Beiratssitzung am 18.04.2012

Schwer­punkt ist die stadt­teil­be­zo­ge­ne Kri­mi­na­li­täts­sta­tis­tik. Nach­bar­schafts­haus ab 19:00 Uhr.

Die Ein­la­dung gibt es hier: Bei­rats­sit­zung am 18.04.2012

Ca. 2 Stun­den wur­de sehr inter­es­sant über die Kri­mi­nal­sta­tis­tik und die Arbeit der Poli­zei in den ört­li­chen Poli­zei­re­vie­ren sowie in den Kom­mis­sa­ria­ten infor­miert. Grö­pe­lin­gen ist nicht auf­fäl­li­ger als ande­re Lagen der Stadt. Eini­ge Kri­mi­na­li­täts­be­rei­che wie Auto­auf­brü­che sind rück­läu­fig. Stark zuge­nom­men haben Woh­nungs­ein­brü­che in Grö­pe­lin­gen, wobei die Kri­mi­na­li­täts­sta­tis­tik evtl. nicht die Orts­teil­gren­zen exakt abbildet:

Grö­pe­lin­gen 2009: 377, 2010: 373, 2011: 558
Oslebs­hau­sen 2009: 160, 2010: 176, 2011: 174

Wobei stadt­weit die Woh­nungs­ein­brü­che zuge­nom­men haben. Gegen­maß­nah­men sind ein­ge­lei­tet — sie­he die Bericht­erstat­tung dazu. In den Zah­len sind lt. Nach­fra­ge die Ein­brü­che in Par­zel­len ent­hal­ten. Gerich­tet an die anwe­sen­den Klein­gar­ten­ver­tre­ter wur­de der Stun­den­auf­wand mit Hun­de­füh­rern und die Schwie­rig­keit bei der Auf­klä­rung vor Ort dar­ge­legt. Es wur­de vom Revier Grö­pe­lin­gen gesagt, das die Kon­takt­po­li­zis­ten bei jedem Woh­nungs­ein­bruch oder Raub eine Opfer­nach­sor­ge machen.

Vor­beu­gend für Laden­dieb­stäh­le bie­tet die Poli­zei in Koope­ra­ti­on mit der Berufs­ge­nos­sen­schaft Han­del und Waren­dis­tri­bu­ti­on Schu­lun­gen an.

Bei Raub auf öffent­li­chen Wegen wur­de für Senio­ren dar­auf hin­ge­wie­sen, der guten alten Hand­ta­sche Ade zu sagen. Das Fra­gen nach der Uhr­zeit wird heu­te nicht mehr mit einem Blick auf die Arm­band­uhr, son­dern mit dem Zücken des Han­dys beant­wor­tet — und zack ist es aus der Hand geris­sen. Jeder Einbrecher/Dieb muss geklau­te Gegen­stän­de zu Geld machen — Stich­wort Heh­le­rei. Die Auf­klä­rungs­ak­ti­vi­tä­ten in die­sem Bereich wur­den ver­ständ­li­cher­wei­se nicht wei­ter erläutert.

Wei­te­rer Arbeits­schwer­punkt bleibt die Jugend­kri­mi­na­li­tät. Man will in nächs­ter Zeit ran an die Spiel­hal­len  und Wettbüros.

Dazu pas­send stell­ten sich die Bre­mer Maul­wür­fe vor. Das Hin­weis­schild ist vllt. vomn Ihnen schon ein­mal an einem Spiel­platz gese­hen wor­den. Neu hin­zu­ge­kom­men ist seit ca. 1 Jahr z.B. der Spiel­platz Lie­gnitz­str.. 2011 leis­te­ten ca. 670 ver­ur­teil­te Jugend­li­che ihre gemein­nüt­zi­gen Stun­den in die­sem Rah­men ab. Die meis­ten Jugend­li­chen wer­den auch nur ein­mal gesehen.

Abschlie­ßend wur­de das Sys­tem der künst­li­chen DNA vor­ge­stellt. Schwer­punk­te waren hier bis­her die Neu­stadt und Bre­men-Nord. Ein gro­ber ers­ter Abgleich von durch Anwoh­ner­initia­ti­ven mit der KDNA gekenn­zeich­ne­ten Stra­ßen in Bre­men Nord mit den Ein­bruchs­ak­ti­vi­tä­ten zeigt ers­te Erfol­ge. Jeder Poli­zist ist mit einer ent­spre­chen­den Lam­pe aus­ge­stat­tet. Das wäre ggf. auch ein Lösungs­an­satz für Parzellengebiete.

 

Von Bür­gern wur­de auf die nach den Abräum- und Rodungs­ar­bei­ten offe­ne Sei­te vom Stra­ßen­bahn­de­pot zur Bas­dah­ler Str. hingewiesen.

Die Anga­ben der SWB zu den Immis­si­ons­da­ten des Mit­tel­ka­lo­rik­kraft­werks warf Fra­gen auf, die wei­ter behan­delt wer­den sollen.

 

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