Beiratssitzung vom 15.01.2020 21. Januar 20207. Juli 2020 Neben der Beschlussfassung über die Klärschlammverbrennungsanlage gab es als weiteren Tagesordnungspunkt noch die Vorstellung der Planungen für den Bürgermeister-Koschnick-Platz. Der Eigentümer von ehemals C.A. Klein im Zentrum von Gröpelingen hat gerade die Baugenehmigung für sein Vorhaben bekommen, wie bekanntgegeben wurde. Die nächsten Hürden sind also die praktische Umsetzung des Bauvorhabens. Auf dem Platz sollen markante Sitzmöglichkeiten aufgestellt werden. Es sollen so 4 — 5 Blasenbäume gepflanzt werden. Dazu soll Hansewasser von der Neupflanzung freigestellt werden, falls sie einmal an die Leitung müssen. Die vielen Leitungen im Boden erschweren die Nutzung oben drüber. Die Möglichkeit eines Trinkbrunnens soll offen gehalten werden. Die Gastronomie soll an der Müllentsorgung beteiligt werden. Es sollen 3 Müllpressautomaten aufgestellt werden. Dann gab es am Anfang der Sitzung relativ viele Bürgeranliegen, die größtenteils in den Bauausschuss weitergeleitet wurden. Beschwerden gab es zum Lebensmittelgeschäft an der Ecke Gröpelinger Heerstraße / Danziger Straße. Der Eigentümer war Teil der jüngsten Ausstellung im Atelierhaus Roter Hahn. Er hat eine Marktlücke erkannt und so erfolgreich genutzt, das der Laden im Grunde für den Erfolg des Geschäfts zu klein ist. Generell stellt sich natürlich auch die Frage der Stellplätze für diese Art Geschäft und der Anlieferung vor Ort bzw. wie das in der Genehmigung für das Geschäft an dieser Stelle berücksichtigt wurde. Wir plädieren seit geraumer Zeit dafür, das der private und öffentliche Bereich für jeden sichtbar abgetrennt wird. Denn es kann sein bzw. es wird so sein, das Gemüseauslagen noch auf privatem Grund stehen. Potentielle Käufer stehen dann ggf. auf öffentlichem Grund auf dem Bürgersteig. Da ist an sich nichts Ungesetzliches dabei. Als Radfahrer muss man dann dort eben besonders aufpassen, wenn Menschen auch auf dem Radweg stehen und man kann dort nur im Schritttempo langfahren statt mit normaler Geschwindigkeit. Das Finden einer größeren Immobilie gestaltet sich allerdings nicht so einfach für den Eigentümer. Man kann dieses Beispiel auf andere Geschäfte übertragen. Dann ist die Frage, was wir wollen? — Wollen wir Leben im Stadtteil oder wollen wir Straßenzüge mit Leerständen in den Geschäften? Letztere vermüllen und verwahrlosen, wie man ggü. an der Immobilie Gröpelinger Heerstraße 211 sehen kann. Für das Müllthema wurde der Einzelhändler durch den Ordnungsdienst sensibilisiert und es hat sich deutlich gebessert ggü. den Anfängen. Bei einem Bürgeranliegen ging es um die Anlieferzone des Lindenhofcenters bzw. die Einrichtung eines kompletten Halteverbotes vor dem Center, damit dort der Anlieferverkehr für z.B. Rossmann/Action stattfinden kann. Es ging um die Poller Beim Ohlenhofplatz, die von Autofahrern entfernt werden. Im Zuge der Baumaßnahmen für das Gebäude und danach dem Platz stellt sich hier allerdings demnächst sowieso die Zufahrtsfrage. Vor der Waterfront werden zu wenige 30 km/h Schilder moniert. Bzw. die Ignorierung der Zone. Einen Zebra-Streifen in einer 30 km/h‑Zone wird es i.d.R. nicht geben. Dito wurde diese Frage bereits umfänglich begutachtet. Man muss auch sehen, das der Streckenabschnitt eine wichtige Zufahrt in den Industriehafen ist. Diese Bedeutung wird sich erst mit der Fertigstellung des Wesertunnels verringern. Desweiteren wurde gemängelt, das in der Garlstedter Straße beidseitig geparkt wird, was auf der einen Seite nur zeitweise erlaubt und auf der anderen Seite ganz verboten ist. Dies führte zur Erinnerung, das der Beirat eine Liste der Orte zusammenstellt, wo besonders häufig gegen Verkehrsvorschriften verstoßen wird. In Höhe Luchtbergstraße 1 fehlt ein Gully. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen