Verkehrsthemen in Gröpelingen Wie man’s macht — es ist immer falsch 😉 Ein klassisches Betätigungsfeld der Ortspolitik ist — neben der Schul- und Baupolitik — der Verkehrsbereich. Hier prallen die Interessen von Fußgängern, Fahrradfahrern, ÖPNV- und dem motorisierten Individualverkehr aufeinander. In Gröpelingen steht zudem das Interesse der Anwohner an wenig Verkehrsbelastung gegen den Durchgangs-charakter des Stadtteils nach Ritterhude, Bremen Nord und in die Industrie- und Seehafengebiete. Und besonders in Oslebshausen als Gewerbestandort wollen auch die im Stadtteil ansässigen Firmen gut erreichbar sein. > Der Fahrradweg ist in einem schlechten Zustand. Bautechnisch gesehen kommt erschwerend hinzu, das es sich nach den neuesten Vorschriften eigentlich um gar keinen Fahrradweg handelt, da die dafür vorgesehene Mindestbreite nicht gegeben ist. Der Ortspolitik bemüht sich seit Jahren, hier eine Verbesserung hinzubekommen. Punktuelle wurden und werden Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. > Diese gefährliche Stelle im Bereich Süd-West-Straße ist uns im Jahr 2004 aufgefallen. Der Umbau ist zwischenzeitlich erfolgt. Beim Ausbau in der Überseestadt wurde an den Bahnquerungen gleich diese Lösung verbaut. Wir scheinen einen Standard gesetzt zu haben. 🙂 > Nach langer Diskussion wurden testweise im Mai 2007 die Drängelgitter im Grünzug West abgebaut. Wunsch des Beirates war es, das gleichzeitig die Vorfahrtsberechtigung auf die Fußgänger/Radfahrer übergeht, wie dies auch in anderen Städten der Fall ist. Dies erfolgte dann einige Jahre später. > Straßenbahnbetriebshof Gröpelingen. Der Stadtteil Gröpelingen ist durch die Straßenbahnlinien 2 und 10 auf dem Heerstraßenzug und der Linie 3 auf der Weserseite gut an die Innenstadt und den Bahnhof angebunden. In 25 Minuten ist man am Hauptbahnhof. In 20 Minuten erreicht man die Innenstadt; mit der Linie 3S sogar noch schneller. 2014 ist im Verkehrsentwicklungsplan eine Verlängerung der Straßenbahnlinie bis nach Oslebshausen denkbar. Das würde auch erhebliche Veränderungen auf dem Gelände bedeuten. > Der Bau der A281 mit der Weserquerung wird momentan hauptsächlich auf der linken Weserseite in Seehausen und am anderen Ende in Kattenturm diskutiert. Für die Weserquerung soll es einen Tunnel geben. Dessen Verlauf ist noch nicht klar. In Gröpelingen sind damit große Erwartungen verbunden. In Richtung weniger LKW-Verkehr über die Bremerhavener Str.. Und aus Arbeitssicht in einer besseren Anbindung an das GVZ. Mit einer Fertigstellung ist aber wohl eher 2025 zu rechnen. > Im Zusammenhang mit dem Bau der Hafenrandstraße wurde zwischen der Stadt und dem GNUU e.V. außergerichtlich vereinbart, nach dem Bau der Hafenrandstraße ein Verkehrsberuhigungskonzept abzustimmen. In diesem Rahmen wurden im Herbst 2008 3 Querungshilfen u.a. an den von vielen Bürgern geforderten Stellen Garlstedter Str. und Am Fuchsberg/Ausfahrt JVA gebaut. Umstritten ist derzeit, ob die Zentralkreuzung in Oslebshausen noch umgebaut werden soll oder nicht. Wir haben uns aus Kostengründen mittlerweile gegen einen Umbau ausgesprochen, da der Verkehr im Normalfall auch heute an der Kreuzung gut läuft. Ein Umbau der mehr Verkehr in den Heerstraßenzug bringt, ist nicht im Sinne der o.g. Vereinbarung. > Der Straßenzug hat eine Breite von etwa 12 Metern und ist in 4 Spuren à 3 Metern eingeteilt, wovon die beiden äußeren Spuren z. Zt. Parksteifen sind. Um mehr Anwohnerparkplätze zu gewinnen und die ÖPNV-Attraktivität zu steigern, sind wir für die Einrichtung von sogenannten “Haltestellenkaps” anstatt der bisherigen Bushaltebuchten. Wir denken, dass dadurch z.B. die Notfalleinsatzfahrzeuge des Diako nicht zwingender Weise behindert werden. Siehe hierzu auf dem Foto die Umgestaltung der Straßenführung im Bereich “Auf den Delben”.