Bau‑, Umwelt‑, Verkehrsauschuss vom 04.04.2018 15. April 2018 Das Thema Neubau Tucholskystraße und ggf. benachtbart soll auf der nächsten Sitzung behandelt werden. Der Eigentümer der Fläche hat zunächst noch Beratungsbedarf mit dem Bremer Bildungsressort. Ein großer Tagesordnungspunkt war die Befassung der Träger öffentlicher Belange für den Neubau des Straßenbahndepots Gröpelingens. Der jetzige Planungsentwurf hatte keine großen Änderungen zum ersten Planungsentwurf. Die bisherige Überdachung der Umsteigefläche kann nicht weiter genutzt werden. Zwschenzeitlich gibt es neuere Bauvorschriften z. B. zur Schneelast. Eine Überdachung ( 3 x 70 Meter) wird mit 1,5 Millionen Euro taxiert und ist im Bauvolumen nicht enthalten. Die Fahrgäste müssen bei Regen oderso also nur in den Fahrgasthäuschen stehen oder darauf hoffen, das ein Bus / eine Bahn vorfährt in der sie einsteigen können. Der Beirat fordert eine Überdachung. Dito fällt der bisher vorhandene Fahrradunterstand mit seinen 42 Plätzen ersatzlos weg, weil die BSAG auch keinen Radverkehr auf dem Umsteigegelände möchte. Im Bereich des öffentlichen Geländes sollen evtl. ca. 45 neue Abstellbügel entstehen — aber wohl ohne Überdachung. Wir fordern insgesamt mindestens 100 Fahrradstellplätze — davon wie bisher auch überdachte und abschließbare Fahrradboxen. Diese können mit den BSAG-Planungen nur noch im öffentlichen Raum entstehen und auf Kosten der öffentlichen Hand. Nicht schön. Im Mai soll die Planung für den öffentlichen Raum vorgestellt werden. Ggf. ergeben sich im Bereich des heutigen Kiosk und der weiteren Fläche stadtauswärts Möglichkeiten dafür. Das wird auch für die Carsharing-Station erhofft, die ebenfalls auf dem BSAG-Gelände wegfällt. Das neue BSAG Gebäude erhält ein Gründach — damit ist kein Solardach mehr möglich. Ein weiterer ganz wichtiger Punkt war das Program “Perspektive Arbeit Saubere Stadt“ (PASS). Denn im Zuge des Auslaufens der bisherigen Abfallverträge läuft auch die Finanzierungsmöglichkeit für den Quartiersservice zur Mitte des Jahres aus. Über PASS soll eine Weiterfinanzierung zunächst bis Ende 2019 ermöglicht werden. Durch den Umfang des Programms — 130 Stellen landesweit — sind im Bremer Westen auch weitere Aufgaben möglich — ggf. auch Umwelt- bzw. Quartierswächter. Die neue Bundesregierung möchte wieder einen sozialen Arbeitsmarkt realisieren. Details sind noch unklar. Eine Voraussetzung soll evtl. eine Arbeitslosigkeit von 8 Jahren sein. Der Vertreter des Arbeitsressorts hofft auf ca. 2.000 Arbeitsmöglichkeiten für Bremen. Das wäre eine Dimension, die Bremen alleine durch Beschäftigungsprogramme in der Vergangenheit nicht mit Abstand realisieren konnte. Es ging dann um die Frage, wo im Umfeld die abgebauten Glascontainer an der Kulmerstraße wieder aufgebaut werden können. Haben Sie einen Platz dafür parat? In geheimer Sitzung ging es dann um die Beschlussfassung zur BSAG-Planung und um allerlei Bauanträge aus dem Stadtteil. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen