Einschneidende Veränderungen insbesondere für das Lindenhofviertel?

Unter Ter­mi­ne ist die Ein­la­dung für das nächs­te Tref­fen der Stadt­teil­grupp­pe am 27.01.2025 ein­ge­stellt. U.a. gibt es Berich­te von den Aus­schüs­sen wie etwa den geplan­ten Maß­nah­men in der Glo­gau­er Stra­ße. Und es geht auch um die Bun­des­tags­wahl. Viel­leicht eine gut Mög­lich­keit für die Neu­mit­glie­der im Stadt­teil ein­mal vor­bei­zu­kom­men? Das Tref­fen ist wie immer offen für alle Grö­pe­lin­ger Men­schen, die Inter­es­se an der poli­ti­schen Stadt­teil­ar­beit im Sin­ne von Bünd­nis 90 / DIE GRÜNEN haben.

Eine ein­schnei­den­de Ent­wick­lung gibt es beim The­ma Müll. Da ist es so, das dem Quar­tiers­ser­vice bre­men­weit die not­wen­di­ge Zusätz­lich­keit für das Müll­ein­sam­meln aberkannt wur­de. D.h., die Stel­len für die Arbeits­ge­le­gen­hei­ten sind beim Quar­tiers­ser­vice (noch) noch da und die Mit­ar­bei­ter, die aktu­ell noch Müll auf­sam­meln, sol­len ab Febru­ar in ande­ren Berei­chen ein­ge­setzt wer­den. Und das dürf­te Fol­gen haben, denn die Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen sind ja seit Jah­ren fast täg­lich in den frü­hen Stun­den des Tages im Ein­satz und sam­meln ille­gal bzw. acht­los weg­ge­wor­fe­nen Müll Ande­rer ein. Und sie sam­meln u.W. auch im Auf­trag der Stadt­rei­ni­gung klei­ne­re Müllan­samm­lun­gen ein. Wenn das weg­fällt, dann müss­te sich das Müll­auf­kom­men in den Stra­ßen über die Wochen ziem­lich ansam­meln und man dürf­te deut­lich sehen, wie wenig wert­schät­zend vie­le Men­schen in Grö­pe­lin­gen mit ihrer unmit­tel­ba­ren Umwelt umgehen.

Soll­te man das ein­fach so lau­fen las­sen und mal tes­ten was pas­siert, “wenn die Men­schen durch den Müll lau­fen müssen”?

Oder soll­te der Stadt­teil­bei­rat dar­auf pochen, das jeder Grund­stücks­ei­gen­tü­mer mit der Grund­steu­er auch die Stra­ßen­rei­ni­gung bezahlt und die Bre­mer Stadt­rei­ni­gung jetzt auf­ge­for­dert ist, wesent­lich mehr Per­so­nal als bis­her für die Stra­ßen­rei­ni­gung und zu Tari­fent­gel­ten ein­zu­stel­len? Und ggf. auch in Grö­pe­lin­gen direkt eine betrieb­li­che Nie­der­las­sung ein­zu­rich­ten, von der aus die Mit­ar­bei­ter dann arbei­ten? Bre­men selbst hat nichts mehr zu ver­tei­len und muss im Gegen­teil im nächs­ten Haus­halt oder viel­leicht auch noch die­ses Jahr wei­te­re Ein­spa­run­gen vor­neh­men. Dito müss­te die Bre­mer Stadt­rei­ni­gung eine erwei­ter­te Rei­ni­gung aus den eige­nen Gebüh­ren­ein­nah­men finan­zie­ren und die­se dann ggf. erhöhen.

Jeden­falls ist das ein deut­li­cher Ein­schnitt. In den Vor­jah­ren wur­de immer kom­mu­ni­ziert, das der Quar­ties­ser­vice das aller­letz­te AGH-Ange­bot wäre was fal­len wür­de. Jetzt ist es pas­siert. D.h., es ist noch mehr jeder Bür­ger selbst auf­ge­ru­fen, sei­nen Müll nicht in die Land­schaft zu wer­fen, son­dern zu Hau­se in sei­nen Müll­ei­mer. Und jeder Nach­bar der weiss, das sei­ne Nach­barn zu wenig Müll­be­häl­ter­vo­lu­men ange­mel­det haben, der kann auch aktiv wer­den und dies der Bre­mer Stadt­rei­ni­gung mel­den, damit dort nach­jus­tiert wer­den kann.

Nicht von der Strei­chung betrof­fen ist die Rei­ni­gung im Ohlenhofviertel/Gröpelingen, die im Nach­gang der Müll­ab­fuhr pas­siert und von den dort ansäs­si­gen 4 gro­ßen Woh­nungs­un­ter­neh­men bezahlt wird. Bzw. am Ende von den Mie­tern die­ser Wohnungsunternehmen.

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2 Kommentare

  1. Ich fin­de der­zeit ist es extrem schlimm mit den Müll im Bereich Lindenhof/ Hal­mer­weg. In jedem kleins­ten Sei­ten­grün liegt Müll. Der Müll­ei­mer am Grün­strei­fen ( Beim Ohlen­hof) ist seit Wochen außer Kon­trol­le. Zudem kommt Hun­de­kott und tote Rat­ten. Wir sam­meln jeden Tag vor unse­rer Tür Müll ein. Es macht kein Spaß mehr und nimmt viel Lebensqualität.

  2. Guten Tag,

    es schreibt Ihnen Die­ter Stein­feld. Am 05.02.2025 um 19 Uhr soll die nächs­te Bei­rats­sit­zung in Grö­pe­lin­gen statt­fin­den — die Ein­la­dung mit dem Ort wird auf der Inter­net­sei­te des Orts­am­tes West noch ver­öf­fent­licht. Dann soll das dort wohl auch ein The­ma sein. 

    Bre­men ver­weisst ja immer auf den Umstand, das die Grund­steu­er in Bre­men rela­tiv hoch ist, weil dort auch die Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­bühr ent­hal­ten ist. Durch die Wohn­stra­ße in der ich woh­ne fährt wöchent­lich ein Kehr­wa­gen und rei­nigt die Stra­ße wo er zwi­schen den gepark­ten Autos hin­kommt. In den Grün­zü­gen rei­nigt der Umwelt­be­trieb. An den Hal­te­stel­len die BSAG bzw. die Stadt­rei­ni­gung im Auf­trag der BSAG. Der Quar­tiers­ser­vice ist ent­stan­den, weil die­se Rei­ni­gung ange­sichts des Ver­hal­tens vie­ler Grö­pe­lin­ger Men­schen nicht aus­reich­te. Man­che ver­wei­sen auch noch auf die Hun­de­steu­er bzw. deren gedank­li­chen Zusam­men­hang mit Hun­de­kot. Auch wenn es recht­lich so ist, das Steu­er­ein­nah­men im Gegen­satz zu Abga­ben kei­nen Anspruch auf deren Aus­ga­ben­ver­wen­dung begründen. 

    Wir Grü­nen Grö­pe­lin­gen wer­den wohl (erneut) einen Antrag im Zusam­men­hang mit der kom­mu­na­len Ver­pa­ckungs­ab­ga­be in Tübin­gen stel­len, die gera­de höchst­rich­ter­lich als zuläs­sig fest­ge­stellt wurde. 

    Sie haben aber viel­leicht auch dem Weser-Kurier ent­nom­men, das es in Bre­men nichts mehr zu ver­tei­len gibt. Ggf. muss für den nächs­ten Haus­halt oder auch schon in die­sem Jahr irgend­wo Geld ein­ge­spart wer­den. Und das obwohl es gro­ße Defi­zi­te z.B. im Bereich KiTa/Bildung gibt. Aus unse­rer Sicht ist das aber kein Grund nicht zu han­deln. Man muss dann halt im Zwei­fel die Stra­fen für die ille­ga­le Müll­ent­sor­gung DRASTISCH erhö­hen und über die­se Zusatz­ein­nah­men dann eine bes­se­re Stadt­rei­ni­gung finan­zie­ren. Auf der Bei­rats­sit­zung muss es das Ziel sein, von der Stadt­rei­ni­gung prak­tisch grei­fen­de Lösun­gen ein­zu­for­dern! Viel­leicht ist es Ihnen mög­lich an der Ver­an­stal­tung teilzunehmen. 

    Falls Sie Vor­schlä­ge für die Plat­zie­rung neu­er öffent­li­cher Müll­ei­mer haben, kön­nen Sie die­se bei der Stadt­rei­ni­gung einreichen.

    Rat­ten habe ich auch in mei­nem Gar­ten — bzw. der­zeit nur noch eine sehr hart­nä­cki­ge, nach­dem Rat­ten­gift und Rat­ten­fal­len einen Erfolg gebracht haben. Tote Rat­ten aus den Fal­len habe sich ande­re Tie­re geschnappt (Mäu­se­bus­sard, Mar­der). Bei der letz­ten Rat­te ist wei­te­rer Ein­falls­reich­tum gefragt. Vier unter­schied­li­che Fal­len im Gar­ten — aber die­se Rat­te ist ein­fach zu schlau da reinzutapsen.