Bericht Ausschuss “Bau …” und “Arbeit …” vom 11.07.2012 12. Juli 201230. Juli 2012 Wegen inhaltlicher Überschneidungen tagten die beiden Ausschüsse gemeinsam. Auf der Tagesordnung standen die Zukunftspläne in der Waterfront. Das Center hat sich bekanntlich zu einem überregionalen Erfolg entwickelt; die bisher höchste Besucherzahl an einem Tag soll bei 52.000 gelegen haben. In die Medien gelangte zuvor ein Bericht das die Waterfront ihre im Bebauungsplan festgelegte bisherige Verkaufsfläche von 44.000 qm um 5.000 qm erweitern möchte. Daher suchte das Management den Kontakt zum Stadtteilbeirat zwecks Aufklärung. Grossteile aus dem früheren zusätzlichem Freizeitbereich sind heute durch Vertiefungen der Ladenflächen bzw. Logistikflächen genutzt. Mit den zusätzlichen 5.000 qm wären alle Erdgeschossflächen der Waterfront verplant. Für die 5.000 qm gibt es Vorstellungen für die Sortimente, es könnten aber auch bisherige Obergrenzen bei einzelnen Sortimenten vermindert und durch andere ersetzt werden. Insgesamt ist das Thema eher noch in einem Beratungsstadium. Es gibt zwar hier und dort die Ansicht, das die Waterfront Geschäfte im Stadtteil verdrängt hat. Man könnte auch der Ansicht sein, das die Geschäftsvielfalt in der Waterfront Neuansiedlungen etwa im Kleidungsbereich verhindert hat. Andererseits gibt es z.B. durch das Internet oder Sonderpostenmärkte auch andere Entwicklungen im Einzelhandelsbereich die Gründe für Geschäftsaufgaben gewesen sein können. Die Waterfront hat rund 1.000 Arbeitsplätze (wohl viel Teilzeit bzw. Minijobs) nach Gröpelingen gebracht und die zusätzliche mediale Negativlast durch den Spacepark vom Stadtteil genommen. Es gibt gerade im Kleidungsbereich ein Einzelhandelsangebot das es ohne die Waterfront niemals stadtteilnah gegeben hätte. Zusätzlich etliche Veranstaltungen rund um die Waterfront. Die derzeitige Fläche in der Waterfront steht leer. Der Stadteilbeirat ist für die Nutzung von Leerständen. Ergo hat er vom Grundsatz her nichts gegen eine Nutzung dieser Flächen bzw. eine Überarbeitung des geltenden Bebauungsplans. Sollten die Pläne fortgeschritten sein, werden sie von der Waterfront im Beirat vorgestellt. In Rahmen des Gesprächs wurde auch die nicht ausreichende Müllentsorgung an der Haltestelle “Use Akschen” angesprochen. Eine gegenseitige Zuständigkeitsverweisung zwischen der Waterfront und der BSAG ist nicht zielführend. Gibt es keine Besserung, müsste notfalls überlegt werden den “to go” Verkauf in der Waterfront einzuschränken. Das will der Stadtteilbeirat nicht. Aber wer Müll produziert, muss auch für dessen ordnungsgemäße Entsorgung sorgen. Kann er das nicht, muss man die Müllentstehung einschränken. Zweiter TOP war die Verlegung des Post-Zustellstützpunktes vom Pastorenweg in ein bestehendes Gebäude an der Stapelfeldstr. Der Beirat war hier beteiligt, da es eine Änderung der Nutzung ist. In der Praxis soll die auch bisher ohnehin geringe LKW-Belastung abnehmen. Dritter TOP war die Vorstellung des Energiekonzeptes für Teile des Ohlenhof Quartiers. Siehe hierzu unseren Blogeintrag vom 14.05.2012. Am Ende — geplant ist derzeit Juni 2013 — könnten z.B. Pläne für ein größeres Blockheizkraftwerk als Alternative für veraltete Einzelheizungen, Fernwärmenutzung oder eine günstigere gemeinsame Gebäudedämmung stehen. Verschiedene Bürgeranträge wurden diskutiert bzw. weitergeleitet. Der Verkehrssachbearbeiter des Polizeireviers Gröpelingen informierte über den in Kürze anstehenden 4tägigen Ampelumbau an der Kreuzung Stapelfeldstr./Liegnitzstr./Waterfront. Wir brachten das Thema “Entwicklungsagentur West” auf die Tagesordnung. Es soll vom Ortsamt West beim Senat nachgefragt werden. Dito beim Thema Bahnausbau beim Verkehrsressort. Beim Kletterbunker Halmerweg steht ein Schild “Sofortprogramm Seehafenhinterlandverkehr Bremen — Ertüchtigung Knoten Bremen — Fertigstellung Oktober 2013”. Rangierbahnhof Gröpelingen Halmerweg 10.07.2012 Bekannt sind die in diesem Rahmen in Bremen und umzu geplanten bzw. bereits durchgeführten Maßnahmen am Gleis 1–3 im Hauptbahnhof oder Strecken- und Bahnsteigsanierungen Richtung Bremerhaven sowie die anstehende Sanierung der Brücke Mählandsweg mit dessen Sperrung der Durchfahrt. Wie hier auch schon vorher geschrieben, könnte der Bahnverkehr des Jade-Weser-Ports ganz erheblichen zusätzlichen nächtlichen Rangier- und Lokwechselverkehr auf dem Streckenabschnitt Innenstadt — Rangierbahnhof Gröpelingen mit sich bringen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen