Im weiteren öffentlichen Teil der Sitzung ging es dann noch um mögliche Ausgleichsflächen für eine ziemlich große Baumaßnahmen auf dem Gelände von Arcelor Mittal. Als Ausgleichsflächen bietet sich da evtl. der Bebauungsplan 2434 rund um Wohlers Eichen bzw. Maßnahmen im Kleingartengebiet In den Wischen an. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen