Bremer Wohnungsaufsichtsgesetz beschlossen 2. Juni 201810. Juni 2018 Bei diesem Gesetz sehen wir einen bedeutenden Anteil unserer Stadtteilgruppe Grüne Gröpelingen, weil wir über Jahre auf die Umstände aufmerksam gemacht haben. Jetzt ist das Landesgesetz beschlossen worden. Als nächstes müssen die kommunalen Regelungen erlassen und die Personalfragen geklärt werden. Dann könnte es im Prinzip losgehen. In der Berichterstattung im Weser-Kurier und bei Buten&Binnen wurde einseitig das Thema auf Airbnb gelenkt und damit unsere eigentliche Absicht und was im Gesetz sonst noch so steht völlig außer Acht gelassen. Zudem dürfte es in der Praxis weniger um Airbnb-Vermietungen gehen, sondern um wochenweise Vermietung an Monteure über diverse andere Internetseiten oder auch offline. Ein schönes Beispiel um was es aus unserer Sicht eigentlich bei dem Gesetz geht, ist derzeit in der Stubbener Straße zu sehen. Da kann man nämlich einmal dieses Bild sehen: 2 bereits seit längerer Zeit äußerlich und vielleicht auch im Inneren sanierte Häuser und jetzt das Haus in der Mitte in der Mache. Häuser wie man sie in Findorff etwa in der Augsburger Straße findet. Unweit des Oslebshauser Parks, der sogar größer als der Waller Park ist. Vermutlich (neue) Eigentümer, vllt. auch Mieter. Auf jeden Fall ist es nicht so, das die Wohnlage nicht verkauf- oder vermietbar wäre. Und man sieht ein paar Häuser weiter dieses Bild: 1 relativ großes Eckhaus, das seit vielen Jahren mindestens zum Großteil leersteht und äußerlich über die Jahre immer mehr verkommt. Gerüchteweise soll es eine Erbstreitigkeit sein. Wir wissen nicht, ob das neue Bremer Wohnungsaufsichtsgesetz dazu geeignet ist, die Eigentümer davon zu überzeugen, den Leerstand zu beenden. Aber wenn das Gesetz nicht ausreicht, dann wird es entsprechend angepasst werden. Damit das Ziel erreicht wird, das auch dieses Haus im Bestand wieder von Menschen, die dringend Wohnraum suchen, genutzt werden kann und nicht unnütz Grünraum versiegelt werden muss. Geht man die Stubbener Straße weiter, dann findet man Höhe Togostraße einen weiteren Langzeitleerstand, bei dem mittlerweile kaputte Fenster die Gebäudesubstanz noch mehr schädigen dürften. Hier will ein Anwohner aktiv werden — wir sind gespannt. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen