Bericht von der Beiratssitzung am 23.11.2016 – Teil 2 KiTa Ausbauplanung 25. November 201630. November 2016 Im weiteren Verlauf ging es um die Ausbauplanung bei den Kindertagestätten bis zum Kindergartenjahr 2019/2020. Man kann die Daten des Einwohnermeldeamtes nehmen — das ist dann ja aber nur der Ist-Zustand und man weiss lediglich, das z.B. ein heute einjähriges Kind absehbar in das KiTa-Alter kommt. Daneben gibt es die Daten des Statistischen Landesamtes, die z.B. mit geplanten Wohnungsbaugebieten eine Bevölkerungsvorschau machen und die dann wesentlich höher ausfallen. Nach diesen Daten bleibt der Bedarf im Ortsteil Lindenhof um 250, in den Ortsteilen Ohlenhof und Gröpelingen um 360 und steigt im Ortsteil Oslebshausen von 250 auf 300 an, da gerade in Oslebshausen viel neu gebaut wird. Insgesamt wurden 690 neue heute bekannte Wohneinheiten berücksichtigt. Das Ziel für die Versorgungsquote der Unter-Drei-Jährigen (U3) liegt im Stadtteil bei 50 % — der Istzustand sind 31 %. Das Ziel für die Versorgungsquote der Über-Drei-Jährigen (Ü3) liegt im Stadtteil bei 98 % — der Istzustand sind 81 %. Um die beiden Ziele zu erreichen, werden im u3-Bereich 25 neue Gruppen mit je 10 Kindern benötigt, im Ü3-Bereich sind es 20 Gruppen mit je 20 Kindern. Es gab zum Start / im Laufe des diesjährigen Kindergartenjahres 143 nicht versorgte Kinder im Stadtteil auf der allgemeinen Warteliste der Bildungsbehörde. Davon konnten 56 Kinder mittlerweile auf einen Platz vermittelt werden, 65 Fälle sind noch offen. Bei der Differenz zu den 143 gemeldeten Kinder sind z.B. die Eltern postalisch nicht mehr erreichbar. DAZU kommen diejenigen Kinder, deren Eltern das Kind auf eine Warteliste einer speziellen KiTa gesetzt haben und damit nicht auf der allgemeinen Vermittlungsliste für einen KiTa-Platz im weiteren Umkreis ihres Wohnortes stehen. Die tatsächliche Nichtversorgung im Stadtteil liegt also wahrscheinlich deutlich höher. Die Planung sieht im Einzelnen vor: Für den Start im Kalenderjahr 2017/2018: Ella-Ehlers-Haus Goosestr. (Abrißgenehmigung Altbau Goosebad etc. liegt vor): 20 Kinder U3 / 80 Kinder Ü3 AWO Bunte Berse Bersestraße (im Bau): 8 Kinder U3 Alte Feuerwache Gröpelinger Heerstraße: 14 Kinder Ü3 Kita Oslebshauser Straße 140 (Altgebäude abgerissen): 20 Kinder U3 / 40 Kinder Ü3 AWO Tagespflege: 8 Kinder U3 Für den Start im Kalenderjahr 2018/2019: Lissaer Straße Im Umfeld der Bezirkssportanlage: 30 Kinder U3 / 60 Kinder Ü3 na’KiTa Campus Ohlenhof: 20 Kinder U3 / 40 Kinder Ü3 (Umsetzung der Mobilbau-Anlage aus der Friedrich-Karl-Straße, die im Zuge des Neubaus Klinikum Mitte weg muss) Buntes Haus Schwarzer Weg: 30 Kinder U3 / 40 Kinder Ü3 CEKIS Erweiterung Am Nonnenberg: 30 Kinder U3 KITA Bremen Für den Start im Kalenderjahr 2019/2020: KiTa Im Weinberge (altes Polizeigebäude): 30 Kinder U3 / 60 Kinder Ü3 CEKIS N.N. im Ortsteil Gröpelingen: 30 Kinder U3 / 60 Kinder Ü3 Wenn alle diese Einrichtungen gebaut werden und die Bevölkerungsvorhersagen so eintreffen, dann können 2019/2020 die o.g. Versorgungsquoten von 50 % U3 und 98 % Ü3 erreicht werden. Wie immer bleiben natürlich viele Unsicherheiten. Wir denken etwa, das es zeitlich anspruchsvoll ist, in der Goosestraße im nächsten Herbst fertig zu werden, wo das Goosebad und weitere Bauten noch gar nicht abgerissen sind. Wie der Zuzug nach Bremen sich gestalten wird, ist ohnehin unbekannt — Stichworte Wirtschaftskrisen in anderen EU-Ländern, Situation in der Türkei, Familiennachzug, Umzug nach Bremen. Und man braucht natürlich auch das Personal. Klar soll schon jetzt sein, das man nur mit der normalen Ausbildung zur ErzieherIn nicht hinkommen wird. Dazu wurde ein Sofortprogramm Mobilbauten beschlossen. Das sieht quasi im Vorgriff auf die o.g. Baumaßnahmen für 2 bis 3 Jahre vor: KiTa Schwarzer Weg: 20 Kinder U3 Freigelände der Grundschule Auf den Heuen: 20 Kinder U3, 40 Kinder Ü3 (noch mit Vorbehalt de Trägers) N.N. im Ortsteil Gröpelingen: 20 Kinder U3 / 40 Kinder Ü3 Die Kinder werden natürlich auch älter und kommen dann in die Grundschule. Zum nächsten Schuljahr soll bereits nach den Daten des Statistischen Landesamtes ein Mehrbedarf an 4 Grundschulklassen absehbar sein. Derzeit wird überprüft, ob man vorhandene Grundschulen noch erweitern kann. Absehbar ist aber auch hier ggf. der Neubau einer neuen Grundschule. Stellt sich natürlich auch hier dann die Frage: WO? teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen