Enquete-Kommission Klimaschutzstrategie 2030

Auf der Inter­net­sei­te des Grü­nens Lan­des­ver­ban­des wer­den eini­ge (vie­le) Fra­gen beantwortet:

FAQ: Alle Infos zur Kli­ma­schutz­stra­te­gie 2030 und der Enquete-Kommission

https://gruene-bremen.de/faq-alle-infos-zur-klimaschutzstrategie-2030-und-der-enquete-kommission/

Letzt­lich gibt es eine Rei­he von Maß­nah­men, die durch­aus auch im Bereich des Lan­des bzw. der Stadt gemacht wer­den könn­ten. Auch ohne Bun­des­re­gie­rung. Ges­tern, Heu­te, Mor­gen. Stichworte:

  • Solar­dach­pflicht, Pho­to­vol­ta­ik­fas­sa­den mit Nut­zung der Mög­lich­kei­ten der Lan­des­bau­ord­nung und der Bebauungspläne
  • Aus­wei­sung von Windkraftanlagenflächen
  • Wind­kraft­an­la­gen und Gewer­be­flä­chen nicht als Gegen­satz sehen — wie in den letz­ten Bau­ab­schnit­ten des Bre­mer Industrieparks
  • Wesent­lich schnel­le­re Ein­schrän­kung von Park­mög­lich­kei­ten am Stra­ßen­rand (gegen hef­tigs­te Bürgerproteste)
  • Geneh­mi­gung von neu­en frei­ste­hen­den Häu­sern oder Rei­hen­häu­sen nur noch dann, wenn auf den Bau­flä­chen auch Park­mög­lich­kei­ten für Autos vor­ge­se­hen sind
  • Viel mehr öffent­li­cher Per­so­nen­nah­ver­kehr in deut­lich güns­ti­ge­ren und schnel­le­ren Vari­an­ten als eine Stra­ßen­bahn mit etwa Trollybussen
  • Bau min­des­tens einer Bio­gas­an­la­ge für bio­ge­nen städ­ti­schen Abfall (z.B. Laub) in Koope­ra­ti­on mit pri­va­ten Zulieferern
  • Kei­ne Stell­erlaub­nis für Imbis­se mit tie­ri­schen Pro­duk­ten (z.B. Döner­spie­ße) auf öffent­li­chen Flächen

Man könn­te noch viel mehr Punk­te anfüh­ren. Alles Maß­nah­men, für die es von einem Groß­teil der Bevöl­ke­rung im Zwei­fel kei­nen Applaus geben wird. Wird man das AB JETZT umset­zen? 2030 ist ja nicht mehr lan­ge hin, wo schon viel umge­setzt sein soll.

Letzt­lich gilt: “Man kann die Ener­gie­wen­de nicht her­beil­a­bern, man muss sie machen.! Und das eben auch gegen erheb­li­che Wider­stän­de brei­ter Bevöl­ke­rungs­krei­se und gro­ßer Unter­neh­men. Wenn etwa ein Daim­ler-Werk in Bre­men ein 2,5 Ton­nen Elek­tro-SUV her­stellt, ist das NICHT die Zukunft. Die Zukunft wäre es, wenn das Werk ein wet­ter­ge­schütz­tes Las­ten-E-Bike her­stellt. Oder wenigs­tens E‑Autos im Maß­stab eines japa­ni­schen Kei-Cars. Wer sagt denen das?

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