Ein Bericht zu China und Kohleverstromung 25. Januar 2021 Ein aktueller Bericht der ARD Wirtschaftsredaktion: Allen Klimazielen zum Trotz China setzt weiter voll auf Kohle China inszeniert sich gern als Vorreiter beim Klimaschutz: Das Land will bis 2060 CO2-neutral sein. Dabei werden nach wie vor zwei Drittel des Stroms mit Kohle erzeugt — Tendenz steigend. … https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-kohle-klimaschutz-101.html In Deutschland lag der Anteil der Erneuerbaren Energien am verbrauchten Strom 2020 erstmals über 50 %. Klar war das auch begünstigt durch die Corona-Pandemie mit zeitweise weniger Strombedarf. Das sind die Langzeiterfolge der unter der ersten rot-grünen Bundesregierung eingeleiteten Energiewende. Auch in Gröpelingen können wir diese Entwicklung mit der Abschaltung der Kohlekraftwerksblöcke im Hafenkraftwerk sehen. Das reduziert die Emissionen am Standort sehr stark. Gleichzeitig ist mit der Verbrennung von Reststoffen im Mittelkalorikkraftwerk eine neue Anlage hinzugekommen. In andern Ländern dieser Erde werden solche Abfälle häufig einfach in die Landschaft abgeladen. Und die neu am Standort des Hafenkraftwerks entstehende Klärschlammverbrennungsanlage zeigt ebenfalls, wie man eine Transformation der Energieerzeugung weg von der Kohle zu ohnehin anfallenden Abfällen realisieren kann. Gröpelingen ist hier also gewissermaßen auch Vorbild in der praktischen Anwendung für den Einsatz weniger umweltschädlicher Technologien. Vielleicht lässt sich in einigen Jahren mancher Chinese per Videokonferenz durch die Gröpelinger Anlage führen, um so eine innovative Anlagen auch in China aufzubauen, anstatt ein neues Kohlekraftwerk zu bauen? Heute führende chinesische Windkraftanlagenhersteller wie Xinjiang Goldwand oder Ming Yang Windpower sind auch erst mit dem Kauf Deutscher Technologie bzw. Firmen (Aerodyne bzw. Vensys) gross geworden. Gröpelingen — das ist schon toll was hier alles passiert. Auch im Weltmaßstab betrachtet. 🙂 teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen