Bericht Beiratssitzung vom 26.02.2014 27. Februar 201430. Mai 2014 Im Jugendfreizeitheim Marienwerder Str. 6a mit gut besuchten ca. 70 Gästen. Zunächst gaben wir die Neubesetzung der Ausschüsse „„Bildung …“, „Soziales …“, „Bau …“ mit Hanspeter Halle, Anne Hölting und Christina Vogelsang offiziell bekannt. Das Jugendparlament stellte seine veränderte Satzung vor — diese wurde einstimmig vom Beirat genehmigt. Satzung JuPa Fragen aus dem Publikum gab es zum Brand an der Grundschule Fischerhuder Str.. Die in Brand geratenen Dämmmittel waren für den Kellerbereich bestimmt — es gibt Bauvorschriften welche Brandklasse ansonsten in Schulen verbaut werden darf. Die Nutzung des kleinen ehemals öffentlichen Parkplatzes im Bereich Pastorenweg / Grüne Dockstr. ist dem Käufer im Wege einer Kompensation im Genehmigungsverfahren für die Nicht-Nutzung der Parkplätze am ehemaligen Postgebäude zugestanden worden — einen Verkauf hat es offenbar nicht gegeben. Dann wurde aus dem Beirat einstimmig ein Antrag zum KiTa-Papier “7 Punkte für eine bessere frühkindliche Bildung in Gröpelingen” beschlossen. U.a. wird gefordert, das die VertreterInnen der KiTa’s in der Deputation gehört werden. Zwei ebenfalls einstimmig angenommene Anträge der Fraktion “Die Linke” bezogen sich auf die Aufstellung von Wartehäuschen an den Haltestellen der Linie 82 und der Möglichkeit, während der Fahrerpause am Depot im Bus sitzen bleiben zu können. Einen größeren zeitlichen Rahmen nahm der Punkt “Angebote der Jugendarbeit im Stadtteil erhalten!” ein. Für die Jugendarbeit gibt es stadtweit für alle 23 Stadtteile einen Topf von ca. 7 Mio. Euro jährlich. Dieser Topf wird nach diversen Kriterien auf die Stadtteile verteilt und in den Stadtteilen von einem sogenannten Controllingsauschuss mit Vertretern des Beirates, des Jugendamtes und den Trägern verwaltet. Da hier vor Jahren auch der Sozialindex stärker als Gewicht eingeflossen ist, hat das dazu geführt, das Gröpelingen deutlich mehr Geld bekommen hat und andere Stadtteile weniger. 2013 hat Gröpelingen 844.000 Euro oder ca. 12 % der Gesamtmittel bekommen. Mit diesem Geld konnte das Angebot im Stadtteil ausgeweitet werden. Z. B. ist das Mädchenhaus in der Schweidnitzerstr. neu entstanden oder es konnten diverse Spielflächen neu hergerichtet werden. Was Gröpelingen hinzugewonnen hat, wurde aber in anderen Stadtteilen weggenomen. In 2014 ist jetzt erstmals die Situation eingetreten, das das Geld auch in Gröpelingen nicht mehr reichte und ca. 28.000 Euro eingespart werden mussten. Dies ist im Controllingausschuss des Stadtteils auch gelungen, so dass 2014 die Angebote finanziert sind. Einstimmig beschlossen wurde u.a., das es so Mitte 2014 eine “Zukunftswerkstatt” geben soll, in der rechtzeitig über die weitere Finanzierung 2015 ff. gesprochen werden soll. Ein stadtweites Problem ist, das die Mittel seit ca. 8 Jahren gleich geblieben sind, aber Personal- und Energiekosten laufend steigen. Zudem haben die Träger als nur Mieter und Vorgaben bei den Energielieferanten beschränkte Kostensenkungsmöglichkeiten. Deshalb wird unabhängig von der Zukunftswerkstatt auf der Stadtteilebene generell die Verteilung der Mittel bei der Jugendsenatorin überdacht. Unsere Beiratsfraktion hält es für sinnvoll, wenn das Thema Energiekosten näher beleuchtet wird. Für Aufregung sorgte, das sehr kurzfristig eine Hortbetreung an der Grundschule Pastorenweg vom Träger eingestellt wurde, die offenbar auch (teilweise) aus o.g. Topf finanziert wurde. Die Beiratsvertreter im Controlingausschuss wurden über diese Angebotsstreichung nicht informiert und sie taucht auch nicht in der o.g. Streichsumme von 28.000 Euro auf. Hier hat es offensichtlich eine Kommunikationspanne gegeben. Einen Druck auf Wiedereinrichtung gab es aus dem Publikum aber nicht. Dann wurde über die Fährsaison 2013 berichtet. Am 27.4.2014 soll der nächse Fährtag stattfinden. Anschließend berichtete die Geschichtswerkstatt Gröpelingen über Historische Rundgänge im Stadtteil. Näheres dazu beim Klick auf den Verweis zur Geschichtswerkstatt in der Linkspalte rechts. Letzter Tagesordnungspunkt war die große Baumaßnahme bei den Straßenbahngleisen im Sommer diesen Jahres in der Gröpelinger Heerstr. — siehe unsere Beiträge und Skizzen dazu aus der Beiratssitzung vom 11.09.2013 Es steht nunmehr der Zeitplan mit dem 16.06. — 13.09.2014 bzw. 13 Wochen fest. Die Heerstr. wird während dieser Zeit in einem wechselnden Streckenabschnitt voll gesperrt sein und in einem Abschnitt kommen Anwohner für ca. 4 Wochen nicht mehr per Auto an ihr Haus heran. Eine der Straßenbahnlinien fährt wochentags während dieser Zeit auf der Strecke nicht — in den verkehrsstarken Zeiten wird aber normal gefahren. Normalerweise passieren täglich 275 Straßenbahnen mit ca. 17.500 Fahrgästen diesen Streckenabschnitt. Es soll in 2 Schichten von 6 — 22 Uhr gearbeitet werden. An (einigen) Wochenenden wird von Freitag 21:00 Uhr bis Sonntag 04:00 Uhr durchgehend gearbeitet. Wenn alles fertig ist, sollen die Straßenbahnen aber auch leiser fahren. Am Wochenende soll es einen Ersatzbusverkehr über die Seewenjestr. zwischen Depot und Waller Bad geben. Die Geschäftsleute im Streckenabschnitt sollen rechtzeitig persönlich informiert werden, die Verkehrsleitzentrale wird eingebunden, es werden weiträumig vor der Baustelle Schilder zum Umfahren aufgestellt etc.. Anregungen aus dem Publikum für die Verkehrsführung im Pastorenweg wurden vom BSAG-Vertreter mitgenommen. Die Erfahrung zeigt aber, das im Pastorenweg und umzu mit einer starken Zunahme des PKW-Verkehrs gerechnet werden muss. Streckenweise wird auch der Radweg eingeschränkt — ein Fahren per Rad soll aber möglich sein. Welcher Höhenunterschied jetzt zwischen der Straßenbahnspur mit dem grünen Schotterrasen und den Autospuren entsteht, wird noch im ASV entschieden. Vermutlich liegt der Höhenunterschied zwischen 3,5 und 5 cm. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen