Beiratssitzung am 31.01.2018 — Straßenbahndepot, Bäderkonzept und Tucholskystraße 26. Januar 201826. Januar 2018 Auf unserer Vorbereitungssitzung am 23.01.2018 hatten wir u.a. auch die Themen der Beiratssitzung diskutiert, die wie gewohnt hier auf der Seite des Ortsamtes West angesehen werden können. Wir haben auch 2 Anträge für die Sitzung formuliert. Einmal geht es um den Umgang mit der Präsentation der Entwurfsplanung zum Westbad vom 30.11.2017. Auf der Beiratssitzung wurde gesagt, das es mehr als im Bäderkonzept 2014 festgelegt nicht geben kann und wird. Also etwa die Sauna wird es nicht weiter geben. Allerdings wurde seinerzeit auch von weniger als 30 Besucher pro Tag und den schwächsten Besuchszahlen aller Saunen der Bremer Böder geschrieben. Wenn diese Zahlen stimmen, kann das nicht so dramatisch sein und Saunen ist im Gegensatz zu Schwimmen eben auch kein staatlicher Bildungsauftrag. In Baumärkten etc. werden heute schon kleine Saunen für den privaten Keller oder das große Badezimmer für unter 1.000 Euro angeboten. Und wer mehr will, der will eher Angebote wie die Oase — also ein Investitionsvolumen das nicht im Bereich der Bremer Bäder möglich sein dürfte. Aber ansonsten muss man beim Abgleich mit dem Bäderkonzept feststellen, das die vorgelegte Entwurfsplanung doch deutlich hinter dem zurückbleibt, was das Bäderkonzept für das Westbad festgelegt hat. Z.B. wurde 2014 geschrieben — hier der Verweis zur damaligen Senatspressemitteilung -: Die geplanten neuen Schwimmhallen in Horn (zehn 50m-Bahnen) und im Bremer Westen (sechs 25m-Bahnen, ein Solekursbecken und ein kombiniertes Springer- Tauch- und Lehrbecken mit Hubboden) werden sich in beiden Bädern an dem Modell “Simply Swimming”, des niederländischen Schwimmverbandes als Vorbild orientieren. Dieses bedeutet im Wesentlichen den Verzicht auf nicht zwingend erforderliche Zusatzausstattungen und ein sehr kostenbewusstes Bauverfahren. Auch wenn im künftigen Westbad keine Saunaausstattung mehr vorgesehen ist, so soll in jedem Fall wieder ein Eltern-Kind-Bereich geschaffen werden, um auch Familien mit kleinen Kindern den Aufenthalt zu verschönern. In der Entwurfsplanung ist das Solekursbecken allerdings weggefallen! Das Lehrbecken hat keinen Hubboden und fällt offenbar um 28 % kleiner aus bei prozentual zweistellig höherer Schüleranzahl! Eine Reduzierung des Planschbeckens um offenbar 50 % bei gleichzeitigem starken Anstieg der Familien mit Kleinkindern passt auch nicht zum o.g. Geist der Pressemitteilung. Und schaut man in das Bäderkonzept selbst, fallen noch mehr gravierende Abweichungen nach unten vom Bäderkonzept auf. Hier unser Antrag: Antrag Westbadplanung Ein weiterer Antrag befasst sich mit dem Gelände des ehemaligen Max Bahr Baumarktes und dem daneben gelegenen Grundstück an der Tucholskystraße: Antrag Reiher+Tucholsky. Es werden noch andere Anträge anderer Parteien aufgerufen werden — z.B. zur Fahrradpremiumroute oder zur Personalsituation im Ortsamt West. Der Beirät Gröpelingen mit seinen ehrenamtlichen “Feierabendpolitikern” ist bemüht über die Parteigrenzen hinaus effektiv für das Wohl des Stadtteils zusammenzuarbeiten — wir denken, das das auch die Bürger wollen und keinen Streit um Formalien “und Drehen um sich selbst”, wie ihn etwa die AfD im Beirat Walle wiederholt praktiziert. Zusammen mit den Punkten der Tagesordnung wie der Vorstellung der fortgeschrittenen Planung für das Straßenbahndepot Gröpelingen wird es wieder eine interessante Veranstaltung. Kommen Sie doch vorbei und sehen und hören sich an, wie Politik ganz konkret funktioniert und was in Ihrem Lebensumfeld so passiert. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen