Die ersten Sitzungen der Ausschüsse in der 2. Jahreshälfte 2013 22. August 20139. September 2013 haben stattgefunden. Im Bildungsausschuss ging es am 14.08.2013 um ein geplantes Kleinspielfeld im Bereich des Grünzugs West. Wahrscheinlich im Bereich der Rostocker bzw. Stoteler Str. . Desweiteren ging es um eine Rückschau des Besuchs von Mitgliedern des Beirates Woltmershausen am 11.08.2013, in dessen Rahmen nach der Schiffspassage in einer fünfstündigen Fahrradtour diverse Punkte im Stadtteil angefahren wurden. Auf der Bauausschusssitzung am 21.08.2013 berichtete das Waterfront-Management über die Nutzungspläne der derzeit noch leerstehenden Flächen im Erdgeschoss. Wenn alles wie erhofft läuft, dann könnten Richtung Sommer 2014 etwa 7.000 qm Nutz- bzw. ca. 6.000 qm Verkaufsfläche mit einem neuen Angebot starten. Das grundsätzliche OK dafür gab es bekanntlich kürzlich von der Stadt. Eine weitere etwas größere leere Fläche soll in 3 kleinere Einheiten aufgeteilt und dann vermietet werden. Im Kern wären damit alle verfügbaren Flächen im Erdgeschossbereich vermietet. Vom 12. — 14.09.2013 wird mit einigen Events “Geburtstag” an der Waterfront gefeiert. Wie schon mehrmals hier berichtet, steht eine größere Sanierungsmaßnahme am Gleisbett der Straßenbahn im Heerstraßenzug zwischen Waller Bad und bis vor die Lindenhofstr. an. In diesem Rahmen wird u.a. die Haltestelle Altenescher Str. neu mittig verlegt und mit einer Ampelquerung versehen. Die Haltestelle Moorstr. wird für die An- und Abfahrt des Quartiersbus optimiert. Das Gleisbett wird für die breiteren Straßenbahnen ausgelegt, was auch Änderungen an den übrigen Verkehrsspuren zur Folge hat. Plantermin dafür ist derzeit der Sommer 2014. Aufgrund der mehrmonatigen Baumaßnahmen und der Auswirkungen wird es vorher eine öffentliche Beiratssitzung geben. Dann war der Eigentümer der zentral im Stadtteil gelegenen und seit einigen Jahren vor sich hingammelnden Immobilie ehemals C.A. Klein zu Gast und erläuterte seine Pläne für das Gebäude. Es sieht im Erdgeschoss eine Restaurationsmöglichkeit und in den Geschossen darüber eine Reihe von barrierefreien 2‑Zi-Wohnungen mit Balkonen vor. Dazu Gewerberäume (Praxen). Angesichts der schon vielen Jahre Leerstand erschienen uns die Pläne noch relativ im Anfangsstadium. Gespräche mit dem Bauressort über wichtige Fragen wie Möglichkeiten des geltenden Baurechts, Baugrenzen zu den Nachbargebäuden und dem öffentlichen Raum, Stellplatzkosten und ‑regelungen, sozialgeförderte Wohnungen oder nicht etc. haben offenbar noch nicht stattgefunden. Ob es Statikberechnungen gab, blieb unklar. Die Erfahrung zeigt, das in Fällen wie diesen nicht die Worte zählen, sondern nur die Taten. Und sogesehen gibt es mit den Blick auf den Verfall des Gebäudes einiges nachzuholen. Man kann derzeit beobachten, das das gegenüberliegende Gebäude, in dem im Erdgeschoss und ggf. 1. OG eine Filiale der Deutschen Bank ansässig ist, darüber nahezu komplett leersteht. Ähnliches bei anderen Häusern. An diesen Stellen wird Wohnraum der Stadt entzogen, was in Zeiten steigender Mieten und dringend benötigter Wohnungen ein nicht akzeptabler Umstand ist. Es erscheint der Eindruck, das mancher schon auf steigende Preise wettet und bewusst Leerstand erzeugt oder beibehält. Das wird dazu führen, das auch die Stadt Bremen an einem Wohnraumschutzgesetz wie in Hamburg vorhanden nicht vorbeikommen wird, wo in letzter Konsequenz auch die treuhänderische Übernahme von privaten Immobilien und deren Zwangsvermietung durch die Stadt beabsichtigt wird. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen