Aussschüsse “Arbeit …” und “Soziales …” am 30.11.2011 um 18:30 Uhr im Ortsamt West, 3. OG 20. November 20111. Dezember 2011 Auf Initiative unseres Beiratsmitglieds Dieter Steinfeld soll an diesem Abend ein genauerer Blick auf die öffentliche Beschäftigungsförderung geworfen werden. Hierzu haben Vertreter der Arbeitnehmerkammer, des Jobcenter West sowie des Arbeitsenators ihr Kommen zugesagt. Zur Sprache werden sicher die im nächsten Jahr vorgesehenen Rücknahmen im Bereich der AGH-E-Stellen kommen. Insgesamt soll aber eher ein übergeordneter Blick verschafft werden. Nach der Statistik bekommen im März 2011 etwa 29 % der Menschen in Gröpelingen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren Leistungen nach dem SGB-II — in Summe ca. 6.300 Menschen . Unter den ausländischen Gröpelingern in der Altersklasse liegt der Anteil bei 39 %. Etwas mehr als die Hälfte dieser 6.300 Menschen ist nicht arbeitslos geführt. Sie sind z.B. in einer öffentlich geförderten Beschäftigung (InJob, AGH‑E, Qualifizierung …), sind Aufstocker, (Um)-Schüler, pflegen Angehörige oder sind zum Stichtag schlicht krankgemeldet. Die andere Hälfte ist arbeitslos geführt. Wenn die öffentliche Beschäftigung zurückgefahren wird, könnte sich dieser Anteil erhöhen. Unklar ist, welche konkreten Vermittlungshemmnisse vorliegen (z.B. Sprachdefizite, gesundheitliche Einschränkungen, Kinderbetreuung, Drogen). Und ebenfalls unklar ist, wieviel Bewegung in der Gruppe ist, die eine statistische Momentaufnahme nicht zeigen kann. Unsere Meinung: Wenn die öffentliche Beschäftigung zurückgeführt wird weil der Arbeitsmarkt zunehmend aufnahmefähiger gesehen wird, so muss sich dies auch in konkreten Maßnahmen und Ergebnissen niederschlagen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen