Berichterstattung des Weser-Kuriers am 22.05.2021 im Kontext zur geplanten Bahnwerkstatt 23. Mai 2021 Der Weser-Kurier geht unter dem Titel: Tunnelbau stößt Investitionen an A 281: Geplanter Lückenschluss unter der Weser zeigt positive Auswirkungen in einem Artikel auf das jahr 2025 ein, an dem der Weser-Tunnel voraussichtlich fertiggetellt sein soll. Es wird die große Zeitersparnis vom GVZ in Richtung Bremerhaven erwähnt. Und ein Arbeitskräftepotential in Bremen-Nord, das für die Firmen im GVZ erschlossen werden könnte. Dito wird über die in der Tillmannstraße ansässige Fa. CHS Container kurz geschrieben, die im Vertrauen auf die Fertigstellung einen Erweiterungsbau im Bremer Industriepark vornimmt. In einer dazugehörigen Grafik sind auch die Gewerbegebiete Riedemannstraße und Reiherstraße eingezeichnet. Wir haben hier in mehreren Beiträgen bereits darauf hingewiesen, das die Industrie- und Gewerbegebiete in Oslebshausen durch den Wesertunnel eine starke Aufwertung ihrer Lagequalität erfahren — gerade vor dem Hintergrund, das die Flächenverfügbarkeit im GVZ gemäß dem Flächennutzungsplan wohl an ihr Ende angekommen ist. Man muss also damit rechnen, das es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch einige Gewerbe- oder auch Industrieansiedlungen in Oslebshausen und im Industriehafen geben wird. Das mag man gut finden oder auch nicht. Aber es wird so kommen, da die freien Gewerbeflächen in Bremen insgesamt zur Neige gehen. Daher wird es wesentlich darum gehen, möglichst wenig störende Ansiedlungen zu bekommen, wie es z.B. aktuell mit der Bahnwerkstatt möglich wäre. Denn dort finden alle Arbeiten die irgendwie Lärm verursachen in einer Halle statt, es gibt sehr wenig LKW-Verkehr und außer einer Beheizung der Halle auch keine Abgase oder der Umschlag von Abfällen wie beim Schadstofflager der Fa. Nehlsen unmittelbar in der Nähe. Da parallel via bundespolitischen Entscheidungen z.B. zur CO2-Bepreisung der Güterverkehr über die Schiene wieder wirtschaftlich attraktiver werden wird, wird es vielleicht auch wieder zu deutlich mehr (nächtlichen) Rangierverkehr durch die Hafeneisenbahn kommen als in den letzten 20, 30 Jahren. Auch mit diesem Blick wäre der jetzt möglich erscheinende Bau einer Lärmschutzwand zumindest für die Bewohner An der Finkenau auch zur Abhaltung von Lärm aus dem Hafengebiet eine geradezu einmalige Chance. Dito die Umnutzung der direkt an den Häusern angrenzenden bisherigen Gütergleise mit Dieselloks für leisere Personenzüge mit elektrischem Antrieb. Die aktuell laufende Falschinformationskampagne der Bürgerinitiative “Oslebshausern und umzu” ist daher unserer Meinung nach nicht im besten Sinne der Menschen in Oslebshausen. Grundlegende Voraussetzung für eine mögliche Ansiedlung bleibt entsprechend unserem Positionspapier natürlich die umfassende unzweideutige geschichtliche Aufklärung. Aktuell gibt es Zweifel, das dies geschieht, da die über Jahrzehnte gesammelten auch Zeitzeugenberichte aus einer örtlichen Geschichtsgruppe bzw. des Historikers Harry Winkel offenbar bisher nicht Bestandteil der amtlichen Recherchen sind. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen