Beiratssitzung am 12.09.2012

im Nach­bar­schafts­haus Hele­ne Kai­sen, Beim Ohlen­hof 10, 28239 Bre­men um 19:00 Uhr

Als Tages­ord­nung war vorgesehen:

  • Unter­schrif­ten­ak­ti­on für die Andre­as­kir­che — Teil eines Welt­kul­tur­er­bes? — 22 neue Unter­schrif­ten kamen zusammen.
  • Pla­nungs­kon­fe­renz Bau, Ver­kehr und Umwelt. Dies wird der Haupt­ages­punkt. The­ma­ti­siert wird nur der Punkt Ver­kehr, da der Bereich Bau — Woh­nen lei­der abge­sagt wer­den muss­te .  Anzu­spre­chen­de Punk­te sie­he hier: Fra­gen Pla­nungs­kon­fe­renz Bau Woh­nen Ver­kehr Grö­pe­lin­gen 20…. Die Berei­che Bau — Woh­nen und Bau — Gewer­be sowie Umwelt sind für die nächs­ten Bei­rats­sit­zun­gen vorgesehen.
  • Anträ­ge und Anre­gun­gen und Wün­sche in Stadt­teil­an­ge­le­gen­hei­ten. Hier gab es einen ein­stim­mi­gen Beschluss gegen Kür­zun­gen bei der Jugend­ar­beit im Stadt­teil. Dito der Auf­ruf zur Teil­nah­me an der Mahn­wa­che am 9. Novem­ber um 17:oo vor dem ehe­ma­li­gen jüdi­schen Alten­heim Grö­pe­lin­ger Heerstr./Ecke Mor­gen­land­str.. Aus dem Kreis der Bür­ger gabe es die Fra­ge, wie es mit Land­strom im Indus­trie­ha­fen aussieht — ???
  • Bericht aus dem Beirat
  • Mit­tei­lun­gen des Amtes

Auf die Fra­gen zum Ver­kehrs­be­reich gab es fol­gen­de Antworten:

  • Umbau Zen­tral­kreu­zung Oslebs­hau­sen: Soll noch in die­sem Jahr star­ten. Der mög­li­che grund­sätz­li­che Umbau ab den Jah­ren 2015/2016 scheint aus dem Gedächt­nis gekom­men zu sein. Hier müss­te der Bei­rat wohl wei­ter aktiv sein.

  • Ver­kehrs­be­ru­hi­gung Oslebs­hau­ser bzw. Grö­pe­lin­ger Heer­str.: Die Ver­kehrs­be­hör­de sieht kei­ne wei­te­ren Mög­lich­kei­ten. Man kön­ne die Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße als wich­ti­ge Zubrin­ger­ach­se mit den anlie­gen­den umfang­rei­chen Anwoh­nern nicht in eine ver­kehrs­be­ru­hig­te Zone ver­wan­deln. Die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­zäh­lun­gen haben ab Abschnitt Rit­ter­hu­der Heer­str. bis Wal­le einen deut­li­chen Zufluss aus den Wohn­be­rei­chen erge­ben, auch wenn natür­lich auch über­re­gio­na­ler Ver­kehr (OHZ) gezählt wur­de. Man kann die­se Auf­fas­sung vllt. tei­len. Z.B. ist die Ver­kehrs­be­las­tung an der Kat­ten­tu­mer Heer­str. mit dem vie­len LKW-Ver­kehr deut­lich grö­ßer. Ein dif­fe­ren­zier­te­res The­ma ist die Ach­se Auto­bahn­ab­fahrt — Hafen­rand­str. durch die Oslebs­hau­ser Landstr.
  •  Zuwe­gung in das Par­zel­len­ge­biet Bau­ern­wei­de über die Rit­ter­hu­der Heer­str.: Wird erör­tert und soll gemacht wer­den, wenn es mit der Erschlie­ßung des Bau­ge­bie­tes Rit­ter­hu­der Heer­str. noch dau­ert. Wir mach­ten dar­auf auf­merk­sam, das das Vor-Ort-Gespräch am 01.11.2011 war und eine Bebau­ung an der Rit­ter­hu­der Heer­str. wohl abseh­bar nicht in Sicht ist.
  •  Durch­stich Bahn­damm beim Oslebs­hau­ser Bahn­hof: Kei­ne Aus­sa­ge möglich.
  • Zug­ver­kehr Jade-Weser-Port: Ver­kehr zwi­schen Wil­helms­ha­ven und Bre­mer­ha­ven soll es nicht geben — logisch. Con­tai­ner aus Wil­helms­ha­ven mit Ziel Ham­burg könn­ten mit Con­tai­nern aus Bre­mer­ha­ven im Ran­gier­bahn­hof ver­ei­nigt wer­den. Viel soll es aber nicht sein, da die meis­ten Con­tai­ner wohl Rich­tung Han­no­ver gehen dürf­ten.  Wo aller­dings bis zur Elek­tri­fi­zie­rung der Stre­cke WHVOL die Umspan­nung von Die­sel auf Elek­tro­loks und umge­kehrt statt­fin­det, wur­de nicht gesagt. Off­ebar nicht in Grö­pe­lin­gen. Wir blei­ben da ohne kon­kre­te Auf­klä­rung sehr skeptisch!
  • Tem­po-30-Zonen: In Bre­men sind 70 % der Stra­ßen 30 km/h‑Zonen. In Grö­pe­lin­gen ver­mut­lich alle.
  • Benut­zungs­pflicht für Rad­we­ge in 30 km/h‑Zonen: Kin­der bis 8 Jah­re müs­sen auf dem Rad­weg fah­ren, Kin­der bis 10 Jah­ren kön­nen auf dem Rad­weg fah­ren. Dar­über hin­aus ist dann die Fahrt auf der Stra­ße vor­ge­se­hen. Eine recht­li­che Abwei­chung ist natür­lich nicht mög­lich. Hin­ter­grund der Fra­ge war z.B. die Situa­ti­on im Schwar­zen Weg.
  • Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung Rad­we­ge: Die­se Fra­ge redu­zier­te sich in der Beant­wor­tung natür­lich auf die knap­pen Haus­halts­mit­tel und den Pas­to­ren­weg, der bereits in den Vor­ja­ren umfas­send im Bei­rat behan­delt wur­de. Etwas schade.
  • Abbau über­flüs­si­ger Ver­kehrs­schil­der: Das Schil­der­ka­tas­ter soll wei­ter­ge­führt wer­den — ob der Stadt­teil Grö­pe­lin­gen dabei in die Aus­wahl kommt, konn­te nicht gesagt wer­den. Aus dem Publi­kum wur­de gefragt, war­um schmut­zi­ge Ver­kehrs­schil­der durch neue ersetzt wer­den anstatt sie zu säu­bern. Aus dem Bei­rat wur­de gefragt, war­um von der Poli­zei als über­flüs­sig gemel­de­te Ver­kehrs­schil­der nicht abge­baut werden.
  • Bar­rie­re­frei­er Umbau von Bus­hal­te­stel­len: Die Anre­gung dazu kam auch aus dem Bei­rat Grö­pe­lin­gen. Jetzt gibt es ein Pro­gramm für das die Prio­ri­tä­ten der Bus­hal­te­stel­len erstellt wer­den. Aller­dings wür­de die kom­plet­te Umstel­lung rund 30 Jah­re dau­ern. Daher mach­te der Bei­rat die Prio­ri­tät auf­grund der hohen Fahr­gast­zah­len der Bus­li­ni­en auf der Grö­pe­lin­ger Heer­str. deutlich.
  • DB Hal­te­punkt Hal­mer­weg: Es wur­de auf die gro­ße Ver­kehrs­be­las­tung auf der Bahn­stre­cke von/nach Bre­mer­ha­ven hin­ge­wie­sen. Jede zusätz­li­che Fahr­mi­nu­te der Regio-S-Bahn wäre hoch­pro­ble­ma­tisch. Das The­ma wur­de schon oft im Bei­rat behan­delt. Aber von den Behör­den­fach­ver­tre­tern nicht so, das man es als Unbe­tei­lig­ter nach­voll­zie­hen konn­te. Es wäre schön, wenn dies die Fach­ver­tre­ter ein­mal machen könn­ten. Solan­ge hält der Bei­rat sei­ne For­de­rung nach einem Hal­te­punkt aufrecht.

 

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