Entwicklungsagentur West 10. Juli 2012 Der Weser-Kurier brachte am 06.07.2012 einen Bericht zur Entwicklungsagentur West. Wir Grüne in Gröpelingen wollen eigentlich keine neuen reinen Debattierrunden! Es sind in den letzten beiden Jahrzehnten z.B. via dem EU-Programm URBAN viele zig Mio. Euro an öffentlichen Mittel geflossen. Imagekampagnen wie “Gröpelingen macht sich” hat es gegeben. 2 WIN-Gebiete gibt es heute. Die Probleme in Gröpelingen sind hinlänglich bekannt und müssen nicht nochmals diskutiert werden. Ohnehin kommen zu Diskussionsrunden immer nur die gleichen institutionellen Vertreter — die (migrantische) Bevölkerung eher nicht. Entscheidend ist das die Probleme angegangen werden. Das ist aber vielfach angesichts der Haushaltsnotlage gar nicht möglich. Die Hauptprobleme liegen im Arbeits‑, Bildungs- und Sozialbereich. Z.B. frühkindliche deutsche Sprachförderung / “Kindergartenbesuchsquote” auf nahezu 100 % bringen der personellen Ausstattung im Bildungsbereich (im Baubereich in Gröpelingen passiert viel und mit “Lernen vor Ort” gibt es bereits eine Programmleitung) bei der Qualifizierung von Arbeitslosen (wird durch den Bund derzeit abgebaut und im neuen EU-Förderzeitraum nach 2014 bei ESF-Mitteln wohl auch) bei der Integration der Zuwanderung aus Bulgarien/Rumänien, die in den nächsten Jahren im Familien-/Bekanntennachzug noch stark ansteigen könnte. Im Baubereich könnte mehr passieren. Positiv ist jetzt das “Energiekonzept für das Ohlenhof Quartier”. Aber im Bereich verwahrloste Immobilien passiert offenbar weiter nichts und der nicht geförderte Wohnungsneubau könnte stärker thematisiert werden. Längst nicht alle möglichen Flächen sind in die Wohnungsbaukonzeption 2020 aufgenommen worden. Vermüllung im öffentlichen Raum — einfach mehr öffentliche Mülleimer mit finanziell abgesicherter Leerung, Gelbe-Tonnen-Pflicht, Straßen-Papiersammlung aufgeben o.ä.. Positiv ist der Quartiersbus Linie 82. Auch für Gröpelingen ist aber der A281-Ringschluss mit der Weserquerung zum GVZ auch per Buslinie von herausragender Bedeutung für die Entwicklung der Gewerbegebiete. Man kann auch durch das ständige Thematisieren von (angeblichen) Problemen einen Stadtteil schlechtreden. Wir wollen keine neuen teuren Diskutierrunden! — Dann lieber eine verwahrloste Immobilie endlich modernisieren oder mehr in (berufliche) Bildung investieren oder Einbrüche aufklären. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen