Ausschuss “Arbeit, Wirtschaft, Häfen, Umwelt und Energie” vom 25.04.2012

Das Pro­jekt “Umwelt­lot­sen” stell­te sich vor. Auf die­ser Inter­net­sei­te wurd dar­über bereits berichtet.

Nach der Aus­bil­dung der 7 Umwelt­lot­sen haben die­se in 5 Mona­ten rund 158 Bera­tungs­stun­den geleis­tet. Schwer­punkt waren dabei die The­men “Strom­spa­ren”, “Heizen/Lüften/Schimmel” aber auch “Was­ser­ver­brauch”, “Müll­sor­tie­rung” und “Gesund­heits­schutz im Haus­halt (aggres­si­ve Putz­mit­tel o.ä.)”. Her­vor­zu­he­ben ist, das durch den mut­ter­sprach­li­chen Kon­takt (tür­kisch) Haus­hal­te erreicht wur­den, die man sonst mit einem Info­stand, Annon­cen o.ä. wahr­schein­lich nicht erreicht hätte.

Ab Mai gibt es wie­der finan­ziert über WIN und kofi­nan­ziert aus Wett­mit­teln des Umwelt­se­na­tors für die Umwelt­lot­sen ein Fol­ge­pro­jekt, um deren Bera­tungs­kom­pe­tenz wei­ter aus­zu­bau­en. Dito ist ein neu­er Pro­jekt­start in Oslebs­hau­sen geplant. Das Pro­jekt wird dem­nächst auch in Oster­holz-Ten­ever (Schwei­zer Vier­tel) umge­setzt und wei­te­re Orts­tei­le sind geplant.

Geplant ist eine Zusam­men­ar­beit mit Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten, die die Umwelt­lot­sen als Bera­tungs­leis­tung für ihre Mie­ter buchen. Eine ver­rin­ger­te Schim­mel­bil­dung führt z.B. zu höhe­rer Mie­ter­zu­frie­den­heit und senkt die Kos­ten des Ver­mie­ters (Schim­mel­an­stri­che wäh­rend der Miet­zeit, Reno­vie­run­gen nach dem Wohungs­aus­zug). Dito kön­nen ggf. über die Zeit die Neben­kos­ten einer Wohn­an­la­ge gesenkt wer­den, was dann die Attrak­ti­vi­tät des Ver­mie­tungs­an­ge­bots ins­ge­samt erhöht. Eine im Stadt­teil bekann­te und bei Gebäu­de­sa­nie­run­gen sehr akti­ve Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft hat bereits gro­ßes Inter­es­se geäußert.

Dann wur­de kurz über eine Pla­nungs­kon­fe­renz im Bereich Bau, Ver­kehr und Umwelt gespro­chen. Die Bei­rats­mit­glie­der sind auf­ge­ru­fen, kon­kre­te Bei­trä­ge einzubringen.

Es wur­de über unse­ren Erfolg in Bezug auf die Reit­bra­ke und den Bebau­ungs­plan 2434 berichtet.

Bezüg­lich der Wind­kraft­vor­rang­flä­che F in Höhe A27/Heppengraben  gab es ein Ant­wort­schrei­ben der Behör­de. Neu ist die Aus­sa­ge, das auf der Flä­che der­zeit die Errich­tung einer Wind­kraft­an­la­ge vor­be­rei­tet wird. D.h., es müss­te abseh­bar auch zu einer Betei­li­gung des Bei­rats kom­men. Falls es tat­säch­lich die­sen Inves­tor gibt, ist die Wahr­schein­licht­keit, das die Flä­che F im Zuge der aktu­el­len Über­ar­bei­tung des Flä­chen­nut­zungs­plans für mög­li­che neue Vor­rang­flä­chen her­aus­ge­nom­men wird, wohl nahe null. Ehr­lich und inso­fern erfreu­lich ist die Aus­sa­ge, das die Geneh­mi­gungs­be­hör­de klar­stellt, das die Anwoh­ner die Wind­kraft­an­la­ge im Rah­men des recht­lich erlaub­ten wahr­neh­men werden.

Des­wei­te­ren gab es noch Berich­te von der Bahn­lärm­in­itia­ti­ve. Das Orts­amt wur­de beauf­tragt, die der­zei­ti­gen Fak­ten zu den geplan­ten Ran­gier­ver­keh­ren im Zuge der Eröff­nung des Jade-Weser-Port zu erfragen.

Schluss­end­lich wur­de im nicht-öffent­li­chen Teil über Glo­bal­mit­tel­an­trä­ge und eine Bau­maß­nah­me im Orts­teil Indus­trie­hä­fen beraten.

 

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