Die ersten Sitzungen der Ausschüsse in der 2. Jahreshälfte 2013

haben statt­ge­fun­den.

Im Bil­dungs­aus­schuss ging es am 14.08.2013 um ein geplan­tes Klein­spiel­feld im Bereich des Grün­zugs West. Wahr­schein­lich im Bereich der Ros­to­cker bzw. Sto­te­ler Str. . Des­wei­te­ren ging es um eine Rück­schau des Besuchs von Mit­glie­dern des Bei­ra­tes Wolt­mers­hau­sen am 11.08.2013, in des­sen Rah­men nach der Schiffs­pas­sa­ge in einer fünf­stün­di­gen Fahr­rad­tour diver­se Punk­te im Stadt­teil ange­fah­ren wurden.

Auf der Bau­aus­schuss­sit­zung am 21.08.2013 berich­te­te das Water­front-Manage­ment über die Nut­zungs­plä­ne der der­zeit noch leer­ste­hen­den Flä­chen im Erd­ge­schoss. Wenn alles wie erhofft läuft, dann könn­ten Rich­tung Som­mer 2014 etwa 7.000 qm Nutz- bzw. ca. 6.000 qm Ver­kaufs­flä­che mit einem neu­en Ange­bot star­ten. Das grund­sätz­li­che OK dafür gab es bekannt­lich kürz­lich von der Stadt. Eine wei­te­re etwas grö­ße­re lee­re Flä­che soll in 3 klei­ne­re Ein­hei­ten auf­ge­teilt und dann ver­mie­tet wer­den. Im Kern wären damit alle ver­füg­ba­ren Flä­chen im Erd­ge­schoss­be­reich ver­mie­tet. Vom 12. — 14.09.2013 wird mit eini­gen Events “Geburts­tag” an der Water­front gefeiert.

Wie schon mehr­mals hier berich­tet, steht eine grö­ße­re Sanie­rungs­maß­nah­me am Gleis­bett der Stra­ßen­bahn im Heer­stra­ßen­zug zwi­schen Wal­ler Bad und bis vor die Lin­den­hof­str. an. In die­sem Rah­men wird u.a. die Hal­te­stel­le Alte­n­escher Str. neu mit­tig ver­legt und mit einer Ampel­que­rung ver­se­hen. Die Hal­te­stel­le Moor­str. wird für die An- und Abfahrt des Quar­tiers­bus opti­miert. Das Gleis­bett wird für die brei­te­ren Stra­ßen­bah­nen aus­ge­legt, was auch Ände­run­gen an den übri­gen Ver­kehrs­spu­ren zur Fol­ge hat. Plan­ter­min dafür ist der­zeit der Som­mer 2014. Auf­grund der mehr­mo­na­ti­gen Bau­maß­nah­men und der Aus­wir­kun­gen wird es vor­her eine öffent­li­che Bei­rats­sit­zung geben.

Dann war der Eigen­tü­mer der zen­tral im Stadt­teil gele­ge­nen und seit eini­gen Jah­ren vor sich hingam­meln­den Immo­bi­lie ehe­mals C.A. Klein zu Gast und erläu­ter­te sei­ne Plä­ne für das Gebäu­de. Es sieht im Erd­ge­schoss eine Restau­ra­ti­ons­mög­lich­keit und in den Geschos­sen dar­über eine Rei­he von bar­rie­re­frei­en 2‑Zi-Woh­nun­gen mit Bal­ko­nen vor. Dazu Gewer­be­räu­me (Pra­xen). Ange­sichts der schon vie­len Jah­re Leer­stand erschie­nen uns die Plä­ne noch rela­tiv im Anfangs­sta­di­um. Gesprä­che mit dem Bau­res­sort über wich­ti­ge Fra­gen wie Mög­lich­kei­ten des gel­ten­den Bau­rechts, Bau­gren­zen zu den Nach­bar­ge­bäu­den und dem öffent­li­chen Raum, Stell­platz­kos­ten und ‑rege­lun­gen, sozi­al­ge­för­der­te Woh­nun­gen oder nicht  etc. haben offen­bar noch nicht statt­ge­fun­den. Ob es Sta­tik­be­rech­nun­gen gab, blieb unklar. Die Erfah­rung zeigt, das in Fäl­len wie die­sen nicht die Wor­te zäh­len, son­dern nur die Taten. Und soge­se­hen gibt es mit den Blick auf den Ver­fall des Gebäu­des eini­ges nachzuholen.

Man kann der­zeit beob­ach­ten, das das gegen­über­lie­gen­de Gebäu­de, in dem im Erd­ge­schoss und ggf. 1. OG eine Filia­le der Deut­schen Bank ansäs­sig ist, dar­über nahe­zu kom­plett leer­steht. Ähn­li­ches bei ande­ren Häu­sern. An die­sen Stel­len wird Wohn­raum der Stadt ent­zo­gen, was in Zei­ten stei­gen­der Mie­ten und drin­gend benö­tig­ter Woh­nun­gen ein nicht akzep­ta­bler Umstand ist. Es erscheint der Ein­druck, das man­cher schon auf stei­gen­de Prei­se wet­tet und bewusst Leer­stand erzeugt oder bei­be­hält. Das wird dazu füh­ren, das auch die Stadt Bre­men an einem Wohn­raum­schutz­ge­setz wie in Ham­burg vor­han­den nicht vor­bei­kom­men wird, wo in letz­ter Kon­se­quenz auch die treu­hän­de­ri­sche Über­nah­me von pri­va­ten Immo­bi­li­en und deren Zwangs­ver­mie­tung durch die Stadt beab­sich­tigt wird.

 

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