Beiratssitzung am Mittwoch den 17.04.2013 21. April 201321. April 2013 um 19:00 Uhr im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen, Beim Ohlenhof 10, 28239 Bremen. Anwesend waren neben den üblichen Gästen ca. 7 Bürger — enttäuschend. Als Tagesordnungspunkte wurden behandelt: Fährverbindung zwischen Gröpelingen Walle und Woltmershausen. Sonntags vom 05.05. — 29.09.2013 zwischen 10.30 und 18.30 Uhr soll in einem Probebetrieb eine Fähre unterwegs sein. Nähere Informationen hier. Anträge, Anregungen und Wünsche in Stadtteilangelegenheiten: Es wurde die Einberufung einer Planungskonferenz “Kita” beschlossen. Ein Antrag forderte, das das Sozialressort mögliche Auswirkungen einer Ansiedlung von Flüchtlingsunterkünften in Gröpelingen feststellen und eine Abwägung sorgsam vornehmen soll. Annahme mit 11 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen. Auf Deutsch sieht der Stadtteilbeirat angesichts der vorhandenen Lage eher keinen Raum für eine Ansiedlung — schon gar nicht in einer Großeinrichtung. Ein weiterer Antrag befasste sich mit der Reihersiedlung. Unterbringungen nach dem Ordnungs- und Polizeirecht sollen nur in Absprache mit dem Beirat vorgenommen werden. Geprüft werden soll, ob Familien mit schwierigem sozialen Hintergrund in einen Stadtteil wie Gröpelingen zugewiesen werden können. Annahme mit 10 Ja zu 3 Nein-Stimmen. Geprüft werde soll zudem, ob die Wohnungen der Reihersiedlung noch heutigen Standards entsprechen. An diesem Punkt hakte unser Beiratsmitglied Dieter Steinfeld ein, da seiner Meinung nach bei einem Nein, das Ressort evtl. die Konsequenz ziehen könnte, alle Bewohner zwangsumzusiedeln wie vor Jahren bei den Wohnungen im Bereich Blumenau. Da auch einige Individualisten dort freiwillig und offenbar gerne wohnen, wäre das nicht zielführend. Trotzdem wurde auch dieser Passus bei 3 Nein-Stimmen angenommen. Ein Antrag zur Erhalt der Beschäftigung der SchulsozialarbeiterInnen des Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung wurde bei einer Enthaltung angenommen. Den Zusatz, das dies notfalls auch aus dem Bremer Haushalt passieren soll, wurde bei nur 4 JA-Stimmen u.a. von uns und 2 Enthaltungen abgelehnt. Die Ausstellung “1.029 aus 14.400” soll auch auf einer der kommenden Beiratssitzungen Thema sein. Das neue Jugendparlament stellte sich nach der Wahl vom 12.04.2013 vor. Die Emmauskirche in der Adelenstr. 68 auf dem Geländes des Diakonissenmutterhauses wurde als Juwel für Konzerte und Musikaufnahmen entdeckt. Am Sonntag den 28.04.2013 um 16:00 Uhr findet ein erstes kostenloses Konzert in der Reihe “Gröpelinger Barock” in einer geplanten Konzertreihe international beachteter Künstler statt. Zuhörer herzlich willkommen. Nähere Informationen hier. In einem guten Vortrag wurden schließlich von einem Verteter der Bildungsbehörde die Schulanwahlzahlen 2013/2014 für Gröpelingen vorgestellt: Einschulung in die Grundschule: Zugewiesen wurden 331 Kinder an die 3 Ganztags- (Fischerhuder Str., Oslebshauser Heerstr., Auf den Heuen) und 2 Halbtagsgrundschulen (Halmerweg und Pastorenweg) im Stadtteil. Hinzu kommen ggf. Anmeldung an Privatgrundschulen. 196 Eltern hatten dabei eine ganztägige Unterbringung gewünscht, 185 Plätze sind vorhanden, demzufolge stehen 11 Eltern auf einer Warteliste (ggf. noch eintretende Umzüge o.ä.). Im aktuellen Schuljahr gab es 315 Einschulungen. Die Kapazität reicht z.Zt. für 346 Schüler. Übergang von der 4. in die 5. Klasse: Es gabe 249 Übergänge. Bei 171 davon konnte die erstangewählte Schule berücksichtigt werden. Nimmt man die Gesamtschule West als erste Wunschschule herraus, konnten alle Erstwahlen erfüllt werden. D.h., das Konzept der Neuen Oberschule Gröpelingen muss noch bei den Eltern bekannter werden — dürfte mit dem Neustart dieser Schule aber normal sein. 2 der 249 Schüler konnten keine der drei angegebenen Schulplätze erhalten — mit den Eltern wurde aber eine einvernehmliche Regelung für eine Schule gefunden. Derzeit gibt es in Gröpelingen 49 Gymnasiasten in den Klassen 5 — 12 (32 Altes Gymnasium, 13 Hermann-Böse-Gymnasium, 3 Kippenburg-Gymnasium, 1 Gymnasium an der Hamburger Str.). Bei den 249 Übergängen für das kommende Schuljahr gab es 19 Erstanwahlen für ein Gymnasium, von den 12 erfolgreich waren. 10 Kinder (davon 8 Auf den Heuen) haben als Erstwahl die Oberschule Lesum in Bremen-Nord angegeben und wurden alle angenommen. Weitere Anmeldungen Richtung Bremen Nord gab es nicht. Auf der Zeitachse ergibt sich zum kommenden Schuljahr also in etwa folgendes Bild (jeweils wohl ohne Privatschüler): 336 Schüler in der ersten Klasse 315 Schüler in der zweiten Klasse (+ evtl. zwischenzeitliche Zugänge etwa durch Zuwanderung) 249 Schüler in der fünften Klasse (Schüler aus Gröpelingen) D.h., es müsste eine steigende Schülerzahl im Übergang von der 4. auf die 5. Klasse absehbar sein. Deshalb kommt z.B. der zügigen baulichen Realisierung der Neuen Oberschule Ohlenhof eine große Bedeutung zu. Wie auch eine bei den Eltern ankommende gute Bildungsarbeit an den vorhandenen Schulen, damit nicht Überanwahl der GSW nachlässt. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen