Ein Vorgriff auf die nächste Bundestagswahl im vielleicht September 2025 31. Juli 2024 Sehr viele meckern immer nur über die Bundesregierung. Dabei ist es ja eine Regierung mit 3 Parteien, von denen insbesondere die FDP inhaltlich oft weit weg ist von den Grünen und der SPD. Oder auch die SPD manchmal weit weg ist von Positionen der Grünen und der FDP. Aber so war eben das Wahlergebnis und man kann durchaus annehmen, das es bei der nächsten Bundestagswahl auch wieder zu einer Koalition aus 2 oder 3 Parteien kommt. Ob da mit anderer Besetzung der Streit weniger wird? Die öffentlicht Auseinandersetzung mit Themen gehört zur Demokratie! Woanders — in Russland, in Syrien, in Nord-Korea, in Venezuela, in … entscheidet mehr oder weniger ein einzelner Mann hinter verschlossenen Türen, was alle andere Menschen in seinem Land zu machen und zu sagen haben. Wer da etwas sagt oder schreibt was er meint, der wird mitunter abgeholt und umgebracht. Ergo “mal die Kirche im Dorf” lassen. Russland hat die Ukraine angegriffen und bedroht weitere östliche Staaten verbal. Auch NATO-Mitglieder. Das erzwingt die Zeitenwende und die ist richtig teuer. 100 Milliarden Euro sind da nicht viel. Was könnte man mit dem Geld alles Sinnvolles anstellen? Aber es ist eben nicht und das schafft Probleme die es seit Jahrzehnten nicht gegeben hat. Probleme die man auch aktuell in Bremen sieht — etwa bei der Haushaltssperre im Bildungsressort. Aber es gibt da auch immer mal wieder wirklich gute Nachrichten. 15 Jahre hatten CDU/CSU Zeit das Wahlrecht zu ändern und das Ausufern der Parlamentsgröße im Bundestag zu ändern. Das geht aber nur, wenn die Regionalpartei CSU bereit wäre Einschnitte oder zumindest Risiken für ihre Mandate in Kauf zu nehmen. Das waren sie nicht — und so ist nichts passiert. Wie bei so vielen anderen Themenbereichen auch. Die Ampelregierung — die Regierung der Macher — hat auch dieses Thema endlich angepackt. Der nächste Bundestag wird nicht mehr wie aktuell 736 Abgeordnete haben, sondern wie urspünglich vorgesehen wieder nur 630 Abgeordnete. Erststimmen-Überhangsmandate (der CSU) und Ausgleichsmandate für alle anderen Parteien entsprechend dem entscheidenden Zweitstimmenergebnis wird es dann nicht mehr geben. Der Politikbetrieb beschneidet sich damit erstmals selbst und spart über die Jahre hunderte Millionen Euro ein. Auch das ist die Ampel und nur mit der Ampel war das möglich. Die CDU/CSU hat es wie geschrieben 15 Jahre lang nicht geschafft. Die CSU hat allerdings schon angekündigt, das sie die Zurücknahme der Regelungen als Grundbedingung für einen Regierungsbeitritt im Bund sieht. Es soll wieder jeder in seinem Wahlkreis gewählte (CSU)-Abgeordnete auch in den Bundestag einziehen — unabhängig vom Stimmenanteil der Partei auf Bundesebene. Das ist klare Klüngelpolitik massiv zu Lasten der Staatskasse. Und schon heute erkennbar ein großes Streitthema, falls die CDU/CSU nach der nächsten Bundestagswahl in Regierungsverantwortung streben sollte. Zum Nachlesen z.B. hier: https://www.fr.de/meinung/kommentare/wahlrechtsreform-urteil-karlsruhe-bundesverfassungsgericht-ampel-koalition-sieg-93215857.html teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen