Beiratssitzung am 02.05.2012 2. Mai 201229. Januar 2014 im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen Beim Ohlenhof um 19:00 Uhr vor ca. 30 Zuhörern. Hauptthema war die Standortentwicklung der Oberschule Ohlenhof. Der Bildungs-Staatsrat berichtete. Stand für den Start zum kommenden Schuljahr sind: 34 Schüler in 2 Klassen. Die Klassenräume und das Lehrerzimmer sollen im Pavillon 3 der Grundschule sein. Fachräume in Containern. Der Pavillon 3 bekommt nach den Sommerferien eine abgespeckte Sanierung — z.B. ein fast neuer Sanitärbereich. An einer Mittagsessenversorgung wird gearbeitet. Für 6 Lehrer läuft derzeit das Besetzungsverfahren. Für Samstag den 16.06.2012 ist eine große Beteiligungsrunde geplant, in der die nächsten Schritte besprochen werden sollen. Derzeit sieht der Fahrplan vor, das die Planung Ende des Jahres abgeschlossen ist und Anfang 2013 die Ausschreibung der Baumaßnahmen erfolgen kann. Die Diskussion an sich verlief für den neutralen Beobachter relativ seltsam. Der Umstand, das nach vielen Jahren (Jahrzehnten) der Diskussion und den Sanierungen am Standort Ernst-Waldau-Str., der Schule im Oslebshauser Park und dem Quartiersbildungszentrum Fischerhuder Str. weitere 17 Mio. Euro für einen Schulneubau im Haushaltsnotlageland Bremen bereitgestellt wurden, fand irgendwie nicht die richtige Einordnung. Im März waren Personalratswahlen. Der Personalrat Schulen hatte sich vorher zwar für eine Neugründung einer Schule im Bremer Westen ausgesprochen, aber der Neugründung der Neuen Oberschule Ohlenhof nicht zugestimmt. Argument war anscheinend, das es zu wenige Informationen gab. Dito gibt es bislang im o.g. Stellenbesetzungsverfahren keine Zustimmung. Da die genaue Lage der Schule und das genaue Konzept aber mit allen Beteiligten (Grundschule, Grundstücksbesitzern, Jugendfreizeitheim, Streichelzoo, Gemeinschaftshaus Stuhmer Str., Anwohnern … ) erst noch ausgearbeitet werden soll, konnte es ja keine Detailantworten geben! Desweiteren gab es sehr viele Bedenken von vielen anwesenden GrundschullehrerInnen. Die Grundschule Halmerweg wird bereits seit Jahren pavillonweise saniert. Die jetzige Lösung bedeutet eine weitere Verzögerung um ca. 2 Jahre. D.h., 2 Jahre oder länger teilweise Unterbringung in Containern, weniger Spielflächen. Zudem ältere Schüler (Klasse 5 und 6 ) mit jüngeren zusammen. Der Staatsrat hatte für diese Bedenken Verständnis. Argumentierte aber auch, das bei der ursprünglich anvisierten Komplettsanierung des Pavillon 3 für das kommende Schuljahr noch mehr interne Umzüge/Einschränkungen notwendig gewesen wären. Die Außenschulflächen empfand er im Vergleich zu anderen Grundschulen als grosszügig. Er bat darum, mit den Blick auf in einigen Jahren deutlich bessere Bedingungen, diese jetzt nochmals verlängerte Bauzeiten mitzutragen. Der bisherige Beteiligungsprozess wurde von weiteren Redeteilnehmern und auch unserem bildungspolitischen Sprecher Herrn Wroblewski als unzureichend erachtet. Der Beteiligungsprozess vor Ort kann sich nicht darin erschöpfen, das die Behörde mit den örtlichen SPD-Bürgerschaftsabgeordneten bzw. SPD-Vertretern spricht. Letztlich ist aber auch irgendwie noch nicht viel entschieden worden, sondern lediglich der recht kleine Start mit 2 kleinen Klassen zum kommenden Jahr. Dann gab es noch eine ganze Reihe von recht scharfen Redebeiträgen. Mit Blick auf die dringend notwendige Verbesserung der Bildungslandschaft in Gröpelingen kommt der neutrale Beobachter dann doch zum Ergebnis, das einige Beteiligte ihre Anliegen etwas zurückstellen sollten, um etwas wirklich Gutes hinzubekommen. Eine Anwohnerin beklagte sich dann über zu schnelle Autofahrer und eine Vermüllung in der Liegnitzstr. Der Verkehrswacht in der Vahr bat den Beirat für eine Unterstützung bei der ausgelaufenen Instandhaltung (InJob) der Gerätschaften der Verkehrsschule. Dito wurde auf das erweiterte Präventionszentrum Kriminalität und Verkehr Am Wall 195 hingewiesen, in der sich jeder informieren kann. Ein Antrag der CDU auf Einrichtung eines “Gymnasiums mit Integrationsprofil im Bremer Westen” stiess bei den anderen Fraktionen auf Ablehnung. Ein Antrag von DIE LINKE auf eine dem realen Bedarf angepasste höhere finanzielle Unterstützung des “Notrufs für vergewaltigte Mädchen und Frauen” wurde einstimmig angenommen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen